- Liste der Denkmäler der Stadt Schmallenberg
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Die Liste der Denkmäler der Stadt Schmallenberg enthält die denkmalgeschützten Denkmäler auf dem Gebiet der Stadt Schmallenberg im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen. Diese Denkmäler sind in Teil A der Denkmalliste der Stadt Schmallenberg eingetragen, Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalens (DSchG NW).
Der Raum Schmallenberg gehört zu den 29 bedeutsamen Kulturlandschaftsbereichen des Landes Nordrhein-Westfalen. Zu den wertgebenden Merkmalen für die Einstufung landesbedeutsamer Kulturlandschaftsbereich in Nordrhein-Westfalen gehören das Bodendenkmal Wilzenberg mit Kapelle und Kreuzwegen und Kloster Grafschaft, der historische Stadtkern von Schmallenberg sowie die Kirchdörfer Lenne, Oberkirchen und Wormbach mit den Pfarrkirchen und Pfarrhäusern und der dörflichen Bebauung seit dem späten 17. Jahrhundert beziehungsweise auch aus der Zeit nach 1945, zudem der Weiler Winkhausen und die Orte Nieder- und Obersorpe mit den Bauernhöfen seit dem 17. Jahrhundert. Ferner wurden die ehemaligen Standorte von Hammerwerken an der Lenne und die Getreidemühle Oberkirchen berücksichtigt.[1]
In der Stadt gibt es 174 Baudenkmäler, 7 Bodendenkmäler und 3 bewegliche Denkmäler. Beim letzten Großbrand der Kernstadt am 31. Oktober 1822 wurde der Großteil der 115 Häuser zerstört. 16 Wohnhäuser und die Pfarrkirche blieben erhalten. So stammen viele Baudenkmale der Altstadt aus der Zeit des Wiederaufbaus im preußischen Klassizismus.
Die Liste der Denkmäler der Stadt Schmallenberg listet die Baudenkmale mit einer kurzen Beschreibung auf. Die Nummerierung entspricht der offiziellen Denkmalliste.
Inhaltsverzeichnis
Kirchengebäude
Nr. Ort Beschreibung und Anmerkungen 2 Lenne - Pfarrkirche St. Vinzentius
Die heutige Pfarrkirche, ein kleiner einschiffiger Bau mit eingezogenem Rechteckchor und daran anschließender Apsis und einem Westturm bestand ursprünglich nur aus zwei Jochen. Sie wurde im 14. Jahrhundert um die Apsis erweitert. Der Westturm, dem der mittelalterliche Vorgängerturm weichen musste und das Emporenjoch wurden erst im Barock im Jahre 1756 angefügt. Bei Renovierungsarbeiten von 1961 bis 1963 wurden große Teile der Ausmalung und Reste jüngerer Malereien wieder sichtbar gemacht.
3 Werntrop - Kapelle St. Agatha
Die Mitte des 17. Jahrhunderts im Renaissancestil erbaute Kapelle wurde der Heiligen Agatha geweiht. Eine Vorgängerkapelle wurde bereits vor dem 16. Jahrhundert erwähnt.
4 Harbecke - Kapelle St. Barbara (Leinwandgemälde)
6 Oberkirchen,
Galgenstätte- Kapelle, Kreuzweg und Brunnen
8 Oberkirchen Die Entstehung der St.- Gertrudis-Kirche reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. In ihrer jetzigen Form wurde sie im 17. Jahrhundert errichtet.
