- Reims
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Reims Region Champagne-Ardenne Département Marne Arrondissement Reims (Unterpräfektur) Kanton Chef-lieu von 10 Kantonen Koordinaten 49° 16′ N, 4° 2′ O49.2652777777784.028611111111188Koordinaten: 49° 16′ N, 4° 2′ O Höhe 88 m (74–137 m) Fläche 46,90 km² Einwohner 181.468 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 3.869 Einw./km² Postleitzahl 51100 INSEE-Code 51454 Website www.ville-reims.com Reims [ʀɛ̃s], früher auch Rheims, ist eine Stadt im Nordosten Frankreichs, etwa 130 Kilometer von Paris entfernt.
Verwaltungstechnisch ist Reims Unterpräfektur des Arrondissements Reims im Département Marne, in der Région Champagne-Ardenne. Die Stadt ist Sitz eines Erzbischofs und besitzt seit 1971 (wieder) eine Universität. Reims ist nicht nur Herstellungszentrum für Champagner, auch Textilien, Nahrungsmittel sowie Ausrüstungsgegenstände für die Raumfahrt werden dort hergestellt. Die Geschichte der Stadt reicht bis in die Zeit vor der römischen Herrschaft zurück.
Allgemeine statistische Angaben
- Einwohnerzahl der Stadt Reims: 181.468 (Stand 1. Januar 2008)
- Einwohnerzahl des Gemeindeverbands „Reims Métropole“: ca. 220.000
- Einwohnerzahl im Großraum (175 Gemeinden): ca. 290.000
Geografische Lage
Reims liegt im Zentrum der Champagne, die den weiten, flach gestuften Ostteil des Pariser Beckens einnimmt. Die Stadt befindet sich in einer Ebene am rechten Ufer der Vesle, einem Zufluss der Aisne, und am Canal de l’Aisne à la Marne. Im Süden und im Westen erhebt sich das Mittelgebirge Montagne de Reims. Aus den Trauben der dortigen Weinberge wird der Champagner hergestellt.
Beschreibung der Stadt und ihrer Architektur
Die wichtigsten Plätze in Reims sind der Place Royale („Königlicher Platz“) mit einer Statue von Ludwig XV., und der Place du Parvis („Parvisplatz“) mit einer Statue von Jeanne d'Arc. Die wichtigste Hauptstraße, Rue de Vesle, durchquert die Stadt von Südwesten nach Nordosten und kreuzt dabei den Place Royale.
Das älteste Monument der Stadt ist das Marstor (la Porte de Mars), ein 33 Meter langer und 13 Meter hoher Triumphbogen (arc de triomphe) mit drei Bögen.
Architektur
Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Reims
Kathedrale Notre-Dame de Reims
Die Kathedrale Notre-Dame de Reims gilt als eine der architektonisch bedeutendsten gotischen Kirchen Frankreichs. Vom 12. bis zum 19. Jahrhundert wurden hier die französischen Könige gekrönt. Sie zählt seit 1991 neben dem Palais du Tau und der Basilika Saint-Remi zum Unesco-Weltkulturerbe.
Der Palast von Tau (Palais du Tau)
Der Palast des Erzbischofs wurde zwischen 1498 und 1509 erbaut. Er beherbergte die französischen Könige bei ihren Krönungsfeierlichkeiten. Besonders beeindruckend ist der mächtige Kamin im Hauptsalon (Salle du Tau) aus dem 15. Jahrhundert. Die Kapelle und der Hauptsalon sind mit Wandteppichen aus dem 17. Jahrhundert geschmückt. Der Name des Palastes entlehnt sich von der Ähnlichkeit des Grundrisses des Palastes mit dem griechischen Buchstaben Tau.
Die Basilika Saint-Remi
Die Basilika Saint-Remi, die fast so groß wie die Kathedrale ist, gehörte früher zu einer bedeutenden Abtei. Bedeutende Bauepochen der Basilika waren das 11. (Krypta), 12. (Chor), 13. (Apsis) und 15. Jahrhundert (Südliches Querschiff). Die Basilika wurde während der französischen Revolution geplündert. Es sind jedoch noch farbige Fenster aus dem 12. Jahrhundert erhalten.
