- Takami Jun
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Takami Jun (jap. 高見 順, eigentlich: Takama Yoshio (高間 芳雄); * 30. Januar 1907 in der Präfektur Fukui; † 17. August 1965) war ein japanischer Schriftsteller.
Während seines Studiums an der Universität Tokio schloss sich Takami einer linken Studentengruppe an und veröffentlichte in deren literarischer Zeitschrift Sayoku Geijutsu (左翼芸術). Nach dem Abschluss des Studiums arbeitete er für Columbia Records und betätigte sich als proletarischer Schriftsteller. Auf der Grundlage des Friedenssicherungsgesetzes wurde er unter dem Verdacht verhaftet, Mitglied der Kommunistischen Partei zu sein und gezwungen, sich von der linken Ideologie zu distanzieren.
Diese Erlebnisse stellte er in der Erzählung Kokyū Wasure Ubeki dar, die 1935 für den ersten Akutagawa-Preis nominiert wurde. Mit Ikanaru Hoshi no Moto ni etablierte er sich als beachteter Erzähler in Japan. Nach dem Krieg veröffentlichte er vorrangig Lyrik, darunter den Gedichtband Jumoku-ha. Außerdem erschien Takami Jun Nikki, sein Tagebuch der Kriegs- und Nachkriegszeit. In seinen letzten Lebensjahren arbeitete er an einer Romanreihe über die Shōwa-Zeit, die er jedoch nicht mehr vollenden konnte.
Werke
- Kokyū Wasure Ubeki (故旧忘れ得べき), Erzählung
- Ikanaru Hoshi no Moto ni (如何なる星の下に), Erzählung
- Jumoku-ha (樹木派), Gedichte
- Takami Jun Nikki (高見順日記), Tagebuch
- Gekiryū (激流), Roman
- Iya na Kanji (いやな感じ), Roman
- Ōinaru Te no Kage (大いなる手の影), Roman
Quellen
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Takami der Familienname, Jun der Vorname.
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