- Kirchen in Ludwigshafen
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Diese Liste nennt und erläutert die Kirchen in der Stadt Ludwigshafen am Rhein in alphabetischer Reihenfolge.
Da auf Grund des demografischen Wandels in den kommenden Jahrzehnten einige dieser Kirchen nicht mehr in ihrer ursprünglichen Funktion genutzt werden, ist diese Liste auch einen Bestandsaufnahme zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
St. Albert
St. Albert ist die jüngste katholische Pfarrei in Ludwigshafen. Sie wurde im Neubaugebiet Pfingstweide 1969 zuerst als Kuratie der Pfarrei Maria Königin errichtet und 1970 zur selbständigen Pfarrei erhoben. Die Kirche wurde im Jahr 1974 eingeweiht.
Name Albert Bauzeit 1972–1974 Zerstörung - Architekt Wolfgang Rauch aus Neustadt Baustil moderne Bauauffassung der 1960er bis 1980er Jahre Turmhöhe ≈13 m Glocken keine Orgel Firma Kuhn, Esthal/Pfalz, II/16 Fläche 240 m² Sitzplätze 100
(+ 200 durch Einbeziehung des Saals)Adresse Madrider Weg 15 in 67069 Ludwigshafen-Pfingstweide Website www.st-albert-lu.de Apostelkirche
Die Apostelkirche entstand als Tochtergemeinde der protestantischen Pfarre I (spätere Lutherkirche), die 1895 von dieser abgetrennt und unter der Leitung des bisherigen Pfarrers von Oggersheim, Johann Georg Bickes, als eigene Pfarrstelle für die nördlich der Bahnlinie Ludwigshafen-Neustadt gelegenen Stadtteile verselbständigt wurde.
Der Kirchenbau wurde in den Jahren 1892 bis 1894 im frühgotischen Stil errichtet. Die Bauausführung erfolgte durch die Firma Gebrüder Hoffmann aus Ludwigshafen.
Die Apostelkirche ist sie heute in Ludwigshafen der am besten erhaltene protestantische Kirchenbau aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.
Name Apostel Bauzeit 1892–1894 Zerstörung geringe Beschädigung im Zweiten Weltkrieg Architekt Johannes Otzen, Berlin Baustil neugotischer Blankziegelbau Turmhöhe 68 m Glocken des1–f1–as1–b1; 1.620 kg, 913 kg, 558 kg, 398 kg, (Glocken- und Kunstgießerei Rincker) Orgel 1951/52 Steinmayer, III/41 (46) Fläche 623 m² Sitzplätze 632 Adresse Rohrlachstraße 70 Website www.apostelkirche-ludwigshafen.de Auferstehungskirche
Die erste evangelische Auferstehungskirche in Oppau wurde im Jahr 1830 gebaut. Bei der Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes am 21. September 1921 und im Zweiten Weltkrieg wurde sie schwer beschädigt. Der Wiederaufbau fand zuerst im Jahr 1923 und nach dem Krieg im Jahr 1951 statt.
Name Auferstehung Bauzeit 1830–1840, 1923, 1952 Zerstörungen 1707, 1784, 1824, 1921, 1943 Architekten Jakob Pfarr, Oppau (1830)
Wolfgang Schrade, Mannheim (1922)
Walter Blessing, Neckargemünd (1952)Baustil neoklassizistische Bauanlage Turmhöhe 42 m Glocken d1–f1–g1–a1; 1.276 kg, 771 kg, 737 kg, 527 kg Orgel 1952-57 Steinmeyer Oettingen, II/24 elektrisch Fläche 440 m² Sitzplätze 582 Adresse Kirchenstraße 1 in Ludwigshafen-Oppau Website www.evkircheoppau.de St. Bonifaz
Die katholische Sankt Bonifazkirche wurde innerhalb der niedrigen Siedlungsarchitektur der Gartenstadt 1929/1930 von Albert Boßlet unter Mitwirkung von Karl Lochner als städtebauliche Dominante entworfen. Die Kriegsschäden wurden 1949/1950 beseitigt. Es handelt sich um eine nach Süden gerichtete basilikale Anlage mit hoch aufragendem Fassadenflankenturm.
Es handelt sich dabei um einen harakteristischen Vertreter der in den 1920/1930er Jahren im Stil des Funktionalismus erbauten Kirchen.
Die Pfarrgemeinden St. Bonifaz, St. Hedwig und St. Hildegard bilden eine Pfarreiengemeinschaft.
Name Bonifatius Bauzeit 1929/30 Zerstörung - Architekten Albert Boßlet und Karl Lochner Baustil moderne Basilika Turmhöhe ≈28 m Glocken des1–f1–as1–b1; 1.626 kg, 811 kg, 608 kg, 416 kg Orgel 1980 Walcker, II/26 Fläche 3.560 m²
GrundflächeSitzplätze 425 Adresse Deidesheimer Straße 2 Website www.bonifaz-hedwig-hildegard.de Christ König
Im Heiligen Jahr 1925 führte Papst Pius XI. das Christkönigsfest ein, das am Sonntag vor dem ersten Advent gefeiert wird. Deshalb wurde der Name Christkönig als Name für eine weitere katholische Pfarrei in Oggersheim gewählt, und Architekt Boßlet plante bereits eine Kirchenanlage. Doch gebaut wurde im Jahr 1928 nur ein Kindergarten.
1964 wurde Oggersheim in zwei Pfarreien aufgeteilt. 4.500 Katholiken verblieben in der Mutterpfarrei Maria Himmelfahrt, 3.100 Katholiken gehörten jetzt zu Christkönig. Gleichzeitig begannen die Bauarbeiten für die Kirche, die im Jahr 1966 eingeweiht wurde. Es wurde eine Kirche aus Beton, im Stil ihrer Zeit.
Name Christkönigsfest Bauzeit 1966 Zerstörung - Architekt Adolf Knoll Baustil moderne Stahlbeton-Konzeption Turmhöhe ≈36 m Glocken Philippus (1.250 kg, es1), Petrus (1.020 kg, f1), Jakobus (750 kg, g1), Maria (500 kg, b1) Orgel Mayer 1989, II/23 mechanisch Fläche nicht bekannt Sitzplätze 450 Adresse Raiffeisenstraße in Ludwigshafen-Oggersheim Website www.christkoenig-lu.de Christuskirche
Im Jahr 1801 gingen die Protestanten Mundenheims nach Rheingönheim zum Gottesdienst, und die Kinder besuchten die dortige protestantische Schule.
Infolge der Industrialisierung wuchs Mundenheim stark an. 1892 ließ sich die Firma Dr. Friedrich Raschig nieder, 1895 siedelte sich die Firma Gebr. Giulini in Mundenheim an. Als die Zahl der Protestanten weiter angewachsen war, wurde seitens der Kirchenbehörde bei der Staatsregierung die Gründung eines Vikariats angeregt. Unter Hinweis auf das unverminderte Anwachsen der Gemeinde genehmigte der Prinzregent 1903 persönlich die Erhebung der Vikariatsgemeinde zu einer selbständigen Pfarrei.
1897 schenkte Major von Heyl der Gemeinde einen Bauplatz mit der Auflage, dass mit dem Bau innerhalb von vier Jahren begonnen werde. Die Christuskirche wurde in den Jahren 1901 bis 1903 nach Plänen von Franz Schöberl erbaut. Die Kirche wurde damals folgendermaßen beschrieben: „Dieselbe ist außerordentlich schön nach Aufriss und Ausführung. Sie enthält zwischen 900 und 1.000 Sitzplätze, ist mit einer dreiseitigen Empore versehen und hat eine gute Akustik.“[1]
An der Fassade steht ein einbezogener Mittelturm mit hohem Spitzhelm, in dessen Erdgeschoß ist eine Vorhalle mit drei rundbogigen Eingängen eingerichtet.
