Jürgen Dürrschmidt

Jürgen Dürrschmidt

Jürgen Dürrschmidt (* 23. Februar 1954 in Zwickau) ist ein deutscher Politiker der Partei Die Linke. Er war von 1990 bis 2004 Abgeordneter der PDS im Landtag von Sachsen.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Dürrschmidt besuchte bis 1973 ein Gymnasium (die EOSArtur Becker“ in Wilkau-Haßlau) und absolvierte nach dem Abitur von 1973 bis 1977 ein Studium zum Diplom-Ingenieur an der TU Dresden. Danach arbeitete er bis 1980 an der TU Dresden und bildete sich danach bis 1985 an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften zum Diplom-Kulturwissenschaftler weiter. Anschließend arbeitete er bis zu seinem Einzug in den Landtag von Sachsen in Zwickau.

Politik

Dürrschmidt trat 1970 der SED bei. Er war von 1968 bis 1984 Mitglied der FDJ und von 1968 bis 1990 der DSF. Im Jahr 1990 trat er der PDS bei. Er war von 1990 bis 1994 Gemeindevertreter in Cainsdorf und Mitglied des Kreistags im Landkreis Zwickauer Land. Bei der ersten Landtagswahl in Sachsen 1990 wurde er über die Landesliste in den Landtag gewählt, dem er bis zum Ende der dritten Wahlperiode 2004 angehörte. Seit Juni 2009 ist er für die Fraktion Die Linke, deren stellvertretender Fraktionsvorsitzender er ist, Stadtrat von Zwickau.[1] Er ist Mitglied im Haupt- und Verwaltungs- und im Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt und Mitglied im Aufsichtsrat der Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH.

Von 1977 bis 1981 war Dürrschmidt als IM für das MfS der DDR tätig.[2][3]

Literatur

  • Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 2. Wahlperiode, 1994–1999; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1995, S.22. (Stand Dezember 1994)
  • Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 3. Wahlperiode, 1999–2004; Volkshandbuch. 3. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2003, S.27. (Stand 20. März 2003)

Einzelnachweise

  1. www.zwickau.de Übersicht Stadtrat & Fraktionen, Informationen J. Dürrschmidt
  2. Kein Kirchenchor. In: Der Spiegel. Nr. 12, 1998 (16. März 1998, online).
  3. Spuren im Schnee. In: Der Spiegel. Nr. 48, 1991 (25. November 1991, online).

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