10 Wormbach - St.-Peter-und-Paul-Kirche
Die romanische Kirche St. Peter und Paul in Wormbach stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sehenswert sind die in der europäischen Kirchenmalerei seltene Darstellung der zwölf Tierkreiszeichen im Mittelschiff und die älteste westfälische, aus dem 15. Jahrhundert stammende Pfeifen-Orgel.[2]
11 Berghausen - Katholische Pfarrkirche St. Cyriakus
Die St.-Cyriakus-Kirche wurde um 1220 errichtet. Charakteristisch ist der romanische Gewölbebau auf gedrängtem Grundriss in schwerer Mauermasse. In der Apsis der Kirche zeigt das Deckengemälde den thronenden Christus in einer Mandorla. Er ist von den Symbolen der vier Evangelisten umgeben .[3]
15 Kückelheim 7 - Kapelle St. Johannes der Täufer
18 Brabecke - Kapelle St. Pankratius (Altar, barocker Taufstein, Pieta und Pankratius-Skulptur)
Die romanische Kirche St. Pankratius wurde 1230 erstmals urkundlich erwähnt. Der Bau wurde im 18. und 20. Jahrhundert erweitert. Die Malereien in der Kirche stammen aus dem 13., der Altar aus dem 18. Jahrhundert.
27 Schmallenberg
Am Aberg- Wegekapelle
30 Bad Fredeburg,
Zum Hallenberg/Kapellenstraße- Pfarrkapelle Heilig Kreuz
31 Schmallenberg,
Auf dem Werth- Kapelle auf dem Werth
Die einschiffige, zweijochige Kapelle aus dem Jahr 1682 mit einem kleinen Dachreiter und einer vierseitigen Pyramidenhaube ist der Heiligen Maria und dem Heiligen Johannes dem Evangelisten geweiht. [1]
34 Kirchrarbach 35 Selkentrop - Kapelle St. Blasius (historische Altarwand)
36 Grafschaft Die Benediktinerabtei wurde 1072 vom Kölner Erzbischof Anno gegründet. Heute ist das Kloster Grafschaft das Mutterhaus der Kongregation der Borromäerinnen.
37 Dorlar,
Kirchstraße 1Die neuromanische Pfarrkirche wurde im Jahre 1913 errichtet. Der Turm und das Seitenschiff stammen aus dem Jahr 1358. Sehenswert ist die Pietá aus dem Jahr 1475 und der tausendjährige Taufstein, der früher in der Kapelle in Kirchilpe stand.
38 Altenilpe 12 - Kapelle St. Luzia
44 Arpe 12 - Kapelle St. Antonius
Das Alter der Arper Kirche ist nicht genau bekannt. Sie wurde im Renaissancestil erbaut und dem Patron St. Antonius, dem Einsiedler, geweiht. Der älteste Teil stammt wahrscheinlich aus dem 17. Jahrhundert.
45 Osterwald - Kapelle St. Antonius Abt
105 Schmallenberg,
KirchplatzDie Kirche wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts als Hallenkirche im südwestfälischem Stil errichtet. 1905/06 wurde der Bau durch einen Neubau mit halbrunder Apsis und zwei Chorflankentürmen im Stil der Frühgotik erweitert. Der Kirchturm stammt aus dem Jahr 2004. Sehenswerte Reste der ursprünglichen Barockausstattung und fünf hölzerne Skulpturen befinden sich im Innern.[4]
125 Winkhausen - Kapelle St. Katharina
142 Obersorpe - Pfarrkirche St. Joseph
140 Niedersorpe 23a - Kapelle St. Sebastian
145 Holthausen,
Kirchstraße- Ölbergkapelle
150 Nordenau
Heinrich-Köppler-Platz- Pfarrkirche St. Hubertus
151 Almert 4 - Kapelle
Die 6×3,8 Meter große denkmalgeschützte Kapelle wurde bereits 1842 in einer Kirchspielchronik erwähnt.
