- Kaiser Friedrich-Museums-Verein
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Der Kaiser Friedrich-Museums-Verein (KFMV) ist der Förderverein der Gemäldegalerie sowie des Bode-Museums in Berlin. Er wurde im Jahre 1897 auf Initiative Wilhelm von Bodes, des Direktors des damaligen Kaiser Friedrich-Museums, das heute Bode-Museum heißt, gegründet. Der Kaiser Friedrich-Museums-Verein ist somit einer der ältesten bürgerlichen Kunstfördervereine in Deutschland.
Der KFMV hat etwa 500 Mitglieder. Als Erster Vorsitzender fungiert Dr. Tessen von Heydebreck. Sitz des KFMV ist Berlin.
Damals wie heute verfolgt der KFMV den Zweck, die Gemäldegalerie, die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst in den Staatlichen Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, nachhaltig zu fördern. Dieses geschieht in erster Linie durch den Erwerb von Gemälden und plastischen Bildwerken vom frühen Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, durch Unterstützung von Ausstellungen, Organisation von Veranstaltungen, Durchführung von kunsthistorischen Exkursionen, Vorträgen und wissenschaftlichen Veranstaltungen.
Die vom KFMV erworbenen Kunstwerke werden den entsprechenden Sammlungen als Leihgaben oder Schenkungen überlassen. Zum Eigentum des Vereins gehören etwa 120 Gemälde (darunter Werke von Dürer, Gainsborough, Boucher, Baldung Grien, Masaccio, Memling, Giotto, Rubens, Rembrandt, Tiepolo, Schongauer) sowie rund 150 Skulpturen. Die Kunstwerke sind zu einem großen Teil in der Gemäldegalerie Berlin am Kulturforum und im Bode-Museum auf der Museumsinsel der Öffentlichkeit zugänglich.
Quellen
- Internetpräsenz des Kaiser Friedrich-Museums-Verein
- Kaiser Friedrich-Museums-Vereien: Tradition, Leidenschaft, Kunstverstand. Vereinspublikation. Berlin 2006.
Kategorie:- Berliner Verein
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