Kleinstspende

Kleinstspende

Der Begriff Kleinstspende (auch: Kleinspende, Mikrospende) bezeichnet Spenden geringer Geldbeträge.[1][2] Traditionell gehören dazu zum Beispiel der Beitrag zum Klingelbeutel beziehungsweise das Spenden von geringen Wechselgeldbeträgen an karitative Einrichtungen in dafür bereitgestellte Behälter zum Beispiel an Warenhauskassen.[1] Ebenfalls spielt das Spenden sammeln von kleineren Beträgen mittels Mehrwertdiensten, SMS und Micropaymentzahlungssystemen eine wichtige Rolle. Sowohl im karitativen Bereich als auch im Parteispendenbereich haben Kleinstspenden in der Moderne eine immer wichtiger werdendere Bedeutung. So schaffte es zum Beispiel Barack Obama während des Wahlkampfes zur Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten im Jahre 2008 alleine im Juni 2008 52 Millionen US-Dollar über Onlinedienste einzuwerben, 31 Millionen Dollar davon waren Kleinstspenden von 200 Dollar oder weniger.[3]

Einzelnachweise

  1. a b W. Rainer Walz, Ludwig von Auer (Hrsg.): Spenden- und Gemeinnützigkeitsrecht in Europa. Rechtsvergleichende, rechtsdogmatische, ökonometrische und soziologische Untersuchungen. Mohr Siebeck (Tübingen) 2007,S. 50, ISBN 9783161491351
  2. Gerhard Geckle: Das neue Gemeinnützigkeitsrecht - Mit dem neuen Spenden- und Stiftungsrecht, S. 78, 1. Auflage, Haufe Mediengruppe (Nov 2007), ISBN 9783448087321
  3. Manuel Merz, Stefan Rhein, Julia Vetter: Wahlkampf im Internet: Handbuch für die politische Online-Kampagne, S. 169, Lit Verlag (Mai 2009), ISBN 382589262X

Literatur

  • Ernst Stahl/Thomas Krabichler/Markus Breitschaft/Georg Wittmann: Zahlungsabwicklung im Internet – Bedeutung, Status-quo und zukünftige Herausforderungen. Regensburg 2006, ISBN 3937195122

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