Im Zweiten Weltkrieg brannte die Kirche 1943 völlig aus und wurde in den Jahren 1952 bis 1954 wieder aufgebaut.
Name Christus Bauzeit 1901–1902, 1953–1954 Zerstörung 1943 Architekt Franz Schöberl, Speyer
Karl Otterstätter, LudwigshafenBaustil romantisierende Bauform im Übergangsstil Turmhöhe 39,5 m Glocken des1–f1–as1–b1; 1.770 kg, 927 kg, 625 kg, 483 kg Orgel 1962 Steinmeyer, Oettingen; II/27 mechanisch Fläche 420 m² Sitzplätze 720 Adresse Kirchplatz 5 in 67065 Ludwigshafen-Mundenheim Website www.christuskirche-mundenheim.de Comeniuskirche
Die protestantische Comeniuskirche wurde im Jahr 1968 gebaut. Planung und Bau des Evangelischen Gemeindemittelpunkts der Comeniusgemeinde lag in der Hand des Mannheimer Architekten Helmut Striffler.
Name Johann Amos Comenius, tschechischer Theologe Bauzeit 1968 Zerstörung - Architekt Helmut Striffler Baustil moderne Mischbauweise in Mauerwerk Turmhöhe - Glocken keine Orgel elektrisch Fläche 400 m² Sitzplätze 300 Adresse Comeniusstraße 10 in 67071 Ludwigshafen-Oggersheim Website St. Cyriakus
An der Stelle, an der die Cyriakus-Kirche steht, soll ein germanischer Opferaltar gestanden haben, der von Kanonikern des Stiftes Neuhausen in einen christlichen Altar umgewandelt wurde, über dem dann später eine kleine Kirche errichtet wurde.
Die heutige katholische St. Cyriakus-Kirche wurde im Jahr 1772 als spätbarocke Saalkirche gebaut. Nach der Reformation gehörte die Kirche den Reformierten, doch 1705 wurde sie wieder Eigentum der Katholiken. Seit 1993 gehört sie als Filialgemeinde zur Oggersheimer Pfarrei Christ König.
Name Cyriakus ist ein Heiliger der katholischen Kirche und Märtyrer aus der Zeit der Christenverfolgung in Rom. Bauzeit 1772 Zerstörung 1772 (Abbruch der alten Kirche) Architekt Hochstift Worms Baustil Spätbarock Turmhöhe 16,5 m Glocken c2–es2 Orgel 18. Jahrhundert vom Orgelbaumeister Johann Georg Geib aus Frankenthal, nach seinem Tode von seinem Sohn Georg fertig gestellt Fläche nicht bekannt Sitzplätze 120 Adresse Pfalzgartenstraße 11 in Ludwigshafen-Ruchheim Website St. Dreifaltigkeit
Die Pfarrei St. Dreifaltigkeit wurde 2002 neu errichtet. Sie umfasst das Gebiet der ehemals selbstständigen Pfarreien St. Dreifaltigkeit, St. Maria und Heilig Kreuz in der Nördlichen Innenstadt.
1891 wurde die Errichtung einer zweiten katholischen Pfarrei in Ludwigshafen genehmigt und im Jahr 1899 wurde nach Plänen des Architekten Wilhelm Schulte I mit dem Bau der dreischiffigen neugotischen Hallenkirche im Stil des 13. Jahrhunderts begonnen. die Einweihung fand 1901 statt. Der frei stehende, helle Sandsteinquaderbau unter einem Satteldach mit fünf Jochen wird durch einen Flankenturm mit hohem Spitzhelm charakterisiert. Beiderseits der Südfassade befinden sich polygonale Treppentürme. Im Tympanon des Hauptportals verweist ein Relief der Heiligen Dreifaltigkeit auf die Namensgebung der Kirche.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche 1945 durch einen Fliegerangriff schwer beschädigt. In den Jahren 1952/53 wurde sie wieder aufgebaut. Dabei wurde das zerstörte Kreuzrippengewölbe durch eine Faltdachkonstruktion ersetzt. Die völlig zerstörte östliche Seitenwand wurde unter Vereinfachung der Einzelheiten neu errichtet. Die bunte Verglasungen der Chorfenster und der Rosette wurden von der Franz Mayerschen Hofkunstanstalt in München gefertigt. Die Orgelempore über dem Haupteingang blieb in ihrer ursprünglichen Form erhalten.
Name Dreifaltigkeit Bauzeit 1899–1901, 1952/53 Zerstörung 1945 Architekt Wilhelm Schulte, Neustadt und Heinrich Hebgen, Ludwigshafen Baustil neugotische dreischiffige Hallenkirche Turmhöhe ≈72 m Glocken b0–c1–es1–f1–g1; 2.770 kg, 1.760 kg, 1.010 kg, 880 kg, 639 kg; 1959; Glockengießerei Hamm Orgel 1955 Walcker, III/31 mechanisch, 1962 Scherpf, Übertrag aus dem Dom zu Speyer Fläche 1.500 m²
(Grundfläche)Sitzplätze 650 Adresse Goethestraße 4 Website Erlöserkirche
Die 1930/1931 nach einem Wettbewerbsentwurf erbaute protestantische Erlöserkirche bildete zusammen mit dem bereits 1928 fertiggestellten Gebäudekomplex von Kinderschule und Altenheim eine geschlossene Einheit. Die Architekten orientierten sich an führenden internationalen Konzepten. Es ging darum, ob Materialien wie Stahl, Glas und Beton zum Bauen von Kirchen brauchbar seien.
Der frei stehende, offene Glockenturm ist durch Schwibbögen mit der Kirche verbunden. Im Inneren finden sich Fresken von Adolf Kessler, die Geburt, Wirken, Kreuzestod und Auferstehung Jeus darstellen.
Name Erlöser Bauzeit 1930–1931 Zerstörung - Architekten Karl Latteyer und Otto Schittenhelm, Ludwigshafen Baustil hoher weiträumiger Saalbau Turmhöhe 34 m Glocken es1–ges1–b1–des2; 1.323 kg, 853 kg, 502 kg, 306 kg Orgel 1931 Walcker, II/26 (30) elektronisch /pneumatisch Fläche 500 m² Sitzplätze 600 Adresse Herxheimer Straße 53 in Ludwigshafen-Gartenstadt Website http://www.erloeserkirche-ludwigshafen.de/ Hl. Familie
Die katholische Kirche im damaligen Neubaugebiet Notwende wurde im Jahr 1973 fertiggestellt. Sie ist eine Filialkirche der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Oggersheim.
Seit Bestehen der Siedlung wurden die Katholiken der Notwende von der Pfarrei Maria Himmelfahrt mit betreut. Als Anfang der 1960er Jahre das Wohngebiet stark erweitert wurde stieg jedoch die Zahl der Katholiken von 300 auf 1.100. Von 1968 bis 1974 wurden die Gottesdienste in den Filmsaal der Karl-Kreuter-Schule abgehalten. Im Jahr 1968 wurde ein Grundstückes von der Stadt Ludwigshafen angekauft. 1972 war Baubeginn, am 3. November 1974 Einweihung des Neubaus. Die anfänglich spartanische Ausstattung der Kirche konnte wurde im Lauf der Zeit durch Zuschüsse und Spenden vervollständigt.