156 Niederberndorf 28 160 Fleckenberg,
Latroper Straße- Kapelle St. Agatha und Gertrud (Ausmalungen, erhaltene Ausstattung, Barockaltar und Gestühl)
Vermutlich begann man im Jahr 1665 mit dem Bau der Kapelle. Das Gotteshaus wurde am 10. Oktober 1666 von dem damaligen Abt des Klosters Grafschaft Johannes Worth feierlich konsekriert.[5]
163 Bad Fredeburg,
Holthauser Straße- Wegekapelle St. Wendelin
167 Ebbinghof - Kapelle St. Laurentius (Ausstattung)
Die erste Kapelle stammt aus dem Jahre 1610. Im Jahre 1890 begann ein Streit zwischen den Bewohnern Ebbinghofs um das Benutzungsrecht der Kapelle vor dem Amtsgericht Fredeburg. Die Auseinandersetzung endete am 28. März 1894. Das Amtsgericht entschied zugunsten aller Kläger. Nach einer Sammlung für den Kapellenneubau wurde am 9. Dezember 1915 die Kapelle neu errichtet. Der Neubau an einer anderen Stelle in der Dorfmitte erhielt die Form des abgebrochenen Gebäudes, lediglich ein kleiner Eingangsvorbau wurde ergänzt. Die Steine und Dachbalken der Vorgängerkapelle konnten wieder verwendet werden. [6] Der kunstvolle Altar wurde nach einem Entwurf des Aachener Dombaumeisters Josef Buchkremer angefertigt.
181 Holthausen,
Kirchstraße- Hagenkapelle von 1872
196 Sellinghausen 5 - Kapelle St. Blasius mit neubarockem Hochaltar und bauzeitlichem Gestühl
197 Fleckenberg,
Latroper Str. 17- Pfarrkirche St. Antonius mit historischer Ausstattung
200 Menkhausen - Kapelle St. Agatha (Kapellengebäude, Hochaltar, Orgelempore, Kreuzweg und Gestühl)
Die Kapelle stammt aus dem Jahr 1667.
Wohngebäude
Nr. Ort Beschreibung und Anmerkungen 5 Winkhausen 2 - Hofanlage
11/12 Fleckenberg
Jagdhauser Straße 2- Fachwerkbauernhaus
13 Schmallenberg
Weststraße 11- Haus Schenk
Das nach dem letzten Stadtbrand errichtete Bürgerhaus wurde 1902 rechts im Stil Sauerländer Fachwerkbauten erweitert und aufgestockt. Zu erkennen sind die Einflüsse des Jugendstils.[7]
17 Schmallenberg
Unterm Werth 3- Schmalen Haus
Das Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert wurde auf den Resten eines sechseckigen Turmes der Stadtmauer errichtet und dokumentiert die Bauweise vor dem Stadtbrand von 1822. Das Gebäude wurde 1985/86 renoviert und zum Stadtarchiv ausgebaut.[7]
19 Grafschaft
Hauptstraße 15- Queedeelenhaus
21 Fleckenberg
Latroper Straße 35- Fachwerkbauernhaus (Längsdeelenhaus)
23 Schmallenberg
Oststraße 22- Fachwerktraufenhaus
Das zweigeschossige Fachwerkhaus wurde nach dem Stadtbrand von 1822 auf einem hohen Kellersockel errichtet. Das Gebäude besitzt eine mittig angeordnete, zweiläufige Treppe und vier Fensterachsen.[7]
24 Bödefeld
Hunaustraße 18- Fachwerkbauernhaus (Längsdeelenhaus)
25 Berghausen 8 - Fachwerkbauernhaus
26 Lenne
Uentropstraße 12- Fachgiebelwerk
28 Schmallenberg
Oststraße 38- Bürgerhaus
32 Oberkirchen
Alte Poststraße 5- Pfarrhaus/Pastorat
33 Schmallenberg
Oststraße 19 - Bürgerhaus
Das traufenständige, fünfachsige Gebäude wurde nach dem Stadtbrand von 1822 errichtet. Das verschieferte Fachwerkhaus aus der klassizistischen Wiederaufbauphase besitzt eine mittig angeordnete, doppelläufige Freitreppe.[7]
40 Arpe 29 - Ackerbürgerhaus (Kernbau, Saalaufstockung mit Bühnenanbau und Backhaus)
41 Grafschaft
Am Wilzenberg 8- Bürgerhaus (Kernbau)
