- Karl Diehl (Ökonom)
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Karl Diehl (* 27. März 1864 in Frankfurt am Main; † 12. Mai 1943 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Nationalökonom, der von 1908 bis zu seinem Tod in Freiburg im Breisgau lehrte.
Über seinen Werdegang sind folgende Stationen bekannt: 1888 Promotion, 1890 Habilitation, 1893 Professor in Halle, 1898 Ruf nach Rostock, 1899 Ruf nach Königsberg, ab 1908 bis zur Emeritierung 1933 Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft in Freiburg.[1]
Neben Ökonomen wie Adolf Weber und Julius Wolf befand er sich auf Seiten Max Webers im Werturteilsstreit, dessen Anhänger den Standpunkt vertraten, dass Werturteile nicht wissenschaftlich beweisbar und demnach mit objektiver Wissenschaft unvereinbar seien.
Diehl war ein Hauptvertreter der sozialrechtlichen Schule.
Literatur
- von Diehl
- Über Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus, 2. Auflage, Jena, Gustav Fischer, (1923)
- Beitrage zur Wirtschaftstheorie, Duncker & Humblot, München, Leipzig, (1926)
- über Diehl
- Walter Eucken: Karl Diehl und die Entwicklung der deutschen Nationalökonomie, Jena, Fischer, (1943)
Einzelnachweise
- ↑ Walter Eucken und sein Werk: Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft – Auszüge bei GoogleBooks, Seite 72
Weblinks
- Werke von Karl Diehl (Ökonom) bei Open Library
- Diehl – Gabler Wirtschaftslexikon
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