- Kleine Fliege (U-Boot)
-
Kleine Fliege Schiffsdaten Flagge Japan
Schiffstyp Kleinst-U-Boot Kleine Fliege Bauwerft Marinewerft Kure Stapellauf 1934 Ab 1934 Länge Breite 1,85 m Tiefgang max. 1,85 m Verdrängung 46 t Besatzung 2 Maschine Maschine Elektromotor Maschinen-
leistung600 PS (441 kW) Geschwindigkeit max. 24 kn (Unterwasser ?) Propeller 1 Die Kleine Fliege war der Prototyp einer geplanten Kleinst-U-Boot-Klasse der kaiserlich japanischen Marine und gehörte zu den maritimen Kleinkampfmitteln.
Die Konzeption erfolgte im Jahr 1934. Vorausgegangen war die Lösung diverser technischer Schwierigkeiten im U-Boot-Bau, die 1930 in Japan abgeschlossen werden konnten. Auf der Basis dieses Know-hows erfolgte 1934 in der Marinewerft Kure unter strengster Geheimhaltung der Bau von zwei Versuchsbooten, die noch im selben Jahr fertiggestellt wurden. Sie erhielten die Bezeichnungen Nr. 1 und Nr. 2. Danach erfolgten umfangreiche Seeerprobungen. Es wurden allerdings keine weitere U-Boote dieses Typs mehr gebaut. Auf der Grundlage der dabei gewonnenen Erfahrungen wurde jedoch 1936 das Versuchsboot Typ A und daraus abgeleitet 1938 die Klasse Typ A konzipiert.
Literatur
- Harald Fock: Marine-Kleinkampfmittel. Bemannte Torpedos, Klein-U-Boote, Kleine Schnellboote, Sprengboote gestern – heute – morgen. Nikol, Hamburg 1996, ISBN 3-930656-34-5, S. 40.
Kleinst-U-Boote: Kleine Fliege | Typ A | Typ B | Typ C | Typ D (Kōryū) | Kairyū | Kanamono | Maru-Se | Shinkai
Sprengboote: Shin’yō | Marure
Wikimedia Foundation.