- Key 12
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Typ Key 12 Schiffsdaten Schiffsart Mehrzweck-Küstenmotorschiff Bauwerft Seebeckwerft, Bremerhaven Bauzeitraum 1978 bis 1984 Gebaute Einheiten 6/2 Schiffsmaße und Besatzung Länge 145,00 (162,00) m (Lüa)135,00 m (Lpp)Breite 23,00 m Seitenhöhe 10,70 m Tiefgang max. 8,20 m Vermessung 8700-9750 BRT, 5600-5800 NRZ Besatzung 27 Maschine Maschine 1 × MaK Viertakt-Dieselmotor Maschinen-
leistung7.360 kW (10.007 PS) Geschwindigkeit max. 18,3 kn (34 km/h) Propeller 1 Festpropeller Transportkapazitäten Tragfähigkeit 12.500 tdw Container 576-700 TEU Anschlüsse Kühlcontainer 50 Rauminhalt 17.778 m³ Sonstiges Klassifizierungen Germanischer Lloyd
Der Typ Key 12 ist ein Semicontainerschiffstyp der Seebeckwerft in Bremerhaven.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Schiffstyp wurde Ende der 1970er Jahre im Anschluss an den Bau des sehr erfolgreichen Typ Seebeck 36L konzipiert. Die Schiffe der Baureihe sind als universell einsetzbare Semicontainerschiffe für die große Fahrt ausgelegt. Um den veränderten Rahmenbedingungen gerecht zu werden, passte man den Key 12 für den Containertransport und den Betrieb bei höheren Geschwindigkeit, als beim Vorgänger an. Der Typ Key 12 wurde durchgehend von der Hamburger Reederei Claus-Peter Offen geordert und in sechs Einheiten gebaut. Zusätzlich baute die Seebeckwerft zwei ähnliche Einheiten mit gleichen Abmessungen, aber anderen Details für eine Reederei aus dem Kamerun, die Cam Ilomba und Cam Iroko und 1983/84 zwei weiterentwickelte Key 12-Nachzügler für Offen.
Die Bezeichnung Key 12 ist an den symbolischen Bremer Schlüssel angelehnt.
Technische Einzelheiten
Die Key-12-Schiffe haben achtern angeordnete Aufbauten und vier Laderäume, deren hintere drei durch zwei mittig geteilte Luken und deren vorderer durch eine Einzelluke verschlossen werden. Die Lukendeckel sind vom Typ MacGrgor. Als eigenes Ladegeschirr kamen verschiedene Varianten zur Anwendung, die ersten Bauten besaßen je zwei Ladebäume mit 25, 32 und 60 Tonnen Kapazität. Die beiden leistungsstärkeren Paare konnten im gekoppelten Betrieb arbeiten und dann 60 und 115 Tonnen bewegen. Spätere Bauten erhielten drei 25-Tonnen-Kräne, noch spätere teilweise 36-Tonnen-Kräne. Die Containerkapazität wurde während der Baureihe durch Optimierungen von 576 TEU über 618 TEU gesteigert.
Die später gelieferte 162 Meter lange Holstenbay mit nur zwei 36-Tonnen-Kränen verfügte über eine Containerkapazität von 1152 TEU, die danach wiederum in den Originalabmessungen gebaute Savannah, welche bei gleichen Abmessungen, wie die sechs ersten Schiffe, über eine Kapazität von 700 TEU. Die Savannah wurde 1991 verlängert und auf dieselben Abmessungen, wie die Holstenbay gebracht.
Der Hauptmotor war ein MaK-Viertakt-Dieselmotor. Es wurden zwei Baumuster verwendet, die Holstensailor wurde mit einem MaK 16Mu 551 AK mit 7360 kW, einem Reduziergetriebe und Festpropeller ausgestattet, in den folgenden sieben Schiffe wurde je ein MaK 8M 601 AK mit 6000 kW und einen Wellengenerator und Verstellpropelleranlage verbaut. Es stand kein Bugstrahlruder zur Unterstützung der An- und Ablegemanöver zur Verfügung.
