- Carl Werner Müller
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Carl Werner Müller (* 28. Januar 1931 in Mödrath) ist ein deutscher Altphilologe. Er ist emeritierter Professor an der Universität des Saarlandes.
Müller studierte von 1952 bis 1960 Klassische Philologie an den Universitäten Bonn, Tübingen und Athen. Nach dem Staatsexamen und seiner Promotion 1960 war er 1962 bis 1963 Studienassessor in Bonn. 1970 wurde er in Saarbrücken habilitiert, 1972 zum Professor ernannt und 1978 zum Nachfolger Otto Lendles auf dem Lehrstuhl für Klassische Philologie, Schwerpunkt Griechisch. Im April 1999 wurde er emeritiert.
Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Griechischen Literatur der Archaischen, Klassischen und Hellenistischen Epoche. Außerdem beschäftigt er sich mit der Rezeption literarischer Motive in der bildenden Kunst der Antike. 1980 ernannte ihn die Akademie der Wissenschaften und der Literatur zum korrespondierenden Mitglied. Seit 1990 ist er Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts, von 1990 bis 2000 war er Mitglied der Zentraldirektion. Seit 1992 ist Müller korrespondierendes Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.
Von 1992 bis 2007 war er Projektleiter der Arbeitsstelle Corpus Medicorum Graecorum/Latinorum (CMG/L) der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Altertumswissenschaftlichen Kommission der Akademie und Vorsitzender der Unterkommission des CMG/L. Seit 1985 ist Müller Herausgeber der Zeitschrift Rheinisches Museum für Philologie.
Weblinks
- Literatur von und über Carl Werner Müller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Carl Werner Müller an der Universität des Saarlandes
Erste Professur: Rudolf Stark (1949–1966) | Otto Lendle (1967–1977) | Carl Werner Müller (1978–1999) | Peter Riemer (seit 2000)
Zweite Professur: Ernst Zinn (1951–1956) | Heinrich Dörrie (1957–1961) | Robert Schröter (1962–1968) | Clemens Zintzen (1969–1972) | Eckard Lefèvre (1974–1977) | Woldemar Görler (1980–1999)
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