Karl Eulenstein (Maler)

Karl Eulenstein (Maler)

Karl Eulenstein, (* 1892 in Memel; † 1981 in Berlin), war ein ostpreussischer Spätexpressionist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Eulenstein wurde als sechstes Kind eines Schlepperkapitäns in Memel geboren. Nach der Schulzeit verdiente er sein Geld in einem Kaufmannskontor. Nach dem Ersten Weltkrieg besuchte er die Königsberger Kunstakademie. Arthur Degener und Richard Pfeiffer waren seine Lehrer.

Ab 1925 arbeitete Eulenstein als freischaffender Künstler. Er ging 1926 nach Berlin, wo er bis 1981 blieb.

Sein malerisches Werk besteht aus Motiven aus dem Memelland. Bis 1944 besuchte er jährlich Nidden und gehörte zur dortigen Künstlerkolonie.

Seit 1930 stellte Eulenstein in vielen Teilen Deutschlands seine Bilder aus, die er intensiv dunkelfarbig gestaltete. 1937 wurden einige seiner Werke von den damaligen Machthabern in Deutschland beschlagnahmt. Kurz vor Kriegsende verlor er in Berlin fast sein ganzes Werk.

Ehrungen

Literatur

Jörn Barfod: Karl Eulenstein 1892-1981. Ein ostpreußischer Spätexpressionist. Husum Verlag, Husum 1991, ISBN 978-3-88042-588-0.

Weblinks


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