Karl Schrader (SPD)

Karl Schrader (SPD)

Karl Schrader (* 15. Juni 1899 in Hannover; † 26. Februar 1971 in Laatzen) war ein deutscher Politiker (SPD), Mitglied des Niedersächsischen Landtages, Mitglied des Ernannten Niedersächsischen Landtages und Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages.

Leben

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Karl Schrader eine Ausbildung als Maschinenbauer. Er trat im Jahr 1916 in die Gewerkschaft ein und wurde drei Jahre später SPD-Mitglied und Jungsozialist. Einige Jahre arbeitete er als Monteur in und außerhalb Deutschlands und lebte ein Jahr in Finnland. Schließlich bildete er sich an der Leibniz-Akademie Hannover fort und besuchte die Maschinenbauschule Hannover. In der Folge arbeitete er als Konstrukteur und Betriebsleiter. Er wurde in Hannover-Wülfel gemeinsam mit dem Kaufmann Friedrich Schapitz Mitinhaber der 1930 als Folge der Weltwirtschaftskrise in Konkurs gegangenen Garvens-Waagen-Fabrik GmbH und gründete 1932 mit demselben Partner die Wülfel-Pumpen GmbH, mit Standorten in Hannover und Elze.[1][2] Er war Inhaber verschiedener technischer Patente.

Vom 23. August 1946 bis 29. Oktober 1946 war Schrader Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages und vom 9. Dezember 1946 bis 28. März 1947 Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages. Danach wurde er vom 20. April 1947 bis 5. Mai 1955 Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. und 2. Wahlperiode).

Er war verheiratet und hatte vier Kinder.

Literatur

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 344

Einzelnachweise

  1. Reichsgruppe Industrie: Die Maschinen-Industrie im Deutschen Reich Wirtschaftsgruppe Maschinenbau, Berlin, Verein Deutscher Maschinenbau-Anstalten, Verlag Hoppenstedt & Co., 1953.
  2. Historischer Verein für Niedersachsen: Hannoversche Geschichtsblätter, Band 23-25, Theodor Schulzes Buchhandlung, 1969

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Karl Schrader — ist der Name folgender Personen: Karl Schrader (Jurist) (1834–1913), deutscher Politiker (FSV), Mitglied des Reichstags Karl Schrader (SPD) (1899–1971), deutscher Politiker (SPD) in Niedersachsen Karl Schrader (Karikaturist) (1915–1981),… …   Deutsch Wikipedia

  • Schrader (Familienname) — Relative Häufigkeit des Familiennamens Schrader in Deutschland (Stand: Mai 2010) Schrader ist eine Variante des Familiennamens Schröder, der hauptsächlich im Gebiet zwischen Hannover, Hamburg und Berlin verbreitet ist. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Schrader — (* 19. November 1865 in Wolmirstedt; † August 1922 in Berlin) war ein deutscher Philologe der orientalischen Sprachen, Schriftsteller, Kunsthistoriker, Sozialdemokrat, Übersetzer und Journalist. Er lebte von 1891 bis 1918 in Istanbul und schrieb… …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Schrader — (* November 19 1865 in Wolmirstedt (Prussia), Germany; † August 1922 in Berlin) lived from 1891 until 1918 in Constantinople (today Istanbul). He was a German Philologist of Oriental Languages, Orientalist, Art Historian, Writer, Social Democrat …   Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (1. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 1. Niedersächsischen Landtages (1947 – 1951). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Kopf II und Kabinett Kopf III. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 20. Februar 1947 setzte sich der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages der 2. Wahlperiode (1951–1955). Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 6. Mai 1951 setzte sich der Landtag wie folgt zusammen: Fraktion Sitze SPD 64 CDU 35 FDP 12 BHE …   Deutsch Wikipedia

  • Ernannter Hannoverscher Landtag — Der Ernannte Landtag im Land Hannover war ein nach dem Zweiten Weltkrieg von der Britischen Militärregierung eingesetztes Gremium zur Kontrolle der Landesregierung. Der ernannte Landtag bestand vom 23. August 1946 (erste Sitzung) bis zum 8.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Schp–Scht — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Schneider (Familienname) — Relative Häufigkeit des Familiennamens Schneider in Deutschland (Stand: Mai 2010) Schneider ist ein häufiger deutscher Familienname, er entstand nicht nur aus der Berufsbezeichnung des Schneiders, denn das Schneiden ist auch eine Tätigkeit bei… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (7. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder der Niedersächsischen Landtags in der 7. Wahlperiode (1970 bis 1974). Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 14. Juni 1970 setzte sich der Landtag wie folgt zusammen: Fraktion Sitze SPD 75… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”