Name Als Heilige Familie werden Jesus, seine Mutter Maria und sein Ziehvater, der Zimmermann Josef von Nazaret, bezeichnet. Bauzeit 1973/74 Zerstörung - Architekt Bischöfliches Bauamt, Speyer Baustil moderne Stahlbetonkonzeption Turmhöhe ≈10 m Glocken keine (zwei vorgesehen) Orgel 1982 Firma Mayer, Heußweiler/Saar; II/11 mechanisch Fläche 300 m² Sitzplätze 200 Adresse Am Weidenschlag in 67071 Ludwigshafen-Notwende Website www.wallfahrtskirche-maria-himmelfahrt-oggersheim.de Friedenskirche
Die protestantische Friedenskirche ist das Ergebnis eines Wettbewerbs der Jahre 1925 und 1926. Sie wurde von Karl Latteyer und Hans Schneider entworfen und 1931 bis 1932 ausgeführt. Der Zentralbau mit einer Stahlbetonkonstruktion über einen kreisrundem Grundriss entstand wohl unter dem Eindruck der Essener Auferstehungskirche von Otto Bartning. Der konzentrisch gestaffelte Baukörper wurde in den Jahren 1943 und 1944 durch Bombenangriffe stark beschädigt, dabei das Golgatha-Fresko von Max Slevogt an der Altarwand völlig zerstört wurde.
Nach einem erneuten Wettbewerb wurde 1956 Ernst Zinsser mit der Ausführung des Wiederaufbaus in modernen Formen unter Einbeziehung der erhaltenen Konstruktionsteile und unter Beibehaltung der ursprünglichen Grundform beauftragt. Der Zentralbau auf erhöhtem Baugrund hat Außenwände aus verglasten Betonrastern mit aufliegenden Stützen. Der Rundturm aus Gründen der Proportion gekürzt.
Der Innenraum ist zweigeschossig angelegt. Im Erdgeschoß befinden sich die Gemeinderäume und eine Vorhalle mit einem gekurvten Treppenlauf zur Orgelempore. An der fensterlosen Altarwand befindet sich ein monumentales Mosaik des gekreuzigten Jesus mit Seraphim und Fischen von Harry MacLean. Ansonsten ist die Innenausstattung zeittypisch schlicht.
Name Friedenskirche Bauzeit 1931–1932, 1954–1957 Zerstörung 1943/44 Architekten Karl Latteyer und Hans Schneider, Ludwigshafen Baustil Zentralbau in Stahlbetonkonstruktion Turmhöhe 39 m Glocken es1–ges1–as1–b1–des2–es2; 1.259 kg, 860 kg, 748 kg, 647 kg, 360 kg, 315 kg Orgel 1958 Firma Steinmayer Oettingen, II/27 mechanisch Fläche 660 m² Sitzplätze 630 Adresse Leuschnerstraße 58 Website www.friedenskirche-lu.de St. Gallus
An der Stelle der katholischen St. Galluskirche ist schon im Jahr 1275 eine Kirche urkundlich belegt. Von der Reformation bis 1705 wurde sie als Simultankirche genutzt, dann wurde sie wieder rein katholisch. Nach Zerstörungen durch ein Hochwasser wurde sie 1753 neu errichtet. Die heutige Kirche entstand in den Jahren 1848 und 1849 nach Plänen von Jakob und Gabriel Foltz an Stelle des 1843 abgebrochenen, kleineren Vorgängerbaus.
Die heutige Kirche ist ein rechteckiger Saalbau mit steilem Satteldach. An der Ostseite steht ein hoher Glockenturm mit Spitzhelm über quadratischem Grundriss, der nach oben in Achteckform übergeleitet wird. Der Eingang erfolgt durch einen modernen Anbau an der Nordseite. Der Bau ist ein charakteristischer Vertreter des durch August von ??? geprägten Rundbogenstils.
Name Gallus war ein Wandermönch und Missionar, dessen hauptsächliches Wirken im Bodenseeraum stattfand. Er gilt als Gründer der Stadt St. Gallen. Bauzeit Zerstörung Architekten Franz von Rabaliatti, Hoffmann, von den Branden (1753)
Architekt von 1849 nicht bekanntBaustil neuromanischer Bau Turmhöhe 38 m Glocken dis1–fis1–gis1–ais1; 1.068 kg, 700 kg, 601 kg, 417 kg Orgel 1967 Scherpf, Speyer, III/27 Fläche 6.250 m²
(Grundfläche)Sitzplätze 400 Adresse Erasmus-Bakke-Straße 47 in Ludwigshafen-Friesenheim Website www.stjosef-stgallus-lu.de Hl. Geist
Die katholische Heilig Geist-Kirche in der Südlichen Innenstadt wurde in den Jahren 1961 und 1962 gebaut. Sie wurde nötig als im Neubaugebiet Saarlandstraße aus Teilen der Pfarreien Herz Jesu und St. Sebastian eine neue Pfarrei gebildet wurde.
Name Der Heilige Geist ist im Christentum nach dem wichtigsten altkirchlichen Bekenntnis des 4. Jahrhunderts (Nicäno-Konstantinopolitanum) die dritte Person der Trinität. Bauzeit 1961/62 Zerstörung - Architekt August Peter, Landau Baustil moderne Stahlbetonkonzeption Turmhöhe 12 m hohe Lichtkuppel Glocken keine Orgel 1970 Firma Oberlinger, Windesheim; II/16 mechanisch Fläche 873 m²
(Grundfläche)Sitzplätze 500 Adresse Georg-Herwegh-Straße 41 in 67061 Ludwigshafen-Süd Website - Norbert Karch: Kirche und Pfarrei Heilig Geist, Ludwigshafen. Libertas-Verlag für Kirche und Heimat, 1966
St. Hedwig
Die katholische Hedwigskirche hat ihr Patrozinium mit Bezug auf die schlesischen Heimatvertriebenen und den Namensgeber der Ernst-Reuter-Siedlung, dem Berliner Bürgermeister Ernst Reuter und der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale.
Sie wird heute (2009) von der kroatischen Gemeinde Ludwigshafen mitgenutzt.
Name Hedwig von Andechs ist die Schutzpatronin von Schlesien. Bauzeit 1967/68 Zerstörung - Architekt Ewald Karch Baustil Blankziegelbau Turmhöhe ≈18 m Glocken keine Orgel 1971 Scherpf, Speyer; II/19 Fläche 800 m² Sitzplätze 480 Adresse Brandenburger Straße 1 in 67067 Ludwigshafen-Gartenstadt Website www.bonifaz-hedwig-hildegard.de Herz Jesu
Die katholische Herz-Jesu-Kirche wurde in den Jahren 1926 bis 1929 von Albert Boßlet unter Mitwirkung von Karl Lochner im Rahmen des so genannten „Drei-Kirchen-Wettbewerbs“ errichtet. Nach Kriegsbeschädigung wurde sie in den Jahren 1951/1952 wieder aufgebaut und 1979 noch einmal renoviert. Die Kirche ist ein monumentaler Blankziegelbau von linearer Strenge. Die Westfassade ist hinter einer großen Freitreppe turmartig überhöht und zeigt spitzwinklig vorspringende Lisenen als Gliederungselemente.
Ein ursprünglich geplanter Chorflankenturm wurde nicht ausgeführt. Der funktional geprägte Außenbau ist von der expressionistischen Profanarchitektur beeinflusst, während der Innenraum mehr traditionell wirkt, da hier romanische Stilmerkmale in einer reduzierten Form angewendet wurden. Das Mittelschiff ist tonnenartig überspannt, die Seitenschiffe hingegen sind sehr niedrig und flach gedeckt. Die Wandgliederung durch hohe Blendarkaden ist vom Dom zu Speyer inspiriert.