Die Kirchen Saint-Jacques, Saint-Maurice, Saint-André und Saint-Thomas sind architektonisch und kunstgeschichtlich weniger interessant. Von der Kirche Saint-Nicaise sind nur noch einige Ruinen erhalten.
Cours Langlet
Die Fassaden entlang dem Prachtboulevard, der zur Kathedrale führt, bilden ein Résumé der architektonischen Optionen der reconstruction der im Ersten Weltkrieg zerstörten Stadt.
Grand Théâtre
Art-déco-Bau von überregionaler Bedeutung. 1931 eröffnet, mit Brunnenschalen und Basrelief, schmiedeeisernen Treppengeländern mit goldenen Masken und einem mächtigen Brustschild-Leuchter unter der Saalkuppel.
Bibliothèque Andrew Carnegie
1928 eröffnet und benannt nach dem amerikanischen Milliardär und Philanthropen Andrew Carnegie, einem Finanzierer der reconstruction der Stadt nach dem Ersten Weltkrieg. Von außen wie ein kleiner griechischer Tempel wirkend, präsentiert sich das Vestibül als raffiniertes Art-déco-Juwel.
Sonstige Sehenswürdigkeiten
Das Museum Saint Denis beherbergt eine interessante Sammlung französischer Gemälde. Außerdem sind noch Reste des römischen Amphitheaters erhalten geblieben.
Im Norden von Reims liegt die Kapelle Notre-Dame de la Paix des japanisch-französischen Künstlers Tsuguharu-Leonard Foujita (geweiht 1966). Die Fenster der Kapelle wurden vom Glasbaumeister Charles Marq gefertigt, der auch die Marc-Chagall-Fenster in der Kathedrale Notre-Dame hergestellt hat. In der Kapelle ist das Leben Jesu in Fresken dargestellt; Foujitas Stil lehnt sich ausdrücklich an Leonardo da Vinci an, nach dem er auch seinen zweiten - christlichen - Vornamen gewählt hat. Dabei schlägt er thematisch eine Brücke zur Moderne, indem er sich in den Makabren Tänzen auf Hiroshima bezieht. Foujita ist in der Kapelle begraben.
Das Museum der Übergabeerklärung (Musée de la Reddition) zeigt unter anderem den Saal mit den Generalstabskarten General Eisenhowers, in dem von Generaloberst Jodl am 7. Mai 1945 die Kapitulationserklärung der deutschen Wehrmacht unterzeichnet wurde.
Sehenswürdigkeiten in der Umgebung
Geschichte
Römerzeit
Die Gegend von Reims ist seit frühester Zeit besiedelt; so finden sich in der Umgebung bronzezeitliche Urnenfelder. Die Kelten gründeten um 80 v. Chr. eine städtische Siedlung (oppidum), die sie Durocorter – "runde Burg" – nannten. Die Römer latinisierten diesen Namen zunächst zu Durocortorum. Nach der Eroberung durch die Römer im Gallischen Krieg wurde die Stadt in Civitas Remorum umbenannt und war Hauptstadt der römischen Provinz Belgica, benannt nach den Remi, dem hier ansässigen romtreuen Unterstamm der Belger. Die Privilegien, die die Stadt für ihre Treue erhielt, trugen mit zu ihrem Wohlstand bei.
Die Gegend wurde in spätrömischer Zeit christianisiert und die Stadt zum Bischofssitz erklärt. Im Jahre 336 besiegte der römische Statthalter Jovinus die Barbaren, nachdem diese in die Champagne eingefallen waren. Im Jahr 356 fand die Schlacht von Reims statt.
