- Lichstedt
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Lichstedt Stadt RudolstadtKoordinaten: 50° 44′ N, 11° 16′ O50.730511.2599Koordinaten: 50° 43′ 50″ N, 11° 15′ 36″ O Eingemeindung: 1. Jan. 1997 Eingemeindet nach: Rudolstadt Postleitzahl: 07407 Vorwahl: 03672 Lichstedt ist ein Ortsteil der Stadt Rudolstadt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.
Geografie
Das Haufendorf Lichstedt liegt auf einer Hochebene westlich von Rudolstadt in einem gebildeten Seitental des Schaalbaches, der Richtung Schaala -Rudolstadt zur Saale fließt. Die Landesstraße 1048 nutzt teilweise das Tal und führt naturbedingt bogenförmig von Ost nach Nordwest um das Dorf Richtung Stadtilm nach Erfurt oder Arnstadt weiterführend. Um die Gemarkung des Ortes befindet sich an Hängen und auf Anhöhen Wald. Die Böden sind aus verwittertem Muschelkalk gebildet worden. Die südlich geneigte Hochebene hat aber auch klimatische Vorzüge im Frühjahr und Herbst. Richtung Westen schließt sich die Hochebene Schönefeld der Sundremdaer, Ehrensteiner und Thälendorfer Bauern an.
Geschichte
Am 16. August 1275 wurde Lichstedt erstmals urkundlich erwähnt.[1] Zwei Rittergüter, die im 18. Jahrhundert vereinigt worden sind, bewirtschaftete der Kanzler vom Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. 1769 stiftete Ch.-U. von Kettelhodt das Rosenfest. Diese Tradition wird seither von den Lichstedtern gepflegt. Die meisten Leute des Ortes waren Bauern. Nach 1945 wurde das Gut enteignet und an Umsiedler aus den verloren gegangenen Ostgebieten Deutschlands und an landarme einheimische Bauern übereigent. Diese Bauern gingen dann den ostdeutschen Weg der Landwirtschaft und verwalteten die Arbeit vom Gut Groschwitz, das vorher mehrere Jahre als VEG verwaltet worden ist. Nach der Wende formierten sich die Bauern neu und fanden neue Weg zur Bewirtschaftung ihrer Böden und des Inventars.[2][3]
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S.164
- ↑ N.N.: Lichstedt www. Rudolstadt . de Abgefragt am 7. Oktober 2011
- ↑ N.N.: Geschichte-Domäne Groschwitz, Ferienhof, Hofladen, Festscheune Abgefragt im Internet am 7. Oktober, 2011
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