Die geschnitzte Madonna aus dem 19. Jahrhundert stammt wohl aus dem ehemals benachbarten Dominikanerinnen-Kloster.
Südlich angeschlossen ist das gleichzeitig entstandene Pfarrhaus, das mit der Kirche eine stilistische Einheit bildet.
Heute bilden die Pfarrgemeinden St. Ludwig und Herz Jesu eine Pfarreiengemeinschaft.
Name Die Herz-Jesu-Verehrung ist ein Ausdruck der katholischen Volksfrömmigkeit. Bauzeit 1926–1929, 1951–1952 Zerstörung 1943, 1945 Architekten Albert Boßlet und Karl Lochner
1951 Wiederaufbau Philipp Blaumer, LudwigshafenBaustil typischer Blankziegelbau der 1920er Jahre Turmhöhe 25 m Glocke as1; 520 kg Orgel 1932 Klais, III/44 elektrisch Fläche nicht bekannt Sitzplätze 370 Adresse Mundenheimer Straße 218 in 67061 Ludwigshafen Website www.herz-jesu-lu.kirche.org St. Hildegard
Die katholische Sankt Hildegardskirche wurde in den Jahren 1955 und 1956 nach einem Entwurf von Heinrich Hebgen unter der Mitwirkung von Wolfgang Janz errichtet. Es handelt sich dabei um eine frei stehende Kirche auf einem platzartig geweiteten Gelände in der Niederfeldsiedlung.
Die modern konzipierte Stahlbetonkonstruktion mit ist mit Sandsteinen verblendet und nach Osten ausgerichtet. Die Saalkirche hat einen trapezförmigen Grundriss. Der vortretende Mittelteil der Fassade ist in Fenster aufgelöst und durch Lisenen vertikal gegliedert.
Seitlich steht ein isolierter Glockenturm.
Name Hildegard von Bingen gilt als erste Vertreterin der deutschen Mystik des Mittelalters. Bauzeit 1955/56 Zerstörung - Architekten Heinrich Hebgen und Wolfgang Janz Baustil moderne Mischbauweise in Sichtmauerwerk und Stahlbeton Turmhöhe 30,5 m Glocken as1–b1–des2–es2; 585 kg, 530 kg, 286 kg, 308 kg Orgel Michael Weise, Platting; 15 Register, 2 Manuale und Pedal Fläche 3.500 m²
(Grundfläche)Sitzplätze 470 Adresse Nachtigalstraße 32b Website www.bonifaz-hedwig-hildegard.de Jakobuskirche
Die protestantische Jakobuskirche im Neubaugebiet Notwende wurde im Jahr 1988 gebaut. Sie fällt auf durch ihren markanten Glockenturm.
Name Jakobus Bauzeit 1988 Zerstörung - Architekt Karl Nagel Baustil Turmhöhe Glocken Orgel elektrisch Fläche nicht bekannt Sitzplätze Adresse Karl-Kreuter-Straße in Ludwigshafen-Notwende Website http://www.evkircheoggersheim.de/html/jakobuskirche.html Johanneskirche
Die protestantische Johanneskirche wurde in den Jahren 1956 bis 1958 gebaut.
Name Johannes Bauzeit 1957/58 Zerstörung - Architekt Erwin Morlock, Ludwigshafen Baustil moderne Baugestaltung in Mauerwerk und Stahlbeton Turmhöhe 24 m Glocke as1; 650 kg Orgel 1967 Walker, Ludwigsburg; II/12 Fläche 279 m² Sitzplätze 300 Adresse Niederfeldstraße 17 in Ludwigshafen-Gartenstadt Website www.johanneskirche.lu-niederfeld.de Johannes-Ronge-Haus
Das Johannes-Ronge-Haus der Freireligiösen Landesgemeinde Pfalz in der Stadtmitte wurde im Jahr 1952 gebaut.
Im Gebäude befindet sich auch ein Festsaal mit Sitzungsraum, die Jugendräume und die Verwaltung der Landesgemeinde. Das Gebäude beherbergt außerdem noch Wohnungen und Geschäftsräume.
Name Johannes Ronge war ein katholischer Priester, der wesentlich zur Gründung des Bundes Freireligiöser Gemeinden beitrug. Bauzeit 1952 Zerstörung - Architekten Latteyer und Koch Baustil Turmhöhe - Glocken keine Orgel Fläche nicht bekannt Sitzplätze nicht bekannt Adresse Wörthstraße 6a in 67059 Ludwigshafen-Mitte Website www.freireligioese-pfalz.de St. Josef
Die katholische Josefskirche wurde zuerst im Jahr 1926 errichtet und im Jahr 1950 nach einer Explosion bei der BASF neu gebaut.
Name Josef von Nazaret Bauzeit 1926/27, 1948–1950 Zerstörungen 1944, 1948 Architekt Greifzu, Philip Blaumer, Ludwigshafen Baustil flachgedeckte Pfeilerbasilika Turmhöhe 35 m Glocken b0–des1–f1–as1–b1; 2.800 kg, 1.646 kg, 946 kg, 584 kg, 420 kg Orgel 1956 Walcker, III/46 elektrisch (Umbau: 1984 Zimnol) Fläche 1.060 m²
(Grundfläche)Sitzplätze 480 Adresse Hegelstraße 55 in Ludwigshafen-Friesenheim Website www.stjosef-stgallus-lu.de St. Joseph
Die katholische Sankt Josephskirche wurde in den Jahren 1914 und 1915 als Frühwerk des Würzburger Architekten Albert Boßlet erbaut. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkriege wurde sie von 1949 bis 1986 schrittweise instand gesetzt.
Den Gebäudekomplex aus Hallenkirche und Pfarrhaus überragt ein Fassadenflankenturm mit Haubenbekrönung. Die Außenwände sind grob verputzt, das Innere ist durch romanische Stilassoziationen und Jugendstildekorationen charakterisiert.
Links angeschlossen ist das gleichzeitig entstandene, durch einen überbauten Torbogen mit der Kirche in Verbindung stehende Pfarrhaus.
Reiche Jugendstilausstattung, geschnitzter Holzaltar in der Taufkapelle. Hochaltar mit Mosaiken. Sandsteinfigur von Jakob Stolz
Name Joseph Bauzeit 1914/15, 1949–1952 Zerstörung 1944 Architekt Albert Boßlet, Würzburg Baustil neuromanischer Bau Turmhöhe 34 m Glocken des1–f1–as1–b1; 1.834 kg, 980 kg, 531 kg, 462 kg Orgel Kämmerer-Orgel, Worms; II/22 pneumatisch Fläche 4.090 m²
GrundflächeSitzplätze 410 Adresse Carolistraße 25 in Ludwigshafen-Rheingönheim Website http://www.st-joseph-rheingoenheim.de/ Hl. Kreuz
Die katholische Heilig-Kreuz-Kirche wurde in den Jahren 1961 und 1962 gebaut. Im Juli 2011 hat der Steinbildhauer und Maler Eduard Palatin die Kirche samt Pfarrhaus zu einem unbekannten Preis dem katholischen Pfarramt St. Dreifaltigkeit abgekauft, nachdem die Kirche fünf Jahre lang nicht genutzt wurde.[2]
Der Name Heilig-Kreuz-Kirche findet häufig Verwendung bei Kirchen, in denen es angebliche oder tatsächliche Reliquien des Kreuzes gibt, an dem Jesus starb.