42 Gleidorf
Am Roten Hagen 1- Kleinbäuerliches Gehöft
43 Rehsiepen 24 Geschützt wurde das gesamte Objekt. Dazu gehören unter anderem auch der Schwebegiebel, der Deelenboden mit Bachkieseln im Fischgrätmuster bis hin zu dem Backofen im Keller und der Räucherkammer im Dachraum. 2009 wurde das Anwesen in die gemeinnützige Stiftung Altes Forsthaus Rehsiepen eingebracht.[8][9]
47 Bad Fredeburg
Hochstraße 1- ehem. Hotelgebäude (äußere Fassade)
48 Bad Fredeburg
Hochstraße 5- Bürgerhaus (Fassade und Dachwerk)
49 Bad Fredeburg
Hochstraße 11/13- Doppelhausgademe (Kernbau)
50 Bad Fredeburg
Hochstraße 16- Bürgerhaus (teilweise)
51 Bad Fredeburg
Hochstraße 18- Bürgerhaus (Kernbau)
52 Bad Fredeburg
Hochstraße 19- Bürgerhaus (Kernbau)
53 Bad Fredeburg
Hochstraße 21- Bürgerhaus (Kernbau)
54 Bad Fredeburg
Hochstraße 24- Bürgerhaus (Kernbau)
55 Bad Fredeburg
Hochstraße 25- Bürgerhaus
56 Bad Fredeburg
Mittelstraße 2- Bürgerhaus
58 Bad Fredeburg
Mittelstraße 6- Fachwerkhaus (vordere Giebelwand und Haustür)
59 Bad Fredeburg
Mothmecke 12- Bürgerhaus (Kernbau)
60 Bad Fredeburg
Mothmecke 14- Bürgerhaus (Kernbau)
61 Bad Fredeburg
Auf der Burg 4- Bürgerhaus (nördliche, bruchsteinerne Giebelwand)
62 Bad Fredeburg
Altstadt 3- Bürgerhaus (äußere Fassade des Kernbaus)
63 Bad Fredeburg
Im Ohle 7- Ackerbürgerhaus (Obergeschoss und Giebeldreieck des straßenseitigen Giebels)
68 Bad Fredeburg
Im Ohle 24- Bürgerhaus (Umfassungswände und Dachwerk)
65 Bad Fredeburg
Im Ohle 16- Bürgerhaus (äußere Fassade des Kernbaus)
69 Bad Fredeburg
Im Ohle 30/32- Fachwerkgebäude (Kernbauten, tlw.
73 Bad Fredeburg
Unterer Hügel 11/12- Fachwerkhaus
70 Bad Fredeburg
Im Ohle 40- Neurenaissancehaftes Gebäude (Kernbau)
74 Bad Fredeburg
Von-Ascheberg-Straße 2- Fachwerkhaus (Kernbau)
77 Bad Fredeburg
Kapellenstraße 1- Villa (äußere Fassade des Kernbaus)
78 Bad Fredeburg
Kapellenstraße 3- Villa (äußere Fassade des Kernbaus)
79 Bad Fredeburg
Mittelstraße 12- Villa (einschließlich Gitter der straßenseitigen Einfriedung)
83 Bad Fredeburg
Auf der Burg 3- Bürgerhaus (Kernbau)
86 Schmallenberg
Oststraße 30- Bürgerhaus (Kernbau)
87 Schmallenberg
Oststraße 31- Bürgerhaus (Kernbau)
Das zweigeschossige, traufenstängige Gebäude wurde auf dem Bruchsteinkeller des 1822 zerstörten Vorgängerbaus errichtet. Das fünfachsige Haus hat ein „neu-renaissancehaftes“ Türgestell.[7]
89 Schmallenberg
Oststraße 34- Bürgerhaus (Kernbau)
90 Schmallenberg
Weststraße 12- Flachgiebelhaus (teilweise)
92 Schmallenberg
Weststraße 23- Bürgerhaus (äußere Fassade des Kernbaus)
aus der Zeit von 1823 bis 1825 mit ortstypischer Fassadenausbildung. Das Schmiedegitter der Freitreppe wurde neurokokohaft gestaltet.[7]
93 Schmallenberg
Weststraße 31- Bürgerhaus (Kernbau)
94 Schmallenberg
Weststraße 32- Bürgerhaus (Kernbau)
Fünfachsiges Bürgerhaus aus der Zeit von 1823 bis 1825 mit doppelläufiger Freitreppe. Nach der Nutzung als Schülerinnenheim des Aufbaugymnasiums ist es Bürogebäude der Stadtsparkasse.[7][10]
95 Schmallenberg
Weststraße 33- Bürgerhaus (Kernbau)
Das traufenständige, fünfachsige Fachwerkhaus mit Schieferfassade wurde auf einem massivem Kellersockel errichten. Errichtet wurde es in der Zeit von 1823 bis 1825.
