Sundremda

Sundremda
Sundremda
Gemeinde Remda-Teichel
Koordinaten: 50° 45′ N, 11° 13′ O50.74722222222211.213333333333Koordinaten: 50° 44′ 50″ N, 11° 12′ 48″ O
Postleitzahl: 07407
Vorwahl: 036744

Sundremda ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Remda-Teichel im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das Haufendorf liegt im Tal des Flüsschens Rinne. Die Umgebung des Dorfes ist östlich von bewaldeten Buntsandsteinbergen und im Norden von Muschelkalkhöhen sowie im Süden von steinreichen Muschelkalkböden des Schönefeldes umgeben. Auf diesen einst kargen Flächen gab es nur Trappen und Hasen. Schon lange gibt es keine Trappen mehr und kaum noch Hasen.[1]

Geschichte

750–779 wurde Sundremda erstmals im Urkundenbuch des Klosters Fulda registriert.[2] Der Ort war eine slawische Siedlung. Ein Gräberfeld, das 1895 ausgegraben wurde, lieferte den Beweis. 1618–1648 gab es durch die Pest viele Tote. Erst mit der Separation wurden die Sundremdaer Bauern von ihren Abgaben befreit.[3]

Wirtschaft

Neben der Land- und Forstwirtschaft existieren ein Trockenbaubetrieb, eine Dachdeckerfirma und ein Malerbetrieb.

Kirche

Am 12. April 1740 wurde der Grundstein der jetzigen Kirche gelegt.

Am nordöstlichen Dorfrand steht ein Sühnestein, der von Bonifatius errichtet worden sein soll.

Einzelnachweise

  1. A. Witschel: Sagen, Sitten und Gebräuche aus Thüringen. Wien 1878, zitiert in: Sagen, Fabeln und romantische Geschichten aus dem mittleren Thüringer Wald und dem Vorland. Thüringer Chronik-Verlag, Arnstadt 1995/1996, ISBN 3-910132-54-5, S. 211-212.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Verlag Rockstuhl, Bad-Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 279.
  3. Friedrich Knauf, 1910, und Gottfried Völkerling, 1989, Sundremdaer Geschichte Internet, 2011

Weblinks


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