Name Heilig Kreuz Bauzeit 1958–1961/1962 Zerstörung - Architekt Karlheinz Fischer, Kaiserslautern Baustil moderne Stahlbetonkonzeption Turmhöhe 29,50 m Glocken 6 Orgel 1967-81 Firma Zimnol, Kaiserslautern, II/27 Fläche 1.350 m²
(Grundfläche)Sitzplätze 400 Adresse Volkerstraße 2 in Ludwigshafen-West Website Commons: Heilig Kreuz (Ludwigshafen-West) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienSt. Ludwig
Die Ludwigskirche wurde in den Jahren 1858 bis 1862 nach Plänen von Heinrich Hübsch als Sandsteinquaderbau im neuromanischen Stil errichtet. Erkenntlich sind die Anklänge an den Speyerer Dom, an dessen Restaurierung Hübsch beteiligt war.
Die nach Westen ausgerichtete, dreischiffige Säulenbasilika über dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes. Die quadratischen, oben ins Achteck übergeleiteten Chorflankentürmen wurden 1883 vollendet. Sie wurden im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und im Jahr 1952 wieder errichtet.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Langhaus weitgehend zerstört und 1952 bis 1954 nach Plänen von Philipp Blaumer in veränderten Formen wieder aufgebaut. Von der originalen Ausstattung ist nur die geschnitzte Marienfigur und der marmorne Taufstein erhalten.
Die Pfarrgemeinden St. Ludwig und Herz Jesu bilden eine Pfarreiengemeinschaft.
Name Ludwig Bauzeit 1858–1862, 1954 Zerstörung 1943, 1945 Architekt Heinrich Hübsch, Karlsruhe und Karl Lochner, Philipp Blaumer, Ludwigshafen Baustil Neoromantik unter Anlehnung an den Westteil des Doms zu Speyer Turmhöhe ≈55 m Glocken des1–f1–as1–b1–des2–as2 Orgel Späth-Orgel mit 41 Register Fläche nicht bekannt Sitzplätze 482 Adresse Wredestraße 22 in 67059 Ludwigshafen Website Lukaskirche
Die protestantische Lukaskirche ist ein Kirchenbau über annähernd quadratischem Grundriss mit betont profanem Charakter. Sie wurde in den Jahren 1959 bis 1961 nach einem Entwurf des Architekten Otto Heinrich Vogel errichtet. Die nach Norden ausgerichtete Saalkirche ist durch die kontrastierende Verwendung von traditionellen und modernen Materialien und Formen charakterisiert.
Dem Architekten ging es darum, einen festlichen Raumeindruck durch das Emporstreben der Mauern zu erzielen, deshalb kontrastieren die fensterlosen Wände mit den Lichtwänden, die wie stark stilisierte nach oben geöffnete Hände gestaltet sind.
Betonpfeiler tragen den lattenverschalten Dachstuhl. Der Altar ist hufeisenförmig von drei Bankblöcken umgeben.
Die fensterlosen Giebelwände aus bossierten Sandsteinquadern sind verziert mit unregelmäßig über die Fassade verteilten Reliefs. Es handelt sich dabei um Darstellungen aus dem Lukas-Evangelium.
Das Äußere der Kirche greift die Situation eines kleinen freien Platzes auf und lässt den Bau wie drei Markthäuser erscheinen.
Name Als Evangelist Lukas wird traditionell der Verfasser des Lukasevangeliums und der Apostelgeschichte bezeichnet. Bauzeit 1960 Zerstörung - Architekt Otto Heinrich Vogel, Trier Baustil konventionell moderne Baugesinnung Turmhöhe - Glocken keine Orgel 1969/70 Ott, Göttingen; III/39 mechanisch/elektrisch Fläche 1.221 m² Sitzplätze 700 Adresse Kurfürstenstraße 46 in 67061 Ludwigshafen-Süd Website www.lu-sued.de Lutherkirche
Die protestantische Lutherkirche war der älteste Kirchenbau in der Innenstadt. Sie wurde in den Jahren 1858 bis 1862 nach Plänen von August von Voit als Saalkirche im Stil der Neugotik errichtet. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg blieb nur noch die Ostfront mit dem von Volts Sohn August 1879 vollendeten Mittelturm erhalten.
Der Turm der Lutherkirche ist weithin sichtbar. Die reich gegliederte Sandsteinfassade zeigt über den Portalen Figuren der vier Evangelisten, die 1883 vom Karlsruher Bildhauer Moest aufgestellt wurden.
Im Jahr 1943 wurde die Kirche zerbombt, wobei das Kirchenschiff völlig zerstört und nicht mehr aufgebaut wurde.
Im Turm ist heute die so genannte Turm33-Cafédrale untergebracht, ein Ort für Kultur und Begegnung. Im Glasanbau des Lutherturms ist auch die Kircheneintrittsstelle der Evangelischen Kirche der Pfalz untergebracht.
Name Die Kirche ist benannt nach dem Reformator Martin Luther. Bauzeit 1858–1862 Zerstörung 1943 Architekt August von Voit Baustil Neugotik Turmhöhe 61 m Glocken es1–ges1–as2–b2–c3–es3; 1971; Karlsruher Glockengießerei Karl Stumpf Orgel keine Fläche keine Sitzplätze keine Adresse Maxstraße 33 in 67059 Ludwigshafen-Mitte Website www.evpfalz.de St. Marien
Die St. Marienkirche wurde als katholische Kirche Sankt Maria 1924 im Rahmen einer Ausschreibung geplant und in den Jahre 1926 bis 1928 ausgeführt. Bei der Beseitigung der Kriegsschäden von 1943 wurde der Chor verändert und die Spitztonne durch eine Flachbogentonne ersetzt.
Die nach Osten ausgerichtete, dreischiffige Basilika hat ein breites Mittelschiff unter Walmdach und niedrige Seitenschiffe unter Pultdächern. Der im Plan vorgesehene Turm wurde nicht ausgeführt. Über dem Hauptportal stehen hohe Bronzefiguren Marias und der Apostel Petrus und Paulus von Johannes Panzer. Die Ausstattung stammt nur zum Teil aus der Erbauungszeit: Ein Marmorengel von Johannes Panzer, ein Antonius-Relief von Carl Caire und Holzreliefs in den Seitenschiffen von August Weckbecker.
Dieser Bau spiegelt die neuen Tendenzen in der Architektur seiner Zeit wider und war auch überregional von Bedeutung.
Im Jahr 2007 wurde die Kirche in eine Griechisch-Orthodoxe Kirche umgebaut, nachdem sie nach Zusammenlegung der drei Innenstadtpfarreien Sankt Dreifaltigkeit, Sankt Maria und Heilig Kreuz, geschlossen worden war. Sie wurde darauf hin von der griechisch-orthodoxen Kirchengemeinde Mariä Verkündigung übernommen.
Name Maria Bauzeit 1926–1928 Zerstörungen 1943 Architekten Karl Lochner, Ludwigshafen
Albert Boßlet, WürzburgBaustil turmlose Basilika mit Vorhalle in Bauformen der 1930er Jahre Turmhöhe - Glocken keine Orgel Klais-Orgel Fläche 4.600 m²
(Grundstück)Sitzplätze 480 Adresse Hohenzollernstraße 2 Website Neubeginn für eine große Kirche in Ludwigshafen Mariä Himmelfahrt
Die Schloss- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt ist ein katholisches Gotteshaus in barockem Stil. Es wurde über einer älteren Loretokapelle errichtet, die dabei vollständig erhalten blieb.