Mittelalter
Die Stadt stand über Jahrhunderte im Zentrum europäischer Geschichte. Um 401 wurde von Bischof Nicasus eine Kirche erbaut; der spätere Heilige kam beim Sturm der Vandalen auf die Stadt im Jahr 406 ums Leben. 451 eroberten die Hunnen unter Attila die Stadt, zogen aber nach der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern (nicht weit von Reims) wieder ab. In der Kathedrale der Stadt wurde zwischen 497 und 499 Chlodwig I. durch Bischof Remigius getauft, was entscheidend für den Aufbau des Frankenreiches wurde. Die Bedeutung der Stadt, die bald auch Sitz eines Erzbischofs wurde, zeigt sich auch darin, dass sie bei den merowingischen Reichsteilungen Residenz eines Teilreichs war.
Im 8. Jahrhundert trafen sich der fränkische König Pippin der Jüngere in Reims mit Papst Stephan III. und später Papst Leo III. mit Karl dem Großen. 816 fand die erste Krönung in Reims statt, als der Franke Ludwig der Fromme, von seinem Vater Karl dem Großen schon zu dessen Lebzeiten zum Mitkaiser ernannt, nach Karls Tod von Papst Stephan IV. dort noch einmal zum Kaiser gekrönt wurde. Die Könige Karlmann I. († 771), Ludwig IV. († 954) und Lothar († 986) wurden in der Basilika Saint-Remi bestattet.
Im 10. Jahrhundert war der Erzbischof Adalberon maßgeblich daran beteiligt, dass die französische Regentschaft vom Haus der Karolinger auf die Kapetinger überging. Er sorgte, gemeinsam mit Gerbert von Aurillac, auch dafür, dass die Stadt mit ihrer Kathedralschule zu einem intellektuellen Zentrum des Frühmittelalters wurde. Reims blieb vom 12. bis zum 19. Jahrhundert die Stadt, in der die französischen Könige gesalbt und gekrönt wurden; eine bewusste Anknüpfung an die von Chlodwig begonnene Tradition. So hatte es etwa eine hohe symbolische Bedeutung, als es den Franzosen unter Jeanne d'Arc während des Hundertjährigen Krieges gelang, die Engländer, die den Norden des Landes besetzt hatten, zurückzudrängen und Reims zurückzuerobern, wo dann Karl VII. im Jahre 1429 gekrönt werden konnte. Stadtrechte sind für Reims seit 1139 dokumentiert. Als bedeutender Markt der Champagne besaß Reims auch einige wirtschaftliche Bedeutung.
Neuzeit
Eine Rebellion der Bürger, die sich gegen die Erhebung der Salzsteuer richtete, wurde 1461 von Ludwig XI. niedergeschlagen. In den Hugenottenkriegen stand die Stadt ab 1585 auf Seiten der Katholischen Liga, unterwarf sich aber 1590 König Heinrich IV. Der Wohlstand der Stadt, der vor allem auf der Wollindustrie beruhte, zeigte sich u. a. im Bau repräsentativer Stadtpalais in der Zeit des Absolutismus.
Infolge der französischen Revolution wurde die Provinz Champagne aufgelöst und Reims dem Département Marne zugeordnet. Die Krönung Napoleons erfolgte, anders als die der französischen Könige, nicht in Reims, sondern in Paris. Anfang 1814 war die Gegend von Reims hart umkämpft, ehe Napoleon abdankte. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die mittelalterliche Wehrmauer abgerissen. Allmählich setzte die Industrialisierung ein, 1854 erreichte die Eisenbahn Reims. 1870/1871 machten die Preußen Reims zum Sitz eines Generalgouverneurs, wobei die Stadt unter hohen Kontributionen zu leiden hatte. 1909 war Reims Schauplatz einer der ersten internationalen Flugschauen, an denen auch Louis Blériot teilnahm.
