- Kai Wehmeier
-
Kai Frederick Wehmeier (* 15. März 1968 in Summit, New Jersey) ist ein deutsch-amerikanischer Logiker und Philosoph. Er ist Professor für Logik und Wissenschaftsphilosophie an der University of California, Irvine.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Nach dem Abitur 1987 am Ratsgymnasium in Gladbeck studierte Wehmeier ab 1989 Mathematik, Mathematische Logik und Philosophie in Münster, Berkeley, Hagen und Bochum. 1996 promovierte er im Fach Mathematische Logik mit der Dissertation Semantical Investigations in Intuitionistic First-order Arithmetic bei Justus Diller in Münster. Seit 2002 forscht und lehrt er an der UC Irvine, zunächst als Assistant Professor, ab 2004 als Associate Professor und seit 2010 als Professor im Institut für Logik und Wissenschaftsphilosophie (als Kollege u.a. von Penelope Maddy, David Malament und Brian Skyrms).
Forschung
Wehmeiers Arbeiten fallen hauptsächlich in zwei Gebiete: Logische Untersuchungen zur frühen analytischen Philosophie (insbesondere Frege und Wittgenstein) und analytische Sprachphilosophie (Theorien zur logischen Form modaler Rede). Daneben forscht er auch zur Geschichte der modernen Logik (z.B. zu Heinrich Scholz und Jan Łukasiewicz).
Schriften
- Kai F. Wehmeier. 1999. "Consistent Fragments of Grundgesetze and the Existence of Non-Logical Objects," Synthese 121, pp. 309-328.
- Kai F. Wehmeier und Hans-Christoph Schmidt am Busch. 2000. "Auf der Suche nach Freges Nachlaß," in Gottfried Gabriel and Uwe Dathe (Hrsg.), Gottlob Frege – Werk und Wirkung, Paderborn: mentis Verlag, pp. 267-281.
- Kai F. Wehmeier. 2004. "In the Mood," Journal of Philosophical Logic 33, pp. 607-630.
- Kai F. Wehmeier und Peter Schroeder-Heister. 2005. "Frege’s Permutation Argument Revisited", Synthese 147, pp. 43-61.
- Kai F. Wehmeier. 2008. "Wittgensteinian Tableaux, Identity, and Co-Denotation," Erkenntnis 69, pp. 363-376.
Weblinks
Wikimedia Foundation.