Die Loretokapelle wurde zwischen 1729 und 1733 zunächst als kleiner Andachtsraum im Schlosspark errichtet. In ihrer Nähe war ursprünglich noch ein „Beichthäusel“ vorgesehen. Die Jesuiten übernahmen die Kapelle 1733 und betreuten sie von Mannheim aus. Kurfürst Karl Philipp wünschte, „zum allgemeinen Nutzen und Trost des Vaterlandes“ die lauretanische Verehrung aufzunehmen. Der feierliche Beginn wurde auf das Fest Mariä Verkündigung im Jahr 1733 gelegt.
Der weite einschiffige Raum vollzieht den rechteckigen Grundriss der Loretokapelle nach und ist wie diese nach Südwesten gerichtet. Das Langhaus nimmt die Loretokapelle vollständig in sich auf. Deren nordöstliche Außenwand bildet gleichzeitig die Rückwand des Hochaltars der großen Wallfahrtskirche.
Name Mariä Himmelfahrt ist ein Hochfest der römisch-katholischen Kirche. Bauzeit 1775–1777, Loretokapelle: 1729–1733 Zerstörung - Architekt Peter Anton von Verschaffelt
Borromini, Mannheim (Loretokapelle)Baustil Spätbarock bis Klassizismus Turmhöhe 37 m Glocken c1–es1–f1–g1; 1953; Glockengießerei Hamm Orgel Kämmererorgel, Speyer
Mayer 1990, II/27 (24) mechanisch/elektrischFläche Sitzplätze 355 Adresse Kapellengasse 8 in 67071 Ludwigshafen-Oggersheim Website www.wallfahrtskirche-maria-himmelfahrt-oggersheim.de Maria Königin
Die Geschichte der Pfarrei Edigheim geht auf bis das Jahr 772 zurück. Die heutige katholische Pfarrkirche wurde im Jahr 1961 gebaut und 1962 eingeweiht.
Name Maria Königin Bauzeit 1961–1962 Zerstörungen 1824, 1882, 1921, 1943 Architekt Heinrich Hebgen, Ludwigshafen (1750–1754)
Heinz Wildner, Ludwigshafen (1961–1962)Baustil moderne Mischbauweise in Sichtmauerwerk und Stahlbeton Turmhöhe 24 m Glocken d1–f1–g1–a1–c2 Orgel Wehr 1967, II 22 (Umbau im Jahr 1992) Fläche 6.647 m²
(Grundstück)Sitzplätze 400 Adresse Oppauer Straße 83 in 67069 Ludwigshafen-Edigheim Website www.mariakoenigin.de Markuskirche
Die evangelische Markuskirche wurde in den Jahren 1896 bis 1898 errichtet.
Name Markus Bauzeit 1896–1898 Zerstörung - Architekt Franz Schöberl, Speyer Baustil Quaderbau in Neorenaissance Turmhöhe 53 m Glocken d1–f1–h1; 2.500 kg, 1.400 kg, 450 kg Orgel 1960 Firma Steinmayer Oettingen, II/26 mechanisch / elektrisch Fläche 365 m² Sitzplätze 540 (850) Adresse Am Speyrer Tor 1 in 67071 Ludwigshafen-Oggersheim
Schillerstraße 12Website http://www.evkircheoggersheim.de/html/markuskirche.html St. Martin
Die ursprüngliche katholische Kirche wurde in den Jahren 1771 bis 1774 errichtet. Sie wurde in den Jahren 1648 und 1943 mehrfach zerstört. Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1953.
Name Martin von Tours Bauzeit 1771–1774, 1921–1923, 1954 Zerstörungen 1921, 1943/44 Architekt Burkhard Süß, Oppau
Albert Boßlet und Josef KuldBaustil moderner Mauerwerksbau Turmhöhe 38 m Glocken c1–es1–g1–b1–c2; 2.250 kg, 1.100 kg, 740 kg, 525 kg Orgel Klais-Orgel 1957, 48 Register Fläche 6.140 m²
(Grundstück)Sitzplätze 480 Adresse Hohenzollernstraße 2 Website www.st-martin-lu.de Martinskirche
Die heutige protestantische Martinskirche im Stadtteil Maudach wurde in den Jahren 1964 und 1965 als Nachfolgebau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche errichtet. Mit ihrem spitz aufragenden Turm prägt sie das Ortsbild von Maudach.
Im Zweiten Weltkrieg wird eine große Anzahl von Gebäuden zerstört, die protestantische Kirche brannte aus und wurde 1963 abgerissen, die katholische Kirche wurde schwer beschädigt.
Name Martin Bauzeit 1845, 1964 Zerstörung 1945 Architekt Ulrich Wohlgemuth, Worms Baustil moderner Stahlbetonbau Turmhöhe 40 m Glocken fis1–a1–cis2; 686 kg, 478 kg, 240 kg Orgel 1965 Oberlinger, 8 Register, 1 Manual, mechanisch Fläche 230 m² Sitzplätze 225 Adresse Hindenburgstraße / Breite Straße in 67067 Ludwigshafen-Maudach Website www.martinskirche-maudach.de Matthäuskirche
Die Matthäuskirche ist eine protestantische Kirche im Stadtteil West, die im Jahr 1966 gebaut wurde.
Name Evangelist Matthäus Bauzeit 1964–1966 Zerstörung - Architekt Erwin Morlock, Ludwigshafen Baustil moderne Stahlbetonkonstruktion Turmhöhe ≈30 m Glocken keine Orgel 1992 Fischer&Krämer, Endingen, II/17 Fläche 520 m² Sitzplätze 350 Adresse Waltraudenstraße 38 in Ludwigshafen-West Website Melanchthonkirche
Die protestantische Melanchthonkirche gehört zu einer Anzahl von etwa 50 Bartingschen Notkirchen; die im Zeitraum zwischen 1948 und 1950 in ganz Deutschland gebaut wurden. Sie wurde 1949 als Ersatz für die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Lutherkirche errichtet.
Der schlichte Baukörper, der in seiner expressiven Formensprache den Kirchenbau der 1920 Jahre aufgreift, besteht aus einer tragenden Holzbinderkonstruktion und einem Sandsteinmauerwerk, zu dem die Trümmerbruchsteine der zerstörten Lutherkirche verwandt wurden.
Der nach Nordosten ausgerichtete Saalbau besitzt an der Hauptfassade zwei kleinere Anbauten. Der Innenraum ist durch Blankziegelmauerwerk und an eine gotisches Spitztonnengewölbe anmutende Rippenkonstruktion charakterisiert.
Name Philipp Melanchthon Bauzeit 1949 Zerstörung - Architekten Otto Bartning und Otto Betz, Darmstadt Baustil konventionelle Bauweise vom Fundament bis zum Sockel, darüber Holzrippenkonstruktion Turmhöhe - Glocken Orgel 1980 Weigle, II/22 mechanisch/elektrisch Fläche 339 m² Sitzplätze 200 (+ 200) Adresse Maxstraße 33 in 67059 Ludwigshafen-Mitte Website Mennonitenkirche
Die Mennonitengemeinde Ludwigshafen besteht seit dem Jahr 1702. Im Rahmen der Neuplanung der Verkehrswege und sonstiger baulichen Veränderungen musste die damals 50 Jahre alte Mennonitenkirche in der Kurzen Straße (Stadtteil Hemshof) aufgegeben werden. Die Gemeinde erhielt dafür im Tausch ein Grundstück in der Berliner Straße , in dem durch Ausbau im Erd- und Untergeschoss ein Andachtsraum mit Nebenräumen geschaffen wurde, die im Mai 1960 eingeweiht wurden.
Name Gemeindehaus Architekten Baustil Fläche Sitzplätze unbekannt Adresse Berliner Straße 43 in 67059 Ludwigshafen-Mitte Website Mennonitengemeinde Ludwigshafe St. Michael
Die Pfarrgemeinden St. Joseph und St. Michael bilden eine Pfarreiengemeinschaft.