Weltkriege und Wiederaufbau
Im Ersten Weltkrieg wurde die Stadt, die 1914 etwa 120.000 Einwohner zählte und fast unmittelbar hinter der Frontlinie lag, von deutschen und französischen[1] Artilleriegeschossen und Luftangriffen zu ungefähr 60 % verwüstet. Im März 1918 wurde die Zivilbevölkerung größtenteils evakuiert. Am 17. Januar 1919 rief die Comtesse de Mun die Aktion „Zurück nach Reims“ (Retour à Reims) ins Leben, wodurch rückkehrende Bedürftige gratis Matratzen, Möbel und Wäsche beziehen konnten. Vermögende Personen konnten für 3 Monate Möbel mieten. Die Aktion „Zurück nach Reims“ führte außerdem vier öffentliche Kantinen. Im Juli 1919 wurde Reims anlässlich eines Besuchs des französischen Präsidenten Raymond Poincaré zur „Märtyrerstadt“ (ville martyre) erklärt. Es hatten sich erst 25.000 Einwohner in der Ruinenstadt wieder einrichten können.
Schon ab 1915 machten sich die Stadtoberen von Reims Gedanken über den Wiederaufbau. Im April 1920 verabschiedete die 1919 neu gewählte Regierung unter Bürgermeister Charles Roche einen ehrgeizigen Plan des US-amerikanischen Armeemajors Georges B. Ford zum Wiederaufbau. Der Wiederaufbau (la reconstruction) der Innenstadt erfolgte in den Zwanzigerjahren im Stile des Art Déco. Der Wiederaufbau von Reims verwandelte die Stadt nun über Jahre hinweg in eine einzige Baustelle, zuerst mit dem Bau öffentlicher Gebäude und Handelshäuser sowie mit der Instandsetzung von Häusern, die man noch „retten“ konnte. Daraufhin erfolgte der komplette Neubau ganzer Straßenzüge. Der Wiederaufbau der Wohnbauten war im Wesentlichen um 1930 beendet, jener der Kathedrale erst 1938, jener der Basilika Saint-Remi 1958 und jener des Glockenturms der Jakobskirche 1994.
1933 zog der Kommunist, Sozialist und Professor der Mathematik Herbert Seidel auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus hierher und leistete später aktiven Widerstand gegen die deutsche Besatzung. 1965 ging er, teils verhasst, teils bewundert, nach Carcassonne, um dort seinen Ruhestand zu verbringen. Am 7. Mai 1945 wurde in Reims, im damaligen Hauptquartier von General Dwight D. Eisenhower, des Oberbefehlshabers des SHAEF, durch Generaloberst Alfred Jodl die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht unterzeichnet. Ebenfalls in Reims fand 1962 das Versöhnungstreffen zwischen Präsident Charles de Gaulle und Konrad Adenauer statt.
Partnerstädte
Partnerstädte von Reims sind Aachen, Salzburg, Canterbury, Arlington, Florenz und Brazzaville.
Verkehr
Schon zur Römerzeit lag Reims am Schnittpunkt mehrerer wichtiger Straßen.
Auf dem seit 1854 in Betrieb befindlichen zentrale Bahnhof am Nordwestrand des Stadtzentrums treffen sich im Wesentlichen die regionalen Bahnlinien, betrieben von einer der TER-Töchter der SNCF. Der größte Teil des Fernverkehrs hält im neu geschaffenen Bahnhof Champagne-Ardenne TGV 4½ km südlich des Stadtzentrums in der Nachbargemeinde Bezannes. Zwischen beiden Bahnhöfen verkehren regelmäßige Pendelzüge. Demgegenüber wurde die Autoroute de l'Est mitten durch die Stadt gebaut, weniger als einen Kilometer von der Kathedrale entfernt entlang dem seit 1866 bestehenden Canal de l’Aisne à la Marne.
Im April 2011 ging die Straßenbahn Reims in Betrieb; das 11 Kilometer lange Streckennetz wird von zwei Linien befahren. Zusätzlich verkehren Busse.[2].
