- Leo Molinari
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Leo Jacob Molinari (* 5. Juni 1827 in Breslau; † 27. Dezember 1907 ebenda) war Kaufmann und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Molinari führte gemeinsam mit seinem Bruder Theodor Molinari ein Großhandelshaus in der Albrechtstraße 56 in Breslau, das spätere Gustav-Freytag-Haus. Gustav Freytag war mit der Familie Molinari eng befreundet und nahm diese Familie zum Vorbild für seinen Roman Soll und Haben. Die Familie Molinari stammte ursprünglich aus dem Friaul und Leo Molinari war auch italienischer Konsul.
Von 1877 bis 1878 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Breslau 6 (Breslau-Stadt-Ost) und die Nationalliberale Partei.
Literatur
- Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 12, 1907, Reimer, Berlin
- Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
- Wilhelm Kosch, fortgeführt von Eugen Kuri: Biographisches Staatshandbuch. Francke, Bern [u. a.] 1963.
Weblinks
- Leo Molinari in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Leo Molinari. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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