- Kolonie Holstein
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Die Kolonie Holstein ist eine ehemalige Zechenkolonie in Dortmund-Asseln. Sie ist nach ihrem Bauherrn benannt, der Zeche Holstein, und wurde um 1900 direkt neben dem Zechengelände errichtet. Heute steht die Siedlung unter Denkmalschutz.
Lage
Die Kolonie ist durch die Bahnlinie Unna-Lütgendortmund vom alten Dorf räumlich getrennt. Sie umfasst die Straßenzüge östlich der Buddinkstraße und südlich von Auf dem Bleck. Ihre Hauptachse ist der Briefweg. Im Nordwesten grenzt sie an die frühere Zechenbahn-Trasse nach Dortmund-Neuasseln (Zeche Schleswig), im Nordosten an die Brache der Schachtanlage und im Süden an einen Friedhof. An ihrem nördlichen Rand liegt der noch vorhandene, aber nicht mehr genutzte alte Rasenplatz des Fußballklubs TuRa Asseln.
Die Stadt Dortmund führt Kolonie Holstein als statistischen Unterbezirk; aufgrund der exponierten Randlage wird Kolonie Holstein meist als eigener Ortsteil angesehen.
Geschichte
Die Kolonie Holstein wurde 1906 offiziell fertiggestellt, bereits 22 Jahre später wurde die zugehörige Zeche Holstein stillgelegt.
Im Jahr 1975 entstand eine Bürgerinitiative, um die Kolonie vor dem Abriss zu bewahren.
Seit dem Jahr 2003 gibt es eine neue Gestaltungssatzung für die Kolonie.
Literatur
- Gabriele Unverferth, Heimat und Geschichtsverein Dortmund-Asseln e.V. (Hrsg.): Leben im Schatten des Förderturms. Die Kolonie Holstein in Dortmund-Asseln. Regio-Verlag, Werne an der Lippe 2005, ISBN 978-3-929158-18-2.
51.523017.59349Koordinaten: 51° 31′ 23″ N, 7° 35′ 37″ OKategorien:- Siedlung in Dortmund
- Werkssiedlung
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