- Liste der Kulturdenkmäler in Ludwigshafen-Oggersheim
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Ludwigshafen-Oggersheim sind alle Kulturdenkmäler des Stadtteils Oggersheim der rheinland-pfälzischen Stadt Ludwigshafen am Rhein aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 24. März 2010).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Stadtgartenstraße 30, 32, 34/36, 38/40 und Niedererdstraße 27: Wohnhäuser für französische Offiziersfamilien, hausteingegliederte Walmdachbauten, durch die Gartenstadtbewegung geprägte Siedlung, 1920 nach Plänen der Reichsvermögensverwaltung Kaiserslautern
Einzeldenkmäler
- Aichgasse 6: eingeschossiges Wohnhaus, schlichter Krüppelwalmdachbau, Anfang des 19. Jahrhunderts
- (bei) Alter Frankenthaler Weg 7: Wegekreuz; Sandsteinkruzifix, bezeichnet 1730
- Alter Frankenthaler Weg 53, auf dem Friedhof (1861/62 angelegt, mehrfach erweitert): Friedhofskreuz, bezeichnet 1862; Friedhofskapelle, historisierender Walmdachbau, 1861/62, 1889 aufgestockt, 1937 aufgestockt und erweitert; Grabmäler: Eduard Damm († 1891), Sandseinstele mit Volutengiebel, Marmorrelief; Familie Karl Keusch († 1940), Beweinungsgruppe, Sandstein
- Am Speyerer Tor 2: Postamt, repräsentativer hausteingegliederter Walmdachbau, expressionistische Motive, bauzeitliche Remise, 1927, Architekt Heinrich Schneider
- Anton-Ferner-Platz: Andreas-Streicher-Brunnen; 1907 von Adolf Bernd, Kaiserslautern, als Schillerdenkmal entworfen; nach Einschmelzen der Schiller-Bronzebüste im Zweiten Weltkrieg auf dem Muschelkalkpostament 1963 stattdessen Bronzebüste Andreas Streichers, 1963 von Ernst Graser nach Original J. H. Danneckers, und transloziert
- Geistgasse 5: eingeschossiger sandsteingegliederter Putzbau, Mitte des 19. Jahrhunderts, späterer Dachausbau mit Gauben
- Geistgasse 6: verputztes Torfahrthaus, teilweise Fachwerk, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Kapellengasse 4: Katholisches Pfarrhaus; repräsentativer Walmdachbau, 1904/05, Architekt Adolf Lipps; Ausstattung
- Kapellengasse 8: Katholische Wallfahrtskirche Marä Himmelfahrt; ehemalige Schlosskirche, hochaufragender frühklassizistischer marmormorverkleideter Rechteckbau, rückwärtig eingeschossiges Turmpaar mit Kuppelhelmen, 1774–77, Architekt Peter Anton von Verschaffelt; Ausstattung
- Kapellengasse 10: Minoritenkloster; sandsteingegliederter Putzbau auf L-förmigem Grundriss, 1760/61, teilweise Aufstockung und neugotischer Kapelleinbau bald nach 1850; Ausstattung
- Königsplatz: Kriegerdenkmal 1870/71; Marmorobelisk auf Granitstufen, Bronzedekor, 1897
- Kreuzgasse 1: Wohnhaus des ehemaligen von Blomberg’schen Hofgutes; eineinhalbgeschossiger hausteingegliederter Putzbau, bezeichnet 1781, über älterem tonnengewölbtem Keller
- Mannheimer Straße: Heiliger Johannes Nepomuk; Sandsteinskulptur auf barockem Sockel, Nachbildung 1928 durch Theodor Hauck (Original um 1730)
- Mannheimer Straße 16: Eckwohn- und Geschäftshaus, anspruchsvoller neubarocker Mansardwalmdachbau, 1903, Ladeneinbau 1914
- Mannheimer Straße 18: Eckwohn- und Geschäftshaus, langgestreckter klassizistischer Krüppelwalmdachbau, nach 1804; landwirtschaftliche Nebengebäude, Mitte des 19. Jahrhunderts
- Mannheimer Straße 19: ehemaliges Wirtschaftsgebäude des kurfürstlichen Residenzschlosses; langgestreckger eingeschossiger Putzbaubau mit pavillonartigen Kopfbauten, um 1800
