Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 1971

Landtagswahl 1971

(Stimmen in %)

 %

60

50

40

30

20

10

0

50,0

40,5

5,9

2,7

0,9

n. k.

CDU

SPD

FDP

NPD

DKP

DFU

Gewinne und Verluste

Im Vergleich zu 1967

 %p

   4

   2

   0

  -2

  -4

  -6

+3,3

+3,7

-2,4

-4,2

+0,9

-1,2

CDU

SPD

FDP

NPD

DKP

DFU

Die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 1971 fand am 21. März statt. Großer Wahlsieger war die von Ministerpräsident Helmut Kohl geführte CDU, die die absolute Mehrheit errang und fortan allein regierte. Die bis dahin mitregierende FDP musste in die Opposition gehen. Die NPD scheiterte an der Fünf-Prozent-Hürde und war fortan nicht mehr im Landtag vertreten. Die SPD ging ebenso wie die CDU gestärkt aus der Wahl hervor.

Ausgangslage

Ausgangslage:
Landtagswahl 1967

 %

50

40

30

20

10

0

46,7%

36,8%

8,3%

6,9%

n. k.

1,2%

CDU

SPD

FDP

NPD

DKP

DFU

Einer Koalition von CDU und FDP standen SPD und NPD als Oppositionsparteien im Parlament gegenüber. Ministerpräsident war bis 1969 Peter Altmeier, danach Helmut Kohl.

Wahlergebnis

Landtagswahl am 21. März 1971

Wahlberechtigte: 2.584.585

Wähler: 2.052.908 (Wahlbeteiligung: 79,43%)

Gültige Stimmen: 2.026.372
Ungültige Stimmen: 26.536 (1,29%)

Partei	Stimmen	Anteil in %	Sitze 1972	Sitze 1971	Sitze 1967
CDU	1.012.847	49,98	52	53	49
SPD	821.350	40,53	42	44	39
FDP	120.444	5,94	6	3	4
NPD	53.882	2,66			8
DKP	17.849	0,88
Total	2.026.372		100	100	100

Die ursprüngliche Sitzverteilung war: CDU 53 Sitze, SPD 44 Sitze, FDP 3 Sitze. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Oktober 1972, mit dem das Landeswahlgesetz teilweise für verfassungswidrig erklärt wurde^[1], erhielt die FDP drei zusätzliche Sitze, während die SPD zwei Sitze und die CDU einen Sitz verlor.

Siehe auch

• Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz

Einzelnachweise

1. ↑ Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 34,81)

Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz

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