98 Schmallenberg
Weststraße 42- Bürgerhaus (teilweise)
99 Schmallenberg
Weststraße 60- Bürgerhaus (äußere Fassade und Dachwerk des Kernbaus)
101 Schmallenberg
Kirchplatz 4- Bürgerhaus
Das traufenständige, fünfachsige Gebäude mit seinem in Bänderungen verschieferten Fachwerk stammt aus der Zeit von 1823 bis 1825.[7]
102 Schmallenberg
Kirchplatz 5- Pfarrhaus
mit Figuren von Christel Lechner
104 Schmallenberg
Hackwiese 6- Bürgerhaus (Kernbau)
108 Schmallenberg
Südstraße 3- Bürgerhaus (äußere Fassade des Kernbaus)
Das nach dem letzten Stadtbrand 1822 errichtete Gebäude besitzt eine klassizistische Formensprache. Die Mittelachse wird durch Treppe, Eingangstür und Zwerchbau mit Ladetür betont.[7]
114 Schmallenberg
Obrighauser Straße 1- Bürgerhaus
115 Schmallenberg
Obrighauser Straße 3- Bürgerhaus
111 Schmallenberg
Weststraße 38-40- Fachwerktraufenhaus (Kernbau)
Das Ackerbürgerhaus mit einer sechsachsig gegliederten Fassade ist das einzige als Doppelhaus errichtete Gebäude des Wiederaufbaus von 1823 bis 1825. Das Gebäude besitzt eine doppelläufige Freitreppe.[7]
112 Gleidorf
Am Roten Hagen 3- Fachwerkhaus
116 Oberkirchen
Alte Poststraße 7- Gasthaus (ohne den sich entlang der Alten Poststraße erstreckenden, einst landwirtschaftlich genutzten Nebentrakt)
117 Oberkirchen
Schützenstraße 6- Hofanlage (Wohnhaus, ohne die Erweiterung am rechten Giebel; äußere Fassade und Dachkonstruktion der bruchsteinernen Scheune, ohne den rückwärtigen neuzeitlichen Anbau; Deelentorsturz des Stallgebäudes)
118 Grafschaft
Kirchstraße 6- Ackerbürgerhaus (giebelständiger Fachwerkkernbau)
119 Grafschaft
Kirchstraße 8- Fachwerkhaus (Obergeschoss)
120 Grafschaft
Hauptstraße 1- Gasthof (gesamte straßenseitige Traufwand, ein Teil der rechten Giebelwand bis zum heutigen Hoteleingang, ein Teil der linken Giebelwand in der Länge des heutigen vorderen Gastzimmers und das sich über diesen Teilen befindliche Mansarddach)
121 Grafschaft
Hauptstraße 2- Hofanlage (Haupthaus, äußere Fassade mit konstruktivem Gerüst des an der linken Traufwand angebauten Stallgebäudes und äußere Fassade des rechts der Hofzufahrt gelegenen Nebengebäudes, mit Ausnahme des an der hinteren Traufwand angebauten, offenen Wagenschauers)
122 Grafschaft
Hauptstraße 6- Fachwerkhaus und Ökonomiegebäude
123 Grafschaft
Hauptstraße 11- Fachwerkbauernhaus (in seiner ursprünglichen Länge von 15 Gebinden)
124 Grafschaft
Hauptstraße 22- Fachwerkhaus
126 Heiminghausen 2
Hauptstraße 22- Hofanlage (Haupthaus, Kapelle, Schmiede/ Stellmacherei und Ökonomiegebäude)
127Dorlar
