- Kurt Bühligen
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Kurt Bühligen (* 13. Dezember 1917 in Granschütz; † 11. August 1985 in Nidda) war ein deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg.
Leben
Nach Beendigung einer Schlosserlehre meldete sich Kurt Bühligen 1936 freiwillig zur Luftwaffe, wo er zunächst als Mechaniker ausgebildet wurde. 1938 meldete er sich zur Pilotenausbildung. Nach Beendigung der Ausbildung wurde er zum Jagdgeschwader 2 „Richthofen“ versetzt. Nach acht Luftsiegen erhielt er am 29. Oktober 1940 das Eiserne Kreuz 1. Klasse, am 4. September 1941 das Ritterkreuz als Oberfeldwebel.
Im Dezember 1942 wurde Bühlingen mit der II. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 nach Nordafrika verlegt, wo er bis zum März 1943 blieb. Inzwischen war er zum Major aufgestiegen. Im April 1943 wurde er zum Kommandeur der II. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 ernannt. Am 2. März 1944 erhielt er des Eichenlaub zum Ritterkreuz. Am 28. April 1944 übernahm er als Nachfolger von Major Kurt Ubben das Kommando über das Jagdgeschwader 2. Kurze Zeit später erfolgte die Beförderung zum Oberstleutnant. Am 14. August 1944 erhielt er die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub. Nach seiner Verlegung zur Ostfront musste er aufgrund einer Motorstörung hinter den sowjetischen Linien notlanden. Er geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1950 entlassen wurde.
Kurt Bühligen erzielte insgesamt 112 bestätigte Luftsiege.
Literatur
- John Weal: Focke-Wulf Fw 190 Aces of the Western Front. Osprey Publishing, Oxford 1996, ISBN 978-1-85532-595-1
- Fellgiebel, Walther-Peer: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945. Podzun-Pallas, ISBN 3-7909-0284-5
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