Eine Michaelskirche in Maudach wurde erstmals 1307 urkundlich erwähnt. 1353 bis 1632 vergab das Hochstift Speyer Maudach als Lehen an die Junker von Hirschhorn. 1556 wurde die lutherische Lehre eingeführt; 1669 wurde die Gemeinde wieder katholisch.
Von Vorgängerbauten der heutigen Kirche haben sich der ehemalige Westturm aus der Zeit um 1500 und der dreiseitig geschlossene Chor in spätgotischen Formen erhalten. Beide wurden in den 1753 wahrscheinlich nach Plänen von Franz Wilhelm Rabaliatti erstellten, spätbarocken Neubau einbezogen. 1945 wurden Chordach und Turmhelm durch eine Bombe beschädigt und 1949 bis 1951 wieder instandgesetzt. Gemälde aus dem 18. Jahrhundert, Mariä Himmelfahrt und Heiliger Nepomuk, geschnitzes Vesperbild aus dem 15. Jahrhundert
Name Erzengel Michael Bauzeit 1752/53, 1882, 1945 Zerstörung 1824, 1883, 1950/51 Architekt Franz von Rabaliatti
Hoffmann, MainzBaustil Barock, Turm in Spätgotik Turmhöhe ≈33 m Glocken gis1–h1–cis2; 505 kg, 308 kg, 219 kg Orgel 1977 Haerpfer, II/17 Fläche 11.153 m²
GrundflächeSitzplätze 336 Adresse Von-Sturmfederstraße 14a in Ludwigshafen-Maudach Website www.pfarrei-st-michael.de Neuapostolische Kirche Friesenheim
Die Neuapostolische Kirche gegenüber dem Klinikum wurde im Jahr 1949 nach Plänen von Regierungsbaumeister Ludwig König aus Oggersheim errichtet. Es ist ein Putzbau in Zeilenbauweise mit schlichter Werksteingliederung unter Satteldach. Der profane Charakter des Bauwerkes ist typisch für den Kirchenbau der Neuapostolischen Gemeinde.
Name Bauzeit Zerstörung Architekt Ludwig König Baustil Turmhöhe - Glocken Orgel Steirer 1952 II / P 20 zurzeit stillgelegt, Benedikt Typ 348, Baujahr 2005) Fläche Sitzplätze Adresse Hohenzollernstraße 43 in Ludwigshafen-Friesenheim Website Neuapostolische Kirche Gartenstadt
Name Bauzeit Zerstörung Architekt Baustil Turmhöhe - Glocken Orgel Steirer 1952 II / P 20 zurzeit stillgelegt, Benedikt Typ 348, Baujahr 2005) Fläche Sitzplätze Adresse Eichenstraße /Ecke Hochfeldstraße in 67067 Ludwigshafen-Gartenstadt Website www.nac-mgemnowa.org Neuapostolische Kirche Oggersheim
Die Neuapostolische Kirche in Oggersheim wurde im Jahr 1960 gebaut.
Name Neuapostolische Kirche Oggersheim Bauzeit 1960 Zerstörung - Architekten Dietrich und Naumann, Mutterstadt Baustil Turmhöhe - Glocken Orgel Kienle, Typ EC II, Baujahr 1990 Fläche Sitzplätze 184 Adresse Schillerstraße 69 in Ludwigshafen-Oggersheim Website www.nac-mgemnowa.org Neuapostolische Kirche Oppau
| Parsevalstraße 6 in 67069 Ludwigshafen-Oppau | www.nac-mgemnowa.org
Pauluskirche
Der Vorgängerbau der protestantischen Pauluskirche wurde bereits 1780 eingeweiht. Die heutige Kirche wurde in den Jahren 1901 und 1902 nach Plänen von Franz Schöberl errichtet. Nach Zerstörungen 1921 und 1944 wurde sie 1951 wiederaufgebaut, dabei wurde der Turm verändert.
Es ist ein stattlicher, nach Süden gerichteter Sandsteinquaderbau mit Hausteingliederung. Die in den Bauformen und der schlichten Ausstattung charakteristische Kirche bildet zusammen mit Rathaus und Schule den Ortsmittelpunkt und ist u. a. verwandt mit den Kirchenbauten des Berliner Architekten Johannes Otzen.
Name Paulus von Tarsus Bauzeit 1772–1780, 1901–1902, 1952, 1953–1955 Zerstörungen 1794, 1944, 1951 Architekten Franz Schöberl, Speyer,
Helmut Fücker, Ludwigshafen
Manfred WattaBaustil neugotischer Quaderbau Turmhöhe 45,50 m Glocken cis1, e1, gis1, h1, cis2, dis2; 1.801 kg, 1.090 kg, 501 kg, 420 kg, 300 kg, 207 kg Orgel 1952 Sattel, Speyer, II/30 elektrisch (Umbau: 1969 Owart) Fläche Sitzplätze 546
(850 mit Empore)Adresse Luitpoldstraße 41 in Ludwigshafen-Friesenheim Website www.evkirchefriesenheim.de Paul-Gerhardt-Kirche
Die protestantische Paul-Gerhardt-Kirche steht an der gleichen Stelle, an der sich im 12. Jahrhundert eine Sankt-Gallus-Kirche befand, von der nur noch der spätgotische Turm erhalten ist, dessen Grundmauern die Reste eines ehemaligen römischen Turms sind. die Kirche brannte im Jahr l708 ab, wurde aber sofort wieder hergestellt. 1733/1734 wurde sie zerstört, nachdem sie zuvor von französischen Soldaten als Stallung benutzt worden war. 1792 wurde die heutige Kirche erbaut, die l00 Jahre später gründlich renoviert wurde.
In der Reformationszeit wurde die Kirchengemeinde lutherisch und die Kirche wurde im Jahr 1698 zur Simultankirche. 1890 wurde in einem Vergleich die Nutzung der Kirche geregelt. Sie ging in den Alleinbesitz der Protestanten über und die Katholiken erhielten eine Abfindung von 30.000 Mark.
Name Paul Gerhardt Bauzeit 1790/91, 1950–1952 Zerstörung 1943 Architekten Johann Andreas Traitteur, Müller, Rettig, Horlacher Baustil abgewandelter Klassizismus Turmhöhe 31 m Glocken dis1–fis1–ais1; 1.820 kg, 1.028 kg, 518 kg Orgel 1955 Steinmeyer, II/27 mechanisch Fläche 398 m² Sitzplätze 460 Adresse Am Kantor-Josef-Jakob-Platz in Ludwigshafen-Rheingönheim Website www.prot-kirche-rheingoenheim.org Protestantische Kirche Edigheim
In den Protokollen der Kirchenvisitation von 1496 wird bereits eine Kirche in Edigheim erwähnt. In der folgenden Zeit war Edigheim Filiale von Oppau. Entsprechend den Vereinbarungen des Augsburger Religionsfriedens wurde 1556 in der Pfalz die Reformation von oben herab eingeführt. Auf Weisung des Kurfürsten wurde Edigheim protestantisch. Am Ende des 17. Jahrhunderts versuchte jedoch Kurfürst Johann Wilhelm die Reformierten gewaltsam zum alten Glauben zurückzuführen. 1705 wies er auch in Edigheim die Kirche den Katholiken zu, obwohl damals nur ein einziger Bewohner des Ortes katholisch war. Immerhin wurde es 1707 den Reformierten gestattet, die Kirche mitzubenutzen. Dies führte immer wieder zu Spannungen. 1740 ließ man die baufällige Kirche abreißen, wobei sich die Reformierten am Wiederaufbau beteiligen durften. Aber nach Fertigstellung der Kirche im Jahr 1750 wurde den Katholiken wieder die alleinigen Rechte zugestanden. Den Protestanten blieben kleine Nebenräume und Stuben, obwohl sie stets die Mehrheit der Bevölkerung stellten.
