Yōsuke Kondō

Yōsuke Kondō

Yōsuke Kondō (jap. 近藤 洋介, Kondō Yōsuke; * 19. Mai 1965 in Washington, D.C.) ist ein japanischer Politiker und Abgeordneter des Shūgiin, des japanischen Unterhauses, aus dem 2. Wahlkreis Yamagata für die Demokratische Partei. Innerparteilich gehört er zur Noda-Gruppe.

Kondō studierte Rechtswissenschaften an der Keiō-Universität. Nach seinem Abschluss 1988 arbeitete er elf Jahre lang für die Nihon Keizai Shimbun (Nikkei). 1999 verließ er das Unternehmen und kandidierte bei der Shūgiin-Wahl 2000 als Unabhängiger im 2. Wahlkreis Yamagata, unterlag aber Takehiko Endō (LDP). Bei den folgenden Wahlen 2003 und 2005 konnte Kondō, nun als Kandidat der Demokratischen Partei, den Wahlkreis wieder nicht gewinnen, wurde aber jeweils über den Verhältniswahlblock Tōhoku gewählt. 2009 gewann er mit rund 166 Tausend Stimmen klar gegen Endō (rund 81 Tausend Stimmen), der 2007 nach einer Woche als Minister im Kabinett Abe zurückgetreten war.

Im Shūgiin war Kondō unter anderem Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Handel und Industrie und im Sonderausschuss für Verwaltungsreform. In der Demokratischen Partei war er unter anderem stellvertretender Vorsitzender des politischen Forschungsausschusses, des Komitees für Parlamentsangelegenheiten sowie 2006 Mitglied des Demokratischen Schattenkabinetts für Wirtschaft, Handel und Industrie. Seit 2009 ist er parlamentarischer Wirtschaftsstaatssekretär (daijin seimukan) im Kabinett Hatoyama.

Familie

Kondōs Vater Tetsuo war LDP-Politiker, Abgeordneter und Arbeitsminister. Sein Großvater mütterlicherseits war der LDP-Abgeordnete und Arbeitsminister Masakatsu Nohara.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Yosuke Kondo — is a Japanese politician of the Democratic Party of Japan, a member of the House of Representatives in the Diet (national legislature). He was born in Washington, D.C. but grew up in Yamagata Prefecture. A graduate Keio University, he joined the… …   Wikipedia

  • Kondo — Kondō steht für: Kondō (Han), ein Lehen Kondō ist der Familienname folgender Personen: Kondō Isami (1834–1868), japanischer Samurai Jun Kondō (* 1930), japanischer theoretischer Physiker Kōji Kondō (* 1961), japanischer Komponist Masahiko Kondō,… …   Deutsch Wikipedia

  • Kondō Tetsuo — (jap. 近藤 鉄雄; * 1929 in der Präfektur Yamagata, Japan; † 4. März 2010 in Tokyo) war ein japanischer Politiker. Biografie Kondō, der zunächst Mitarbeiter des Finanzministeriums war, begann seine politische Laufbahn 1972 als er als Mitglied der… …   Deutsch Wikipedia

  • List of members of the Diet of Japan — This is a list of members of the Diet of Japan.House of Representatives Data current as of May 12, 2006. The Government Majority Coalition Liberal Democratic Party (293 members)*Shinzo Abe *Toshiko Abe *Kazuo Aichi *Ichiro Aisawa *Norihiko Akagi… …   Wikipedia

  • Parti démocrate du Japon — Pour les articles homonymes, voir Parti démocrate. 民主党(Minshutō) …   Wikipédia en Français

  • Democratic Party of Japan — Democratic Party 民主党 Minshutō President Yoshihiko Noda Secretary General …   Wikipedia

  • Ie Naki Ko — Infobox animanga/Header name = Nobody s Child caption = ja name = 家なき子 ja name trans = Ie Naki Ko genre = Adventure, Drama, HistoricalInfobox animanga/Anime title = director = Osamu Dezaki studio = TMS Entertainment network = flagicon|Japan NTV… …   Wikipedia

  • Nobody's Boy: Remi — Nobody s Child 家なき子 (Ie Naki Ko) Genre Adventure, Drama, Historical TV anime Directed by Osamu Dezaki …   Wikipedia

  • Kabinett Kan — Das Kabinett Kan (jap. 菅内閣, Kan naikaku) regierte Japan von der formalen Ernennung Naoto Kans zum Premierminister am 8. Juni 2010 bis zu einer Kabinettsumbildung am 17. September 2010. Nach dem Rücktritt Yukio Hatoyamas wurde Kan am 4. Juni 2010… …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Yukio Hatoyama — Das Kabinett Hatoyama regierte Japan von der Wahl Yukio Hatoyamas zum Premierminister am 16. September 2009 bis zum 8. Juni 2010, ab dem Rücktritt am 4. Juni 2010 geschäftsführend. Bei der entscheidenden Abstimmung im Shūgiin, dem Unterhaus,… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”