- La débandade
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Filmdaten Originaltitel La débandade Produktionsland Frankreich Originalsprache Französisch Erscheinungsjahr 1999 Länge 100 Minuten Stab Regie Claude Berri Drehbuch Claude Berri,
Tonino Benacquista,
Arlette LangmannProduktion Pierre Grunstein,
Patrick BatteuxMusik Bruno Coulais Kamera William Lubtchansky Schnitt Hervé de Luze Besetzung - Claude Berri: Claude Langmann
- Fanny Ardant: Marie Langmann
- Claude Brasseur: Paul-Edouard
- Alain Chabat: Spezialist
- Danièle Lebrun: Myriam
- Véronique Vella: Julie
- Brigitte Bémol: Agnès
- Pierre Semmler: Frédérick
- Olga Grumberg: Nathalie Langmann
La débandade (dt.: Die wilde Flucht) ist eine französische Filmkomödie aus dem Jahr 1999. Regie führte Claude Berri, der neben Fanny Ardant eine der beiden Hauptrollen übernahm.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Claude Langmann ist ein Auktionator in mittleren Jahren, der seit 15 Jahren in zweiter Ehe glücklich mit seiner Frau Marie verheiratet ist. Obwohl er sie sehr liebt und ihr über die Jahre immer treu gewesen ist, kann er ihr im Bett nicht mehr viel bieten. Er leidet unter Erektionsschwierigkeiten. Zwar versichert ihm Marie, dass seine Liebe und Zärtlichkeit ihr genügen, doch Claude ist zunehmend unzufrieden. Sein alter Freund Paul-Edouard vertraut ihm an, dass er einst dasselbe Problem hatte, und rät ihm zu einem Spezialisten zu gehen.
Nach einer Untersuchung wird Claude von dem Spezialisten Viagra empfohlen, das aber noch nicht in Frankreich zugelassen ist. Aus diesem Grund reist Claude in die Schweiz, wo das potenzsteigernde Mittel bereits erhältlich ist. In Genf angekommen, will er umgehend seine neu gewonnene Männlichkeit ausprobieren, weshalb er versucht, seine attraktive Assistentin Agnès zu verführen. Doch seine Tochter Nathalie, die ebenfalls mitgereist ist, kommt ihm mit ihren Problemen in die Quere. Auch andere Frauen will Claude nun beglücken. Doch selbst mit einer Prostituierten läuft es schief, sodass er Marie letztendlich treu bleibt.
Hintergrund
Filmemacher Claude Berri schrieb das Drehbuch zusammen mit Tonino Benacquista und seiner jüngeren Schwester Arlette Langmann.
La débandade wurde am 6. Oktober 1999 in Frankreich und Belgien uraufgeführt. In Deutschland wurde der Film bislang nicht veröffentlicht.
Kritiken
„Claude Berri schuf hiermit eine kleine Satire, die sich sehr an den volkstümlichen Komödien der 1970er Jahre orientiert. Das Verlangen und seine Geheimnisse stehen im Zentrum des Drehbuchs, beschränken sich jedoch schnell auf nur ein Thema: Eine mechanische Unannehmlichkeit des Alters. […] [Berri] scheint am Thema weniger interessiert zu sein als an sich selbst […]. Dafür, dass er sich freiwillig lächerlich macht und sich unvorteilhaft zeigt, hätte er lieber eine Filmbiografie über sich selbst machen sollen, anstatt […] sich hinter dieser traurigen Komödie zu verstecken.“
– Télérama[1]
„La débandade ist unbeschwert, humorvoll und berührend im Umgang mit der männlichen Sexualität in den späten Lebensjahren.“
– Jonathan Crow, All Movie Guide[2]
Soundtrack
- Bruno Coulais: La débandade. Milan Spi 1999, acht Aufnahmen der Filmmusik
Einzelnachweise
- ↑ "Claude Berri accouche, lui, d'une petite satire, lorgnant vers un type de comédie populaire très «années 70». C'est le désir, et ses mystères, qui est au coeur de ce scénario, mais celui-ci se réduit vite à sa portion la plus congrue : un désagrément mécanique dû à l'âge. […] Il paraît moins intéressé par le sujet que par lui-même […] Devant cette volonté franche de rire de lui, voire par moments de se montrer sous un jour défavorable, on se dit qu'il aurait dû faire carrément son autoportrait, au lieu […] se cachant derrière cette comédie tristounette.", Télérama
- ↑ "La débandade is a lightly funny, touching looking at male sexuality during life's later years.", All Movie Guide
Weblinks
- La débandade in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Bilder zum Film
- Trailer
Kategorien:- Filmtitel 1999
- Filmkomödie
- Französischer Film
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