Eine Bittschrift an den Landesherren hatte den Erfolg, dass die Reformierten und die Katholiken ab 1816 die Kirche wieder gemeinsam nutzten. Dieses zweite Simultaneum war aber nicht reibungslos.
Im Jahr 1911 wurde Edigheim zur selbständigen Protestantischen Pfarrei. Wichtigstes Anliegen des ersten Pfarrers war es, eine eigene Kirche zu errichten. Er zog durch die ganze Pfalz, um für den Kirchenbau zu sammeln. So gelang es in den Jahren 1914 bis 1916 die heutige Kirche in der damaligen Stilrichtung des Jugendstils zu erbauen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche beschädigt und in den Jahren 1950 bis 1952 renoviert. Dabei wurden aus Geldmangel die beschädigten, buntverglasten Fenster durch einfache Bleiverglasung ersetzt.
Name Protestantische Kirche Edigheim Bauzeit 1914–1916, 1952 (Wiederaufbau) Zerstörung 1943 (beschädigt) Architekt R. Ostermaier, Kaiserslautern Baustil neoklassizistisch und Verwendung von Jugendstilmotiven Turmhöhe 38 m Glocken c1–e1–g1–a1–h1; 1.720 kg, 910 kg, 610 kg, 431 kg, 289 kg Orgel 1916 Gebrüder Link, Giengen /Brenz, II/17 pneumatisch Fläche 495 m² Sitzplätze 590 Adresse Bürgermeister-Fries-Straße 4 in 67069 Ludwigshafen-Edigheim Website www.evkirche-edigheim.de Protestantische Kirche Pfingstweide
Die evangelische Kirche in der Pfingstweide wurde in den Jahren 1975 und 1976 in dem damaligen Neubaugebiet im Norden der Stadt errichtet. Als 1969 die ersten Wohnungen im Neubaugebiet bezogen wurden, gehörte die Pfingstweide noch zur Protestantischen Kirchengemeinde Edigheim.
Im Juli 1970 wurde ein Gemeindehaus in Dienst genommen, die so genannte Baracke, in der auch ein Kindergarten untergebracht war. Grundgedanke des Provisoriums war: Es sollte sich erst eine Gemeinde bilden, die dann nach eigenen Wünschen ihr eigenes Gemeindezentrum bauen sollte. Es dauerte dann bis 1976, bis das Protestantische Gemeindezentrum fertig gestellt war.
Name Protestantisches Gemeindezentrum Pfingstweide Bauzeit 1976 Zerstörung - Architekten Büro Speer und Wolfgang Männchen Baustil moderner Stahlbetonbau Turmhöhe - Glocken keine Orgel elektrisch Fläche nicht bekannt Sitzplätze 200 Adresse Brüsseler Ring 57 in 67069 Ludwigshafen-Pfingstweide Website www.pfingstweide.de Protestantische Kirche Ruchheim
Die protestantische Kirche in Ruchheim wurde in den Jahren 1833 und 1834 gebaut. Im Inneren finden sich Bildhauerarbeiten von Goez Weisenheim.
Name Protestantische Pfarrkirche Ruchheim Bauzeit 1833-1834 Zerstörung Architekten Foltz, Speyer und Max Walter, Ruchheim Baustil Spätklassizismus Turmhöhe 32 m Glocken g1–b1–c2; 505 kg, 355 kg, 252 kg Orgel 1874 Walker, Ludwigsburg; mechanische Traktur Fläche 225 m² Sitzplätze 208 Adresse Fußgönheimer Straße 22 in Ludwigshafen-Ruchheim Website St. Sebastian
An der Stelle der katholischen Sankt Sebastianskirche ist erstmals 1179 eine Kirche belegt; eine 1610 erbaute Kirche wurde im 17. Jahrhundert zerstört. In den Jahren 1859 bis 1861 wurden das Langhaus und der Chor unter Einbeziehung des Turms von 1610 neu gebaut.
Die heutige Kirche wurde als Ersatz für den 1943 zerstörten Vorgängerbau des 19. Jahrhunderts im Jahr 1954 nach Plänen von Karl Lochner und Philipp Blaumer errichtet. Es ist ein massiger Putzbau mit niedrigen Seitenschiffen auf dem platzartig geweiteten Gelände.
Die Außenwände sind seitlich in vertikal gegliederte Betonraster mit runden Fenstern aufgelöst. Die Hauptansicht wird durch eine Maßwerkrose akzentuiert. Unmittelbar an der Straße steht der frei stehende Glockenturm.
Name Sebastian war ein römischer Soldat und wurde zu einem christlichen Märtyrer. Bauzeit Zerstörung 1943, 1945 Architekten Karl Lochner und Philipp Blaumer Baustil moderne Stahlbetonkonstruktion Turmhöhe 42 Meter Glocken b0–c1–es1–f1–g1; 3.024 kg, 2.014 kg, 1.261 kg, 1.024 kg, 700 kg Orgel Scherpf, Speyer 1963 Fläche 1.475 m² (Grundfläche) Sitzplätze 500 Adresse Saarlandstraße 3 in Ludwigshafen-Mundenheim Website www.st-sebastian-lu.de Trinitatiskirche
Die protestantische Trinitatiskirche wurde im Jahr 1976 gebaut als durch den Neubau der Ernst-Reuter-Siedlung eine neue Kirchengemeinde geschafften wurde.
Name Trinitatis (lateinisch für Dreifaltigkeit Bauzeit 1966 Zerstörung - Architekt Erwin Morlock, Ludwigshafen Baustil moderne Stahlbetonkonzeption Turmhöhe - Glocken keine Orgel elektrisch Fläche nicht bekannt Sitzplätze 80 Adresse Kärntnerstraße 23 in Ludwigshafen-Gartenstadt Website Versöhnungskirche
Die protestantische Versöhnungskirche wurde im Jahr 1975 gebaut und zurzeit (2009) renoviert. Nach der Renovierung soll sie von der protestantischen Jugend Ludwigshafen genutzt werden.
Name Versöhnung Bauzeit 1966 Zerstörung - Architekt Erwin Morlock, Ludwigshafen Baustil moderne Mischbauweise Turmhöhe - Glocken keine Orgel Oberlinger, Windesheim; I/6 mechanisch, 1961 Fläche 203 m² Sitzplätze 100 (+ 65) Adresse Ludwig-Börne-Straße in 67061 Ludwigshafen-Süd Website Siehe auch
Literatur
- Friedrich Schmitt: Ludwigshafener Kirchenbau. Ludwigshafen: 1985
- Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz als Band 8. Stadt Ludwigshafen am Rhein. Herausgegeben im Auftrag des Kultusministeriums vom Landesamt für Denkmalpflege. Bearbeitet von Mara Oexner. Düsseldorf: Schwann im Patmos Verlag. 1. Auflage, 1990. ISBN 3-491-31039-3
Weblinks
Commons: Churches in Ludwigshafen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- www.ludwigshafen.de (Kirchen in Ludwigshafen)
- Kirchenführer Ludwigshafen (PowerPoint-Präsentation)
Quellennachweis
- ↑ zitiert nach http://www.christuskirche-mundenheim.de/
- ↑ Die Rheinpfalz, Ludwigshafener Rundschau, 14. Juli 2011
Kategorien:- Kirchengebäude in Ludwigshafen am Rhein
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