- Mannheimer Straße 85: Gasolin-Tankstelle der Ludwigshafener Autohof-Gesellschaft; Glaspavillon auf dreieckigem Grundriss mit überstehendem Flachdach, Eisenbetonkonstruktion, 1952/53, Architekten Karl Latteyer und Alfred Koch
- Pfennigsweg: sogenannter Basisstein; durch Eisenbänder verklammerte Sandsteinplatten mit eingemessener Stahlstange, gegen 1822
- Prälat-Caire-Straße 20: Bahnhof; langgestreckte, ein- bis zweigeschossige Bautenzeile; repräsentatives spätklassizistisches Empfangsgebäude mit Walmdach, 1853, ein- und eineinhalbgeschossige Erweiterungsbauten von 1901/02 und der späten 1930er Jahre; Bunker, Betonturm mit Walmdach, um 1940, etwa gleichzeitig südlich des Hauptbaus weiterer Flügel
- Schillerplatz 2: Rathaus; repräsentativer spätklassizistischer Walmdachbau, Dachturm mit Dachreiter, 1839/40, Architekt Gabriel Foltz, Speyer; Bronzebüste Friedrich von Schiller, 1955, von Theo Siegle, Saarbrücken
- (hinter) Schillerplatz 7: im Garten drei Tonfiguren, 19. Jahrhundert
- Schillerstraße 6: Schillerhaus, ehemaliges Gasthaus „Zum Viehhof“; sandsteingegliederter Putzbau mit Torfahrt, um 1750, über tonnengewölbtem Keller; Bronzetafel, 1856
- Schillerstraße 7: Gasthaus „Wittelsbacher Hof“; imposanter gründerzeitlicher Krüppelwalmdachbau, 1882/83, Architekt Georg Magenheimer
- Schillerstraße 8: ehemaliges von Haumüller’sches Hofgut; großvolumiges nachbarockes Wirtshaus, hausteingegliederter Krüppelwalmdachbau, 1809, gekuppelte Torbögen, 1938; Turm der alten Mälzerei, fünfgeschossiger historisierender Backsteinbau, um 1897; Sudhaus mit Schornstein
- Schillerstraße 12: Evangelische Markuskirche; neugotische dreischiffige Emporenhalle mit Renaissance-Motiven, 1896–98, Architekt Franz Schöberl, Speyer, Christusskulptur nach Thorvaldsen; Ausstattung
- Schillerstraße 18: Schillerapotheke; repräsentatives gründerzeitliches Wohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Backsteinbau mit Walmdach, um 1876
- Schillerstraße 22: Zeilenwohnhaus, Neurenaissance, um 1899
- Schillerstraße 27: gründerzeitliches Wohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Putzbau, 1886 mit älteren Teilen, Ladeneinbau 1926
- Schillerstraße 44: eingeschossiges villenartiges Wohnhaus, sandsteingegliederter Mansardwalmdachbau, um 1897
- Schillerstraße 49: spätgründerzeitliches Eckwohnhaus, eingeschossiger hausteingegliederter Ziegelbau auf Bruchsteinsockel, 1901/02, Architekt Adolf Wallerrab junior, Gaubenzeile 1936
- Schillerstraße 57: historisierender hausteingegliederter Walmdachbau auf unregelmäßigem Grundriss, 1911–13, Architekt Heinrich Gerach
- Schillerstraße 69: Neuapostolische Kirche; verputzte Stahlbetonkonstruktion mit Rasterfenstern, 1959, Architekten Dietrich & Neumann, Mutterstadt; Ausstattung
- Wormser Straße 17: ehemalige Luitpoldschule; langgestreckter historisierender Walmdachbau, 1899/1900, Architekt Adolf Lipps
Literatur
- Mara Oexner (Bearbeiterin): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 8: Stadt Ludwigshafen am Rhein. Schwann, Düsseldorf 1990. ISBN 3-491-31039-3
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Ludwigshafen (PDF; 1,0 MB). Koblenz 2010.
Weblinks
Commons: Kulturdenkmäler in Ludwigshafen-Oggersheim – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienFriesenheim | Gartenstadt | Maudach | Mundenheim | Nördliche Innenstadt | Oggersheim | Oppau (mit Edigheim) | Rheingönheim | Ruchheim | Südliche Innenstadt
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