Kirchstraße 3Ehemaliges PfarrhausDas Gebäude wurde im Jahr 2011 abgerissen.[11]
128 Schmallenberg
Oststraße 57- Historisches Wohn- und Geschäftshaus
129 Nordenau
Astenstraße 2- Wohnhaus (einschließlich des sich rechtsseitig anschließenden Gebäudeflügels)
130 Grafschaft
Schulstraße 30- Fachwerkhaus
131 Oberkirchen
Alte Poststraße 12- Wohn- und Geschäftshaus (Kernbau)
132 Oberkirchen
Alte Poststraße 14- Fachwerkhaus
133 Oberkirchen
Alte Poststraße 18- Fachwerkhaus
134 Oberkirchen
Kirchstraße 2- Fachwerkhaus
135 Oberkirchen
Schützenstraße 14- Fachwerkhaus
136 Oberkirchen
Eggeweg 2- Gasthof (bachseitige Traufwand und die beiden Giebelwände)
138 Oberkirchen
Kirchstraße 14- Wohnhaus mit Fachwerkaufsatzgeschoss
141 Niedersorpe 7 - Fachwerkhaus (Kernbau)
143 Obersorpe 25 - Fachwerkhaus (Kernbau), Pfarr-Vikariegebäude
144 Obersorpe 3 - Bauernhaus
146 Holthausen
Heustraße 7- Fachwerkhaus
148 Westfeld
Winterberger Straße 5- Bauernhaus
155 Nierentrop 6 - Hofanlage (Backhaus, Hofkapelle und Bilderstock Mater Dolorosa)
157 Westfeld
In der Walmecke 4- Fachwerkhaus
158 Bödefeld
Graf-Gottfried-Straße 3- Fachwerkhaus (äußere Fassade)
159 Hundesossen 2 - Hofanlage
161 Grafschaft
Am Stünzel 2- Fachwerkhaus (Kernbau)
162 Schmallenberg
Oststraße 36- Bürgerhaus
168 Bödefeld
Hunaustraße 26- Bürgerhaus (Kernbau)
171 Bödefeld
Hunaustraße 24- Bürgerhaus
172 Fleckenberg
Latroper Straße 37- Bauernhaus
174 Bödefeld
St.-Vitus‑Schützen‑Straße 10- Villa
176 Bad Fredeburg
Burgweg 1- Bürgerhaus (Kernbau)
177 Bad Fredeburg
Hochstraße 17- Bürgerhaus (Kernbau und Nebengebäude)
180 Kirchilpe 5 - Fachwerkhofgebäude (Umfassungswände und Dachwerk)
182 Lenne
Uentropstraße 20- Bauernhaus (Kernbau)
183 Bad Fredeburg
Burgweg 4- Bürgerhaus
184 Bad Fredeburg
Im Ohle 15/17- Fachwerkdoppelhaus
185 Niedersorpe 26 - Haupthaus der Hofanlage
186 Niedersorpe 31 - Kernbau des Bruchsteinwohnhauses
187 Niedersorpe 28 - Fachwerk-Kleinhaus
195 Fleckenberg
Latroper Str. 17- Wirtschaftsgiebel des Fachwerkbauernhaus
198 Niedersorpe 11 - Hofanlage (Wohnhaus und Fackwerkscheune)
201 Oberkirchen
Galgenstraße 1- Altes Gefängnis
202 Schmallenberg
Oststraße 71- Bürgerhaus
Das älteste erhaltene Wohngebäude der Stadt stammt aus dem Jahr 1639.[7]
203 Wormach
Alt Wombach1- Bürgerhaus
207 Schanze 8
keine Angabe- Ehemaliges Forsthaus
Sonstige Gebäude
Nr. Ort Beschreibung und Anmerkungen 1 Bad Fredeburg,
Im Ohle 6Das Gericht befindet sich in dem im Jahre 1846 fertig gestellten Gebäude. Im Dachgeschoss des Bauwerks befindet sich das Gerichtsmuseum Bad Fredeburg.
