Kluge-Preis

Der nach John W. Kluge benannte Kluge-Preis ist ein internationaler Wissenschaftspreis. Er wird für Lebenswerke in den Human- und Sozialwissenschaften verliehen, die nicht von Nobelpreisen abgedeckt werden.

Überblick

Den Preis verleiht das John W. Kluge Center der Library of Congress. Vor dem Hintergrund, dass die Vereinigten Staaten die Humanwissenschaften stark gefördert haben, wird der Preis im Großen Saal des Jefferson-Gebäudes der Bibliothek verliehen. Die Preisträger arbeiten anschließend für kurze Zeit an der Library of Congress und sollen sich informell mit Mitgliedern des United States Congresses austauschen.

Gestiftet hat den Preis der Bibliotheks-Mäzen John Kluge. Zu den ausgezeichneten Disziplinen gehören Geschichte, Philosophie, Politik, Anthropologie, Soziologie, Religion, Kunstgeschichte, Literatur- und Sprachwissenschaften.

Preisträger

• 2003 – Leszek Kołakowski
• 2004 – Jaroslav Pelikan und Paul Ricœur
• 2006 – John Hope Franklin und Yu Ying-shih
• 2008 – Romila Thapar und Peter Brown^[1]

Weblinks

• Library of Congress: Kluge-Preis

Einzelnachweise

1. ↑ Historians Peter Brown, Romila Thapar Named Recipients of $1 Million 2008 Kluge Prize for Study of Humanity. 3. Dezember 2008.