Liste der Baudenkmäler in Rottenbuch

Liste der Baudenkmäler in Rottenbuch

In der Liste der Baudenkmäler in Rottenbuch sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Rottenbuch und deren Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.[Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Rottenbuch

Kloster Rottenbuch
  • Fohlenhof 1-6; Ehem. Klostermeierhof, mächtige Vierflügelanlage mit zwei Innenhöfen, an der Südostecke alte Straßendurchfahrt, Ostteil des Südflügels bez. 1455, sonst 1758 ff. und 1790. - Spätmittelalterliches Steinkreuz; an der Südostecke.
  • Klosterhof; Kloster Rottenbuch, ehemaliges Augustinerchorherren-Kloster
    • Klosterhof 3/5/6/8; Torhaus mit Mansardwalmdach und Durchfahrt, zwei erdgeschossige Flügelbauten, 1758 ff.
    • Klosterhof 7; Ehem. Brauhaus mit Walmdach, 1750 ff.
    • Klosterhof 15; Ehem. Fischkalter, mit Mansard-Walmdach, 1758 ff. - Gartenanlage, Mitte 18. Jh.
    • Klosterhof 16/18; südöstlicher Eckbau (sog. Schloss), mit Walm- und Satteldach, 1750 ff.
    • Klosterhof 23; Kath. Friedhofskapelle St. Vitus, um 1777 erbaut, 1803 profaniert. - Kirchhofummauerung, vor 1758.
    • Klosterhof 27/29/31/33; Ehem. Spitalgebäude, jetzt Wohnhaus, mit Resten von Architekturmalereien, um 1763.
    • Klosterhof 30; Rest des Westflügels (sog. Botenhaus), 1763 ff. umgebaut.
    • Klosterhof 32; Mariä Geburt, ehem. Augustinerchorherren-Stiftskirche jetzt kath. Pfarrkirche, Turm 1439, Chor 1468, Langhaus 1474 vollendet, Umgestaltung 1737 ff.durch Joseph Schmuzer; mit Ausstattung.
    • Klosterhof 34/36/38/40; Ehem. Seminargebäude, jetzt Rathaus, Pfarrhaus und Schule, 1758 ff.
    • Klosterhof 42/44/46; Sog. Zimmerhütte mit ehem. Pfarrstadel, mit Halbwalm-, Vollwalm- und Mansarddächern, 1766 ff.
    • Mariensäule, Sandstein, ursprünglich Teil einer Brunnenanlage des mittleren 17. Jh., 1873 zum Kriegerdenkmal umgewandelt; in der Grünanlage.
  • Pestfriedhof; ehem.; ummauerte Anlage mit Bildstock, 1633; westlich des Orts gegen Rudersau.
  • Postplatz 2; Ehem. Gasthaus zur Post, 1739/40 errichtet, 1812 und modern umgebaut.
  • Sommerkellerweg 2; Pfistermühle, mit Halbwalmdach, 1770/72.
  • Sommerkellerweg 5; Ehem. Augustinerchorherren-Kloster, Rest des Ostflügels, im Kern 1767 ff., umgebaut.

Achen

  • Echelsbacher Brücke; über die Ammerschlucht im Zuge der B 23, erbaut 1929.
  • Achen 5; (Muss) Bauernhaus mit Flachsatteldach und offener Ständerreihe, bez. 1785, Kern älterer Blockbau.
  • Achen 7; Obergeschossiger Getreidekasten, wohl 17. Jh.

Ammerthal

  • Ammerthal 1; Ehem. Ammermühle, jetzt Erholungsheim, bez. 1643 und 18. Jh., erneuert.

Krummengraben

  • Grenzsäule; spätgotisch; mit Laterne, um 1506; an der Gemeindegrenze neben der Altstraße über den Straußberg.
  • Kath. Kapelle St. Leonhard; 1902/03 von Joseph Kranebitter; mit Ausstattung; beim Einzelhof Muffer.
  • Wegkreuz; 18. Jh.; bei der Leonhardskapelle.

Ölberg

  • Ölberg 31; (Marstaller) Am Haus Kruzifix mit Arma Christi, errichtet 1860.
  • Ölberg 49; (Kramer) Bauernhaus mit großem Fresko und Grisaillemalereien, Ende 18. Jh.
  • Zum Schmiedenbauer 2; (Schmitterbauer) Obergeschossiger Getreidekasten, 2. Hälfte 18. Jh.

Ristle

  • Ristle 4; (Metzger) Zugehörig obergeschossiger Getreidekasten, 17./18. Jh.
  • Holzkapelle; 1822 erbaut; mit Ausstattung; bei Haus Nr. 6,

Reiswies

  • Reiswies 2; (Reiswiesbauer) Bauernhaus mit mittelsteilem Giebel und Riegelausfachung, Mitte 19. Jh.

Rudersau

  • Rudersau 4; (Engel) Bauernhaus, Wohnteil (nach Dendro) 1438 in Blockbauweise errichtet, Ende des 18. Jh. umgebaut, mit Giebelbundwerk.
  • Rudersau 5; Einfirsthof, zweigeschossiger Satteldachbau mit Wohnteil in Blockbauweise, im Kern von 1539, Umbau im 19. Jh., Dachwerk erneuert.
  • Rudersau 6; (Schwab) Zugehörig obergeschossiger Getreidekasten, 2. Hälfte 18. Jh., in Bundwerküberbau.

Schönberg

  • Dorfstraße 18; Kath. Kuratiekirche Mariä Himmelfahrt, neugotischer Bau von 1862; mit Ausstattung.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

  • Georg Paula, Stefanie Berg-Hobohm: Landkreis Weilheim-Schongau. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Kreisfreie Städte und Landkreise. Bd. I.23, Karl M Lipp Verlag, München 2003, ISBN 3-87490-585-3.

Weblinks

 Commons: Cultural heritage monuments in Rottenbuch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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