König-Albert-Denkmal

König-Albert-Denkmal

Das König-Albert-Denkmal (auch Windbergdenkmal) ist ein siebzehn Meter hoher Obelisk aus Sandstein auf dem Windberg in Freital und gilt als Wahrzeichen der Stadt.

Lage und Aussehen

Denkmal im unsanierten Zustand

Das Denkmal befindet sich auf einem Plateau in etwa 351 Metern Höhe über Normalnull und ist dem Döhlener Becken zugewandt, in dem die Stadt Freital liegt. Um das Denkmal befindet sich eine Aussichtsplattform und eine kleine Parkanlage. Auf der zum Tal gewandten Seite ist ein Reiterstandbild des Königs Albert von Sachsen zu sehen, dem der Obelisk gewidmet ist. Auf der talabgewandten Seite befindet sich eine Bronzetafel mit Inschriften. In der Nacht wird das König-Albert-Denkmal angestrahlt.

Geschichte

Nach dem Tod Alberts von Sachsen 1902 konnte der Konservative Verein des Plauenschen Grundes mit Spenden die Finanzierung und Errichtung eines Denkmals an den im Volk beliebten König organisieren. Das Denkmal sollte den sächsischen Monarchen ehren und die Dankbarkeit der Bewohner des Plauenschen Grundes für die militärischen Hilfeleistungen während des Hochwassers 1897 ausdrücken. Im April 1903 wurden die ersten Entwürfe für den Obelisken fertiggestellt. Aus mehreren Entwürfen wurde schließlich die Variante des Dresdner Architekten Max Hans Kühne ausgewählt. Im November 1903 begann der Bau des Denkmals, das Reiterstandbild erschuf der Dresdner Bildhauer Heinrich Wedemeyer (* 1867). Am 3. Juli 1904 wurde das König-Albert-Denkmal nach dreivierteljähriger Bauzeit eingeweiht. Seitdem hat es sich zu einem Wahrzeichen der zur Eröffnung noch nicht gegründeten Stadt Freital entwickelt. In den Jahren 2007 und 2008 wurde das stark beschädigte Monument zu großen Teilen saniert und eine neue Bronzeplatte angebracht.

Weblinks

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