- Champagne G.H. Mumm
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Société G. H. Mumm et cie Unternehmensform Gründung 1827 Unternehmenssitz Reims Branche Luxus Produkte Alkoholische Getränke
Website G. H. Mumm ist der Name eines Champagnerproduzenten aus Reims.
Mumm gehört zur Firmengruppe Pernod Ricard. Die Marke G. H. Mumm ist als „Schüttelchampagner“ bei jeder Siegerehrung der Formel 1 wie auch der Rallye-Weltmeisterschaften bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Haus Mumm wurde 1827, durch den Bankier und Weinhändler Peter Arnold Mumm, der aus Solingen stammte, gegründet. Peter Arnold Mumm hatte zuvor bereits durch Weinspekulation mit dem sogenannten „Kometenjahrgang“ (nach dem Halleyschen Kometen) des Schloss Johannisberg große Gewinne gemacht.
Seine Söhne Georg Hermann (G. H.) und Jules Mumm führten die Arbeit ihres Vaters erfolgreich fort. Jules Mumm machte sich jedoch ab 1850 selbständig. Er nutzte die Bekanntheit des roten Bandes der Ehrenlegion als Wiedererkennungszeichen für seine Marke Mumm; die Marke „Cordon Rouge” wurde geboren. Gut fünfzig Jahre später geht Jules Mumm wieder in G. H. Mumm auf.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Familie Mumm, die nie die französische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, enteignet und zog nach Deutschland. 1920 wurde die G.H. Mumm in Reims neu gegründet. Zwei Jahre später wurde das Sekthaus Mumm & Co. In Frankfurt am Main gegründet. Während der deutschen Besatzung Frankreichs übernahm die Familie Mumm die Leitung von G.H. Mumm. Nach dem zweiten Weltkrieg gingen das Champagnerhaus und das Sekthaus wieder getrennte Wege. Ende der 1970er Jahre übernahm Seagram beide Unternehmen. Pernod Ricard kaufte 2001 die Spirituosensparte von Seagram. Das Sekthaus Mumm wurde am 16. Januar 2002 mehrheitlich durch die Familie Eckes-Chantré übernommen und der Name Mumm in der Firmennamen übernommen (Rotkäppchen-Mumm Sektkellerei).
Quellen
- Horst Scharfenberg: Sekt - perlendes Deutschland, Hallwag 1993, ISBN 3-444-10412-X
Literatur
- Ingrid Haslinger: Kunde – Kaiser. Die Geschichte der ehemaligen k. u. k. Hoflieferanten. Schroll, Wien 1996, ISBN 3-85202-129-4.
Weblinks
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