Arbeit
Wissenschaft und Technik
Reims ist Sitz einer Universität. Die „Universität von Reims und der Region Champagne-Ardenne“ (frz. Université de Reims Champagne-Ardenne, Abk. URCA) ist 1971 aus mehreren, in den 1960er Jahren gegründeten Hochschuleinrichtungen entstanden. Sie steht in der Tradition einer 1548 auf Vorschlag des Kardinals von Lothringen von Papst Paul III. zur Universität erhobenen Domschule, die aber 1793 wieder aufgelöst wurde. Die naturwissenschaftliche Faculté des Sciences befindet sich im Südosten der Stadt, die geisteswissenschaftliche Faculté des Lettres im Südwesten. Die Universität hat darüber hinaus Außenstellen in Troyes, Charleville-Mézières und Châlons-en-Champagne.
Die Universitätskliniken (Centres Hospitaliers Universitaires de Reims), der größte Arbeitgeber in der Stadt, sind teils auf einem großen Areal im Süden konzentriert, teils über die ganze Stadt verteilt.[3]
Reims ist Sitz des Flugzeugherstellers Reims Aviation.
Champagner
Reims ist neben Épernay das wichtigste Zentrum der Champagnerherstellung. Der Champagner lagert zum Teil in Kellern und Tunneln, die schon zu Zeiten der Römer in den Kalkfelsen gegraben wurden.
Militär
Der große Flugplatz in der nördlichen Nachbargemeinde Bétheny bildet die Luftwaffenbasis Base aérienne 112 Reims-Champagne und ist nach der Universitätsklinik und städtischen Einrichtungen der drittgrößte Arbeitgeber am Ort.
Sport
Einer der ältesten Sportvereine der Stadt ist Régates rémoises, ein 1854 gegründeter und noch heute aktiver und erfolgreicher Ruderclub. In Reims ist der Fußballverein Stade de Reims beheimatet, der insbesondere in den beiden Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg den professionellen Fußballsport in Frankreich dominierte (sechs Meistertitel und zwei Pokalsiege bei den Männern, dazu ein Jahrzehnt später auch fünf Landesmeisterschaften bei den Frauen). Heute (Saison 2011/12) spielt Stade in der Ligue 2; seine Heimspiele trägt er im Stade Auguste-Delaune aus, dessen Neubau 2008 fertiggestellt wurde.
Bekannt war Reims seit 1926 durch die sieben Kilometer westlich gelegene Motorsport-Rennstrecke Circuit de Reims-Gueux, auf der auch Formel-1-Rennen ausgetragen wurden. Die Strecke wurde 1972 geschlossen. Reste der Streckenanlage sind bis heute noch erhalten.
In Reims fand 1928 auch die erste offizielle Dreiband-Weltmeisterschaft statt. Zudem war die Stadt mit ihrem Stade Vélodrome insbesondere in den 1950ern ein Mekka des französischen Bahnradsports. 2010 war Reims zum elften Mal seit 1936 Etappenort der Tour de France.
Seit 1984 findet im Oktober in Reims ein Marathon statt, der mittlerweile zusammen mit einem Halbmarathon und einem 10-km-Lauf ein Teil der Laufveranstaltung Reims à toutes jambes ist.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Albert Batteux (1919–2003), Fußballtrainer und Fußballspieler
- Jean Baudrillard (1927–2007), Philosoph und Soziologe
- Bruno Bonhuil (1960–2005), Motorradrennfahrer
- Ludovic Butelle (* 1983), Fußballspieler
- Pierre Cauchon (um 1370–1442), Bischof von Beauvais und königlicher Berater
- Maurice Couve de Murville (1907–1999), konservativer Politiker
- Jean-Baptiste Colbert (1619–1683), Staatsmann und Begründer des Merkantilismus
- Laurent Cuniot (* 1957), Komponist, Dirigent und Musikpädagoge
- Henri Dallier (1849–1934), Komponist und Organist
- Jean-Baptiste Drouet d'Erlon (1765–1844), Revolutionsgeneral
- Philippe Entremont (* 1934), Pianist und Dirigent
- Bernard Fresson (1931–2002), Filmschauspieler
- Daniel Goeudevert (* 1942), Autoverkäufer, Manager und Unternehmensberater
- Gunthar von Hildesheim († 834/835), Bischof des Bistums Hildesheim
- Philippe Henriot (1889–1944), Politiker des Pétain-Regimes
- Jean Baptiste de La Salle (1651–1719), Priester, Pädagoge und Ordensgründer
- Simon Nicolas Henri Linguet (1736–1794), Schriftsteller
- Johann-Joseph Krug (1800–1866), deutscher Unternehmer, Gründer des Champagnerhauses Krug
- Henri Marteau (1874–1934), deutsch-französischer Violinist und Komponist
- Olivier Métra (1830–1889), Komponist und Dirigent
- Edmond Missa (1861–1910), Komponist
- Jean-David Morvan (* 1969), Comiczeichner
- Nelson Panciatici (* 1973), Rennfahrer
- Robert Pires (* 1988), Fußballspieler
- Jakob von Vitry (1160/70–1240), mittelalterlicher Kardinal
- Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardin (1777–1866), Champagnerindustrielle
In Reims gelebt und verstorben
- Brun (925–965), Erzbischof von Köln und Bruder Ottos I.
