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Kristallwand Kristallwand von Osten, links im Gratverlauf der Stein am Ferner, die Friedrich-August-Wand und das Froßnitztörl
Höhe 3.329 m ü. A. Lage Osttirol, Österreich Gebirge Hohe Tauern, Venedigergruppe Dominanz 1,9 km → Hoher Zaun Geographische Lage 47° 5′ 38″ N, 12° 23′ 57″ O47.09388888888912.3991666666673329Koordinaten: 47° 5′ 38″ N, 12° 23′ 57″ O Erstbesteigung 23. August 1823 durch August von Böhm und Carl Diener[1] Normalweg Vom Defreggerhaus über Mullwitzaderl, Äußeres Mullwitzkees und Westflanke Die Kristallwand (3.329 m ü. A.) ist ein markanter Gipfel in der Venedigergruppe der Hohen Tauern in Österreich. Er stellt den östlichen Eckpfeiler der Gletscherflächen des zentralen Venedigermassivs dar. Der Berg bietet sehr unterschiedliche Ansichten, den sanften Gletscheranstiegen von Süden und Westen steht eine steile Nordseite gegenüber, die an die Eigernordwand erinnert. Von Osten zeigt der Berg gemischtes Bild aus Felsgraten und spaltenreichen Eisflanken. Unterhalb der Nordwand des Berges liegt das Schlatenkees, auf der Westseite befindet sich das Äußere Mullwitzkees, südlich liegt das Frosnitzkees und östlich gibt es mit dem Kristallwandkees noch einen kleinen Gletscher. Im langen Südwestgrat des Berges befinden sich mit dem Stein am Ferner (3.246 m) und der Friedrich August Wand (3.211 m) noch zwei benannte Erhebungen, bevor sich der Gratverlauf zum Frosnitztörl (3.114 m) absenkt, das die Kristallwand von der benachbarten Weißspitze (3.300 m) trennt.
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Routen
Der Normalweg führt vom westsüdwestlich der Kristallwand liegenden Defreggerhaus zunächst zum Mullwitzaderl. Von dort geht es weiter in östlicher Richtung fast eben über das Äußere Mullwitzkees zur Westflanke der Kristallwand und über diese unschwierig zum Gipfel. Dieser Anstieg beansprucht ungefähr zwei Stunden.
Alternativ kann man von der Badener Hütte entlang der Moräne des Frosnitzkeeses an den Südostgrat des Gipfels gelangen. Von dort kann man entweder über den Gletscher südlich am Gipfel vorbei zur Südwestflanke des Berges und von dort auf den Gipfel gelangen, wobei hier Spalten zu beachten sind. Alternativ kann man auch direkt über den Südostgrat in leichter Kletterei (UIAA I) bis zum Gipfelfirnfeld und über dieses zum Gipfel gelangen, wobei auch hier je nach Verhältnissen Steigeisen erforderlich sein können.
Literatur und Karte
- Georg Zlöbl: Die Dreitausender Osttirols im Nationalpark Hohe Tauern. Verlag Grafik Zloebl, Lienz-Tristach 2005, ISBN 3-200-00428-2
- Alpenvereinskarte Blatt 36, 1:25.000, Venedigergruppe, ISBN 3-928777-49-1
Einzelnachweise
- ↑ Willi End, Hubert Peterka: Alpenvereinsführer Venedigergruppe. Seite 284, Bergverlag Rudolf Rother, 5. Auflage 2006. ISBN 978-3-7633-1242-9
Weblinks
Commons: Kristallwand – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Dreitausender
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