- Kleine Fächer
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Kleine Fächer ist ein Begriff der deutschen Hochschulpolitik und -forschung für kleine Studiengänge bezogen auf die Zahl der Studierenden und der Hochschullehrer. Sie umfassen eine "Vielfalt so unterschiedliche(r) Disziplinen wie Sprechwissenschaft, Sprecherziehung, [1]Albanologie und Klimatologie, Byzantinistik und Mineralogie, Papyrologie und angewandte Kernphysik".[2]
Die kleinen Fächer werden in Deutschland seit 2007 von der "Potsdamer Arbeitsstelle Kleine Fächer" im Auftrag der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) kartiert. Die Arbeitsstelle wird vom BMBF finanziert und ist an der Universität Potsdam angesiedelt. Die Arbeitsstelle kartiert zurzeit (2011) 120 Studiengänge an 81 Hochschulen als kleines Fach. Die erhobenen Daten sind öffentlich zugänglich (siehe Weblinks).
Siehe auch
Weblinks
- Webseite der Potsdamer Arbeitsstelle Kleine Fächer
- Online-Kartierung der Kleinen Fächer
- Die kleinen Fächer an den deutschen Universitäten, Dokument der Hochschulrektorenkonferenz (2007)
- Umfangreiche Definition des Begriffs "Kleines Fach" der Potsdamer Arbeitsstelle
- Reinhold Grimm: Zum Leistungsspektrum eines (kleinen Faches), 2004 (Presseerklärung des Philsosophischen Fakultätentages)
- Orchideenfächer. Schön und Nutzlos? Semesterspiegel der Studierenden in Münster, Juli 2010
Einzelnachweise
Kategorien:- Bildungspolitik (Deutschland)
- Wissenschaftspraxis
- Studienfach
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