- Nowa Wieś Królewska (Opole)
-
Nowa Wieś Królewska (deutsch: Bolko, bis 1930 Königlich Neudorf) ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Oppeln in der Woiwodschaft Oppeln.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ort wurde 1295 erstmals als „Nova Villa“ urkundlich erwähnt. 1784 wurde Neudorf in Königlich Neudorf unbenannt. Von 1902 bis 1904 wurde die neogotische Kirche nach einem Projekt des Architekten Ludwig Schneider erbaut.
Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 2474 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland, 741 stimmten für einen Anschluss an Polen.[1] Königlich Neudorf verblieb daher beim Deutschen Reich. 1930 wurde der Ort in Bolko unbenannt. 1933 hatte Bolko 7944 Einwohner und 1939 8351 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Oppeln.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung, wurde in Nowa Wieś Królewska umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. Von 1945 bis 1954 war der Ort Sitz der Gemeinde Nowa Wieś Królewska. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1955 wurde der Ort in die Stadt Oppeln eingemeindet.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
- Walter Grund (* 15. Januar 1907; † 2. Oktober 1986) - deutscher Staatssekretär
Einzelnachweise
Weblinks
Bierkowice (Birkowitz) | Bolko-Insel | Gosławice (Goslawitz) | Groszowice (Groschowitz) | Grotowice (Gräfenort) | Grudzice (Grudschütz) | Kolonia Gosławicka (Kolonie Goslawitz) | Malina (Malino) | Nowa Wieś Królewska (Bolko, Königlich Neudorf) | Pascheke | Półwieś (Halbendorf) | Szczepanowice (Sczepanowitz) | Śródmieście (Innenstadt) | Wójtowa Wieś (Vogtsdorf) | Wróblin (Frauendorf) | Zakrzów (Sakrau) | Zaodrze (Odervorstadt)
Wikimedia Foundation.