Die Schiffe (Auswahl)
Typ Key 12 Schiffsname Baunummer IMO-Nummer Ablieferung Auftraggeber Spätere Namen Verbleib Holstensailor 1018 7712327 August 1978 Claus Peter Offen, Hamburg 1989 San Luis, 1993 Cgm Saint Laurent, 1994 Carrymar, 1999 Rima S., 2005 Pioneer, 2006 Ja Vesta, 2007 Ocean Mas Abbruch ab 20. April 2010 Holstentrader 1019 7712339 26. Oktober 1978 Claus Peter Offen, Hamburg Yakin Express Success, 1982 Holstentrader, 1988 San Juan, 1994 Orient Shreyas , 1998 X-Press Padma, 2004 Kanal Mas Abbruch ab 18. Juli 2010 in Xinhui Holstenclipper 1020 7712341 1979 Claus Peter Offen, Hamburg 1979 Seaway Clipper, 1980 Holstenclipper, 1982 Buzet, 2003 Asmas, 2003 Nordina G., 2009 Ashraf-B Abbruch ab 27. Januar 2010 Holstencarrier 1021 7712353 26. Juni 1980 Claus Peter Offen, Hamburg 1980 Elma Dos, 1982 Holstencarrier, 1982 Sofati Canada, 1982 Neptune Dolphin, 1984 Holstencarrier, 1987 Columbus Ontario, 1988 Holstencarrier, 1990 San Pedro, 1994 Holstencarrier, 1995 Nedlloyd California, 1997 Holstencarrier, 1997 X-Press Nilgiri, 2001 Gilian, 2001 Safmarine Narmada, 2001 Safmarine Dubai, 2001 Gilian, 2005 Yong Xing, 2007 Ocean Asia, 2009 Ocean Mark Abbruch ab 23. Januar 2010 Holstencruiser 1017 7712365 31. Oktober 1980 Claus Peter Offen, Hamburg Seaway Cruiser, 1980 Holstencruiser, 1986 Lloyd Los Angeles, 1987 Holstencruiser, 1989 San Diego, 1995 Achiever, 1996 OOCL Achiever, 1997 Achiever Abbruch ab 19. Mai 2010 Holstenracer 1022 8010439 4. Juni 1981 Claus Peter Offen, Hamburg 1987 Columbus Olivos, 1988 Holstenracer, 1990 San Nicolas, 1992 St. Francis, San Nicolas X 1994 Holstenracer, St. Nicolas X, St. Francis, 1995 Nedlloyd Colorado, 1996 Holstenracer, 1996 Vaimana, 2000 Sea Voyager, 2004 Yong Wang, 2008 Yin Y Abbruch ab 23. Juni 2009 Holstenbay 1038 8209755 8. Dezember 1983 Claus Peter Offen, Hamburg Sao Paulo, Maersk Bravo, Holsten Bay, Lloyd Sergipe, Columbus Ontario, Holsten Bay, Contship Spain, Marchallenger, MSC Maureen, Marchallenger , X-Press Nuptse, Marchallenger in Fahrt Savannah 1039 8321694 29. Juni 1984 Claus Peter Offen, Hamburg 1997 X-Press Annapurna, 2000 Savannah, 2000 Winco Feeder, 2004 Sinar Nusa, 2010 Coastal Express 2, 2011 Coastal 2 Abbruch ab Juni 2011 in Bangladesh Literatur
- Mehrzweckfrachter ür Hamburger Reeder. In: Hamburger Abendblatt. Nr. 146, 26. Juni 1980, S. 20.
- Erik Blumenfeld (Hrsg.): The German Merchant Fleet. Die Deutsche Handelsflotte 1988/89. Seehafen Verlag, Hamburg 1988, ISBN 3-87743-408-8.
Weblinks
Kategorie:- Frachtschiffstyp
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