- Julius von Wartensleben
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Julius Caesar Leopold Carl Wilhelm Emil Bernhard Graf von Wartensleben (* 11. Juni 1809 in Klein-Wirsewitz bei Guhrau; † 12. Januar 1882 in Berlin); Dr.iur., Stadtgerichtsrat in Berlin, Rechtsritter des Johanniterordens.
Julius von Wartensleben war der erste Präsident der 1859 gegründeten Juristischen Gesellschaft zu Berlin, der er bis 1881 vorstand. Daneben gehörte er unter dem Vereinsnamen "Niebuhr" der literarischen Gesellschaft "Tunnel über der Spree" in Berlin an. Er ist der Verfasser der 1858 erschienenen, zweibändigen Familiengeschichte der Grafen von Wartensleben.
Er stammte aus dem magdeburgischen Uradelsgeschlecht von Wartensleben, das 1703 in den Grafenstand erhoben wurde. Sein Vater war der Obristlieutenant Caesar Scipio Alexander Graf von Wartensleben (1740–1776), seine Mutter dessen erste Ehefrau Friederike von Gfug. Der preußische Generalfeldmarschall Alexander Hermann von Wartensleben (1650-1734) ist sein Ururgroßvater.
1847 heiratete Julius von Wartensleben in Berlin Luise von Schmeling.
Literatur
- Otto Hupp: Münchener Kalender 1921. Buch u. Kunstdruckerei AG, München / Regensburg 1921.
- Julius Graf von Wartensleben: Nachrichten von dem Geschlechte der Grafen von Wartensleben. Digitalisat Band 1 und Digitalisat Band 2, Albert Nauck & Comp. 1858
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser 1883, S. 1025.
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XV, Band 134 der Gesamtreihe, Seite 466-467; C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2004, ISSN 0435-2408
- Andreas Fijal: Die Juristische Gesellschaft zu Berlin in den Jahren 1859 bis 2009, De Gruyter Recht, Berlin 2009
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