Liste der Klassischen Philologen an der Universität des Saarlandes

Liste der Klassischen Philologen an der Universität des Saarlandes

Die Liste der klassischen Philologen an der Universität des Saarlandes zählt namhafte Hochschullehrer dieses Faches auf, die an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken wirkten.

Das Institut für Klassische Philologie wurde ein Jahr nach der Gründung der Universität eingerichtet (1949) und von zwei ordentlichen Professoren geleitet. Die beiden planmäßigen Professuren existierten bis 1999 nebeneinander. Seit 2000 existiert nur noch ein ordentlicher Lehrstuhl, den Peter Riemer innehat. Neben ihm wirken ein außerplanmäßiger Professor, drei Wissenschaftliche Mitarbeiter und mehrere Lehrbeauftragte.

Liste der Klassischen Philologen

Angegeben ist in der ersten Spalte der Name der Person und ihre Lebensdaten, in der zweiten Spalte wird der Eintritt in die Universität angegeben, in der dritten Spalte das Ausscheiden. Spalte vier nennt die höchste an der Universität des Saarlandes erreichte Position. An anderen Universitäten kann der entsprechende Dozent eine noch weitergehende wissenschaftliche Karriere gemacht haben. Die nächste Spalte nennt Besonderheiten, den Werdegang oder andere Angaben in Bezug auf die Universität oder das Institut. In der letzten Spalte stehen Bilder der Dozenten.

Wissenschaftler von bis Funktionen Bemerkungen Bild
Stark, RudolfRudolf Stark (1912–1966) 1949 1966 Professor erster Professor für Klassische Philologie, Spezialist für griechische Philosophie (Platon, Aristoteles) und Rhetorik
Zinn, ErnstErnst Zinn (1910–1990) 1951 1956 Professor erster Inhaber der zweiten Professur, Spezialist für die Rezeption der antiken Literatur; wechselte nach Tübingen
Heinrich Dörrie (1911–1983) 1957 1961 Professor Nachfolger Zinns, Platon-Forscher; wechselte nach Münster
Steinmetz, PeterPeter Steinmetz (1925–2001) 1961 1990 Professor zunächst Assistent, 1964 habilitiert, 1968 apl. Prof; Spezialist für griechische Philosophie und Patrologie
Robert Schröter (* 1921) 1962 1968 Professor Nachfolger Dörries, Spezialist für die griechische Epik und Varro; wechselte nach Bochum
Carl Werner Müller (* 1931) 1963 1999 Professor zunächst Assistent, 1970 habilitiert, 1972 zum Professor ernannt, 1978 Nachfolger Lendles, 1999 emeritiert; Spezialist für griechische Literatur von der Frühzeit bis zum Hellenismus, zur Rezeption der antiken Literatur und zur Geschichte der Klassischen Philologie
Manuwald, BerndBernd Manuwald (* 1942) 1966 1981 Assistenzprofessor Wissenschaftlicher Assistent, 1972 Assistenzprofessor; wechselte nach Würzburg
Lendle, OttoOtto Lendle (1926–1999) 1967 1977 Professor Nachfolger Starks, Spezialist für christliche Heiligenviten (Hagiographie); wechselte nach Marburg
Zintzen, ClemensClemens Zintzen (* 1930) 1969 1972 Professor Nachfolger Schröters, Spezialist für lateinische Literatur der Kaiserzeit und Spätantike; wechselte nach Köln
Klaus Schöpsdau (* 1940) 1970 2006 außerplanmäßiger Professor Akademischer Rat und Oberrat, seit 2001 außerplanmäßiger Professor; Platon-Spezialist
Eckard Lefèvre (* 1935) 1974 1977 Professor Nachfolger Zintzens, Spezialist für die römische Komödie und augusteische Literatur; wechselte nach Freiburg im Breisgau Eckard Lefèvre.jpg
Woldemar Görler (* 1933) 1980 1999 Professor Nachfolger Lefèvres, Spezialist für hellenistisch-römische Philosophie, lateinische Dichtersprache, Erzähltheorie, antikes Theater
Riemer, PeterPeter Riemer (* 1955) 2000 Professor Nachfolger von Görler (und Müller); Spezialist für griechische Tragödie und römische Komödie
Kugelmeier, ChristophChristoph Kugelmeier (* 1965) 2000 außerplanmäßiger Professor 2000 Wissenschaftlicher Assistent; 2002 Habilitation und Hochschuldozent; 2010 außerplanmäßiger Professor. Spezialist für die griechische Komödie und die römische Tragödie der Kaiserzeit (Seneca)

Lehrstuhlinhaber

Erste Professur (Schwerpunkt Gräzisitik):

  1. Rudolf Stark (1949–1966)
  2. Otto Lendle (1967–1977)
  3. Carl Werner Müller (1978–1999)


Zweite Professur (Schwerpunkt Latinistik):

  1. Ernst Zinn (1951–1956)
  2. Heinrich Dörrie (1957–1961)
  3. Robert Schröter (1962–1968)
  4. Clemens Zintzen (1969–1972)
  5. Eckard Lefèvre (1974–1977)
  6. Woldemar Görler (1980–1999)
  7. Peter Riemer (seit 2000)

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