9 Wormbach 4
keine Angabe- Pfarrhaus/Pastorat
22 Bad Fredeburg,
Im Ohle 33- Ohlcenter (ehem. Amtshaus)
84 Bad Fredeburg,
Im Ohle 18- ehem. Fabrikgebäude (äußere Fassade des Kernbaus)
110 Fleckenberg Das Gebäude wurde 1865 errichtet und beherbergte ursprünglich eine Wollspinnerei. Ebenfalls unter Nutzung der Wasserkraft der Lenne wurde hier dann von der Carl Hesse KG Fleckenberg in der Zeit von 1938 bis 1982 Besteck hergestellt.[12]
139 Oberkirchen,
Zur Lüttmecke 3- Schulgebäude
147 Holthausen,
Heustraße- Backhaus
154 Nordenau,
Heinrich‑Köppler‑Platz 3- Pfarrhaus
166 Oberkirchen,
Alte Poststraße 15- Wassermühle (einschließlich Ober- und Untergraben)
In der heute noch funktionsfähigen Kornmühle aus dem Jahr 1807 wurde bis 1993 Korn gemahlen. Im selben Jahr wurde die Mühle unter Denkmalschutz gestellt. Die Turbinen produzieren aktuell mit der Wasserkraft der Lenne umweltfreundlichen Strom.
170 Holthausen,
Kirchstraße- Sauerländer Speicher (fachwerkenes Obergeschoss und Dachwerk)
173 Grimminghausen 2 - Wassermühle
(Mühlengebäude einschließlich maschineller Ausstattung, Turbine, Sichter und Backofen; Obergraben einschließlich Einleitungsbauwerk in der Wenne; Untergraben von dem Mühlengebäude bis zur Wiedereinleitung in die Wenne)
199 Oberkirchen, In der ehemaligen Holzkohlenfabrik aus dem Jahr 1878 befindet sich heute eine Kunstschmiede. Die ehemalige Holzkohlenfabrik, die in der Bevölkerung bis heute "Schwarze Fabrik" genannt wird, verarbeitete insbesondere Buchenholzkohle. Seit 1998 ist die Schwarze Fabrik als Baudenkmal geschützt.
205 Schmallenberg,
Unter der Stadtmauer 4- Kunsthaus Alte Mühle, ehemalige Untere Mühle (Umfassungswände, Dachwerk mit Drempelgeschoss)
Die damals zum Kloster Grafschaft gehörende Mühle wurde bereits im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt. Sie lag in unmittelbarer Nähe der Lenne außerhalb der Schmallenberger Stadtmauern und versorgte die umliegenden Bewohner mit Mehl und Öl. Die älteste erhaltene Bausubstanz der gegenwärtigen Mühle sind die teilweise aus dem 15. Jahrhundert stammenden Grundmauern.
Sonstige Denkmäler
Nr. Ort Beschreibung und Anmerkungen 16 Latrop
Im GrubentalDer Altarstein soll an eine alte heidnische Opferstätte erinnern. Es handelt sich um eine senkrecht im Schladebach stehende Steinplatte am oberen Rande eines kleinen aufgestauten Sees. An der heidnischen Stätte errichteten Mönche aus dem nahen Kloster Grafschaft etwa um 1737 bis 1739 als Erinnerung an die erneute Gründung des in der Soester Fehde um 1444 wüst gefallenen Ortes Latrop ein hölzernes Gedenkkreuz.