- Karlmann I. (751–771), Bruder von Karl dem Großen, König der Franken
- Guillaume de Machaut (1300/1305–1377), Komponist und Dichter
- Alfred Lichtenstein (1889–1914), deutscher Jurist und expressionistischer Schriftsteller
- Louis-Henri-Joseph Luçon (1842–1930, Erzbischof von Reims.
- Ludwig IV. (920/921–954), westfranzösischer König
- Liutwin († 717), Klostergründer in Mettlach und Bischof in Trier, Laon und Reims
- Herbert MacKay-Fraser (1927–1957), US-amerikanischer Rennfahrer
- Luigi Musso (1924–1958), italienischer Formel-1- und Sportwagen-Rennfahrer
- Philipp VI. (1293–1350), König von Frankreich
- Remigius von Reims (~436–533), taufte den Merowingerkönig Chlodwig I.
- Robert Jonquet (1925–2008), Fußballnationalspieler
Literatur
- Patrick Demouy: Reims – Die Kathedrale. Verlag Schnell + Steiner, Regensburg 2001, ISBN 3-7954-1388-5.
- Monika Bugs, Patrick Demouy (Herausgeber): Botschaft der Steine / Message des Pierres. Mittelalterliche Steintafeln und zeitgenössische Frottagen im Dialog / Dalles médiévales et Frottages contemporains en dialogue. Legat Verlag, Tübingen 2007, ISBN 978-3-932942-26-6.
- Olivier Rigaud: Reims au temps de l'Art déco. Edition du Huitième Jour, Paris 2006.
- Olivier Rigaud: Reims à l'époque de l'Art Déco. Une ville reconstruite après la première guerre mondiale. Hg. von CRDP de Champagne-Ardenne & Ville de Reims, Reims 2006. Mit CD-ROM (Collection Patrimoine Ressources) ISBN 2-86633-421-3.
Weblinks
Commons: Reims – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- www.ville-reims.com - Offizielle Homepage der Stadt (französisch / englisch / deutsch)
- Fotos von Kathedrale und Basilika St. Remi
- Reims. Erster Weltkrieg und Wiederaufbau (reich illustriert, französisch)
- www.monika-bugs.de/frottagen.htm - Projekt "Hommage à saint Remi". Frottagen nach den mittelalterlichen Steintafeln von Saint-Nicaise, aufbewahrt in der Basilika Saint-Remi. (deutsch und französisch)
- www.ville-reims.fr Chapelle Notre-Dame de la Paix / Kapelle Foujita (französisch)
- www.ville-reims.fr Museum der Übergabeerklärung (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ Auf ihrem Rückzug zur Marne beschoss die französische Artillerie massiv die von den deutschen Truppen besetzte Stadt (Reichsarchiv Das Marnedrama 2. Teil)
- ↑ Das Busnetz von Reims
- ↑ Centre Hospitalier Universitaire de Reims (auf Franz.)
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Naturerbe: Kap Girolata, Kap Porto, Calanche und der Naturpark Scandola auf Korsika | Lagunen von Neukaledonien
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