Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 1951

Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 1951
Landtagswahl 1951
(Stimmen in %)
 %
40
30
20
10
0
39,2
34,0
16,7
4,3
2,1
1,9
1,7
Sonst.
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 1947
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-8,0
-0,3
+6,9
-4,4
+2,1
+1,9
+1,7
Sonst.
Anmerkungen:
c Liberale Partei (LP) und Sozialer Volksbund (SV) fusionierten nach der Wahl 1947 zur Demokratischen Partei Rheinland-Pfalz (DPRP).   Die DPRP nannte sich im Dezember 1948 in FDP um.

Die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 1951 fand am 29. April statt. Die CDU verlor acht Prozentpunkte, blieb aber weiterhin stärkste Partei. Größter Wahlgewinner war die FDP, die fast sieben Prozentpunkte hinzugewinnen konnte. Die KPD war der große Wahlverlierer, sie verlor über die Hälfte ihrer Wählerstimmen und verpasste mit einem Ergebnis von 4,3 Prozent den erneuten Einzug in den Landtag. Die von Ministerpräsident Peter Altmeier geführte CDU ging mit der FDP eine Regierungskoalition ein und beendete dadurch die bisherige Allparteienkoalition.

Ausgangslage

Ausgangslage:
Landtagswahl 1947
 %
50
40
30
20
10
0
47,2%
34,3%
9,8%
8,7%
n. k.
n. k.
keine
LP + SV Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Sonst.

Allparteienregierung unter Ministerpräsident Peter Altmeier (CDU).

Wahlergebnis

Landtagswahl am 29. April 1951

Wahlberechtigte: 2.021.164

Wähler: 1.512.643 (Wahlbeteiligung: 74,84 %)

Gültige Stimmen: 1.437.250
Ungültige Stimmen: 75.393 (4,98 %)

Partei Stimmen Anteil
in %
Sitze Sitze
1947
CDU 563.274 39,19 43 48
SPD 488.374 33,98 38 34
FDP 240.071 16,70 19 *11
KPD 62.483 4,35 8
Zentrum 29.816 2,07
BHE 27.573 1,92
NGK 10.012 0,70
DRP 7.185 0,50
DNS 4.864 0,34
DAP 3.598 0,25
Total 1.437.250 100 101

NGK = Notgemeinschaft Kriegsgeschädigter, DNS = Nationale Sammlung, DAP = Deutsche Arbeiterpartei

* Vor der Fusion zur FDP entfielen 7 Mandate auf die Liberale Partei (LP) und 4 Mandate auf den Sozialen Volksbund (SV).

Siehe auch


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