20 Grafschaft Der Wilzenbergturm ist ein 1889 errichteter, 17 Meter hoher Aussichtsturm in Stahlfachwerkbauweise auf dem Wilzenberg.[13]
29 Schmallenberg
Unterm Werth/Ohlgasse- Bildstock St. Valentin
Errichtet im Jahre 1767 zu Ehren des Stadtpatrons St. Valentin, der seit 1716 in Schmallenberg verehrt wird.
39 Nordenau Die Burg Nordenau, deren ursprünglicher Name Burg Norderna war, wurde von den Edelherren von Grafschaft an der alten Heidenstraße Köln – Kassel um 1200 erbaut.
175 Grafschaft
Grafschafter Höhe- Korpus des Wegekreuzes
188 Somberg
keine Angabe- Historischer trigonometrischer Festpunkt
TP-Nr. 4715, Koordinaten: 3 449780/5 677240
189 Herschede
West- Historischer trigonometrischer Festpunkt
TP-Nr. 4814-0-08501, Koordinaten: 3 440930/5 671392
190 Sommerseite
keine Angabe- Historischer trigonometrischer Festpunkt
TP-Nr. 4816, Koordinaten: 3 458480/5 668980
191 Grafschafter Höhe
keine Angabe- Historischer trigonometrischer Festpunkt
TP-Nr. 4816, Koordinaten: 3 454340/5 666810
192 Fredeburger Wald
keine Angabe- Historischer trigonometrischer Festpunkt
TP-Nr. 4816, Koordinaten: 3 454340/5 666810
193 Löhrkopf II
keine Angabe- Historischer trigonometrischer Festpunkt
TP-Nr. 4716, Koordinaten: 3 454875/5 679740
194 Waldemay
keine Angabe- Historischer trigonometrischer Festpunkt
TP-Nr. 4816, Koordinaten: 3 456915/5 672010
204 Latrop - Wassermühle mit Wasserzuführung (Mühlenteich, Zu und Unterlauf)
206 Schmallenberg,
keine AngabeDie letzte Bestattung fand 1961 statt.
Literatur
- Alfred Bruns, Reinhold Weber: Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Schmallenberg, Grobbel Verlag, 1993, ISBN 3-930271-32-X
- Alfred Bruns, Marita Völnicke, Reinhold Weber: Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Schmallenberg, Band 2, Kirchen, Kapellen, Wegekreuze, Heiligenhäuser, Bildstöcke, F.W. Becker Verlag, 2002, ISBN 3-930264-42-0
Weblinks
Commons: Kulturdenkmäler in Schmallenberg – Sammlung von BildernEinzelnachweise
- ↑ Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen, Hrsg.: LWL mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, S. 68 ff. und S. 86 (PDF) abgerufen am 25. Oktober 2010
- ↑ Denkmal des Monats, Juni 2010 abgerufen am 25. Oktober 2010
- ↑ Uni Bonn Kirche St. Cyriacus abgerufen am 25. Oktober 2010
- ↑ Denkmal des Monats, Oktober 2006 abgerufen am 25. Oktober 2010
- ↑ Homepage Fleckenberg abgerufen am 10. April 2011
- ↑ Die Kapelle St. Laurentius, Ebbinghof abgerufen am 18. April 2011
- ↑ a b c d e f g h i j k Historischer Stadtrundgang
- ↑ Forsthaus Rehsiepen. Website der Stiftung Altes Forsthaus Rehsiepen. Abgerufen am 9. Januar 2011.
- ↑ LWL - Altes Forsthaus in Rehsiepen, S. 77 abgerufen am 9. Januar 2011
- ↑ Denkmal des Monats, November 2008
- ↑ Sauerlandkurier: Kein anderer Ausweg vom 1. Mai 2011 abgerufen am 3. Mai 2011
- ↑ Denkmal des Monats, Juni 2007 abgerufen am 25. Oktober 2010
- ↑ Denkmal des Monats, Oktober 2009 abgerufen am 25. Oktober 2010
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