- Linda Oh
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Linda Oh (* in Malaysia) ist eine australische Jazz-Bassistin und Komponistin, die in den Vereinigten Staaten lebt.
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Leben und Wirken
Oh wuchs als Kind chinesischer Einwanderer im westlichen Australien auf und genoss eine klassische Musikausbildung; sie begann mit vier Jahren Klavier zu spielen, mit elf Klarinette und mit 13 Jahren Fagott. Als Bassgitarristin gehörte sie der Highschoolband an; 2002 wurde sie in die West Australian Academy of Performing Arts aufgenommen, wo sie Kontrabass studierte und sich mit der Transkription von Dave Holland-Solos beschäftigte. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie über Rhythmen der klassischen nordindischen Musik in Hollands Spiel. Nach mehreren Stipendien und Kompositionsaufträgen zog sie 2008 nach New York City. Dort absolvierte sie ein Master-Studium an der Manhattan School of Music, u. a. bei Jay Anderson, John Riley, Phil Markowitz, Dave Liebman und Rodney Jones.[1]
2008 nahm sie ihr im Folgejahr veröffentlichtes Debütalbum Entry mit eigenen Kompositionen und einer Coverversion des Red Hot Chili Peppers-Song Oztrax auf, an dem der Trompeter Ambrose Akinmusire und der Schlagzeuger Obed Calvaire mitwirkten.[2] Oh wirkte auch bei Aufnahmen von Jon Irabagon (Outright, 2008), Sarah Manning (Dandelion Clock,2010) und Brian Girley (Faith, 2011) mit.[3] Außerdem trat sie mit Slide Hampton, T. S. Monk, Nathan Davis, George Cables, James Morrison, George Cables, Nasheet Waits, Joel Frahm, Steve Wilson und Billy Childs auf.[1] Sie lebt im New Yorker Stadtteil Harlem.
Auszeichnungen
Im Laufe ihrer bisherigen Karriere gewann Oh zahlreiche australische und internationale Preise: So war sie 2003 Finalistin der James Morrison Scholarship. 2004 gewann sie den Wettbewerb IAJE Sisters in Jazz. Bei ihrer Graduierung[4] erhielt sie den ersten Preis für den besten Vortrag. 2006 bis 2008 war sie Stipendiatin des Programms Betty Carter Jazz Ahead, des Banff-Center-Programms für kreative Improvisation und des Steans Institute. 2008 wurde sie mit dem ASCAP Young Jazz Composer’s Award ausgezeichnet und 2009 war sie Semifinalistin im Thelonious Monk International Bass Jazz Competition.[1] 2010 gewann sie den Bell Award als junger australischer Jazzmusiker des Jahres.
Weblinks
- Webpräsenz
- Linda Oh bei Allmusic (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Porträt bei All About Jazz
- ↑ Besprechung bei NPR Jazz
- ↑ Linda Oh bei Discogs (englisch)
- ↑ A New Approach to Rhythmic Bass Improvisation: an exploration of rhythmic devices used by Dave Holland and the rhythmic aspects of North Indian Classical Music
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