- Leila Schayegh
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Leila Schayegh (* in Winterthur) ist eine Schweizer Violinistin und Pädagogin im Bereich historische Aufführungspraxis.
Die Tochter eines iranischen Vaters und einer schweizerischen Mutter studierte zuerst moderne Violine an der Musikhochschule Basel bei Raphaël Oleg, wo sie 1999 das Solistendiplom mit „Summa cum Laude“ erlangte. Als Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe trat sie 2000 in das Orchester der Zürcher Oper ein. Zwei Jahre später begann sie ihre Spezialisierung im Hinblick auf Barockvioline und historische Aufführungspraxis in der Klasse von Chiara Banchini an der Schola Cantorum Basiliensis. Mehrere Auszeichnungen, wie den „Premio Bonporti“ für Barockvioline, erhielt sie bereits vor dem Ende dieser Ausbildung. Nach dem Erhalt ihres Diploms trat sie als Solistin und Mitglied verschiedener „Alte Musik“ Formationen in Erscheinung, so „La Risonanza“, „Ensemble 415“, „La Cetra Basel“, „Ensemble Muscadin“ oder dem von ihr 2009 gegründeten Ensemble „La Centifolia“, mit denen sie mehrere Tonträger einspielte.
Seit 2006 leitet Leila Schayegh die Klasse für Barockvioline an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Ab September 2010 übernimmt sie gemeinsam mit Amandine Beyer den Lehrstuhl für Barockvioline an der Schola Cantorum. Schwerpunkte ihrer musikhistorischen Forschungen sind derzeit die Verzierungsstile und Techniken, besonders aus der Zeit des empfindsamen Stils sowie eine Forschungsarbeit der Universität Bern über die historischen französischen Bogenstrichquellen.
Weblinks und Quelle
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