KonaK Wien

KonaK Wien

Der Verein KonaK Wien (Forschungs- und Kulturverein für Kontinentalamerika und die Karibik) wurde am 25. Oktober 1996 von einer Gruppe Lateinamerikaner und Österreicher in Wien gegründet. Zu den bekanntesten Mitgliedern des KonaK Wien zählen der deutsche Kulturanthropologe Hanns-Albert Steger, der deutsche Historiker Michael Zeuske, der österreichische Sozialanthropologe und Journalist Leo Gabriel, der österreichische Kulturphilosoph Franz Martin Wimmer, der venezolanische Schriftsteller und Sozialwissenschaftler Luís Britto García sowie der US-amerikanische Historiker und Philosoph Marcus Rediker. Ziel des KonaK Wien ist es den interkulturellen Austausch zwischen Lateinamerika und Europa auf wissenschaftlicher und kultureller Ebene zu fördern, sowie die Herausgabe mehrsprachiger wissenschaftlicher Publikationen im Rahmen von Internationalen Konferenzen und Kongressen. Die größte wissenschaftliche Veranstaltungen fand im Rahmen des EU-LAK Gipfels im April/Mai 2006 unter dem Ehrenschutz des österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer zum Thema: Exil-Migration-Identitäten in der Wiener Urania statt. Der KonaK Wien ist Mitglied der ADHILAC.

Inhaltsverzeichnis

Mobilitätsprogramme

Seit 1999 nahmen insgesamt mehr als 300 Studierende aus Europa und Lateinamerika an Mobilitätsprogrammen des KonaK Wien in fast alle Staaten Kontinentalamerikas und der Karibik teil. Zu den europäischen Kooperationspartnern zählten und zählen u.a. die Institute für Geschichte (2003), für Kultur- und Sozialanthropologie (2003-2004), für Romanistik (seit 2004) der Universität Wien sowie das Institut für iberische und lateinamerikanische Geschichte der Universität zu Köln (seit 2007). Von 2006 bis 2008 fanden insgesamt acht Kurse im Rahmen des Mobilitätsprogramms Intercambio Internacional Estudiantil gemeinsam mit der Universidad Bolivariana de Venezuela in Caracas statt. Seit 2009 besteht ein Kooperationsabkommen mit den Universitäten von Cartagena de Indias und Magdalena (Santa Marta) in Kolumbien.

Bibliothek

Die Bibliothek Amauta umfasst circa 8.000 Bände, wobei die Schwerpunkte in den Bereichen lateinamerikanische und karibische Geschichte, Politik und Ethnologie liegen. Ein Großteil des Bücher- und Zeitschriftenbestandes sind Werke in spanischer und portugiesischer Sprache, die direkt aus den Ländern Kontinentalamerikas und der Karibik stammen. Die Benutzung der Bibliothek ist kostenlos.

Publikationen

  • KonaK – Realitätsausschnitte aus Kontinentalamerika und der Karibik Nr.1-58 (1996-2010). Eigenverlag KonaK Wien. ISSN 1561-8056
  • Américas – Beiträge zur Erforschung Kontinentalamerikas und der Karibik. 1997-2007, 3 Hefte, damit Erscheinen eingestellt. Wissenschaftlicher Verlag Berlin. ISBN 978-3-86573-090-9

Weblinks


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