Liste der Kulturdenkmäler in Oberkail

Liste der Kulturdenkmäler in Oberkail

In der Liste der Kulturdenkmäler in Oberkail sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Oberkail aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 24. März 2010).

Denkmalzonen

  • Denkmalzone ehemalige Gräflich Manderscheidsche Burg Kail (Bitburger Straße 3; Haupichgasse 1 und 3; Burgstraße 4–18 und 20): um 1340 Ausbau des Hofes zur Wasserburg, ab 1809 teilweise abgebrochen und parzelliert; bauliche Reste der ehemaligen Vierflügelanlage, im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert (1625) und um 1700, teilweise Umbau zu Quereinhäusern, 19. und frühes 20. Jahrhundert
  • Denkmalzone Kyllburger Straße 9, 11, 15, 17, 19: für die Ortserweiterung des 19. Jahrhunderts charakteristische Zeile aus fünf Gehöften: Nr. 9 spätes 19. Jahrhundert, Nr. 11 bezeichnet 1872, Nr. 17 frühes 19. Jahrhundert

Einzeldenkmäler

  • (bei) Bitburger Straße 1: Laufbrunnen; Rechteckbecken, Brunnenstock um 1900
  • Bitburger Straße 8 und 10: Streckhof, 18. Jahrhundert, Erweiterung im 20. Jahrhundert; stattliches Wohnhaus, bezeichnet 1767
  • Bitburger Straße 12: Eckwohnhaus, fortgeschrittenes 18. Jahrhundert
  • Bitburger Straße 16: spätbarockes Wohnhaus mit Treppengiebeln, bezeichnet 1743
  • Gransdorfer Straße: Friedhof; 1898 angelegt; dreiteiliges neugotisches Friedhofskreuz, 1898
  • Hauptstraße 1: historischer Gasthof, im Kern aus dem 18. Jahrhundert (bezeichnet 1788), Umbauten und Erweiterungen im 19. Jahrhundert
  • (an) Hauptstraße 3: Eingangsportal, bezeichnet 1836
  • Hauptstraße 4: Quereinhaus, Wohnteil kurz nach 1811, Wirtschaftsteil bezeichnet 1823
  • Kirchstraße 7: Katholische Pfarrkirche St. Michael; Saalbau, 1789, Architekt wohl Matthias Pulich, Dudeldorf, 1969 erweitert; Westturm angeblich 1587; am Turm und auf dem Kirchhof Grabplatten und -kreuze, 18. und frühes 19. Jahrhundert; drei Pfarrergrabsteine, spätes 19. und frühes 20. Jahrhundert, teilweise gotisierend
  • Kirchstraße 8: Pfarrhaus; spätbarocker Putzbau, bezeichnet 1761
  • Kuhberg 1: Quereinhaus, Wohnteil bezeichnet 1839, Wirtschaftsteil bezeichnet 1845
  • Kuhberg 2: Quereinhaus, Wohnteil bezeichnet 1858, Rundbogenportal im Wirtschaftsteil aus dem 17. oder frühen 18. Jahrhundert
  • Kyllburger Straße 11: Quereinhaus, bezeichnet 1872, Wohnteil eventuell wenig älter
  • Kyllburger Straße 14: Quereinhaus, bezeichnet 1898
  • Schulstraße 2: Flurküchenhaus, bezeichnet 1801, Schuppenanbau
  • Wittlicher Straße: Kreuzigungsgruppe, bezeichnet 1752, Maria- und Johannes-Skulpturen barock
  • Wittlicher Straße 2: ehemalige Schule; klassizistischer Putzbau, 1845, Architekt Communalbaumeister Bruck, Wittlich
  • (an) Wittlicher Straße 9: barockes Eingangsportal, bezeichnet 1788
  • Wittlicher Straße 11: Wohnhaus auf geschosshohem Keller, bezeichnet 1829
  • Wittlicher Straße 15: ehemaliges Arenbergisches Forsthaus; Mansardwalmdachbau, Reformarchitektur, kurz nach 1918
Gemarkung
  • am südlichen Ortsrand, in der Gabelung der Straßen nach Gransdorf und Gindorf: Wegekreuz; barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1709, Abschlusskreuz jünger
  • an der Straße nach Gindorf, auf der Höhe zwischen Kailbach und Spanger Bach: Wegekreuz; spätbarockes Schaftkreuz, 1778 oder wenig später
  • an der Straße nach Gindorf, nahe der Gemarkungsgrenze: Wegekreuz; Schaftkreuz, 1819 (eisernes Abschlusskreuz neu)
  • im Salmtal, etwa 300 m oberhalb der ehemalige Corneshütte: Wegekreuz; Schaftkreuz, 1793
  • im Wald nördlich des Ortes, an der Salmbrücke unterhalb der ehemalige Corneshütte: Wegekreuz; Schaftkreuz, bezeichnet 1851
  • nordöstlich des Ortes: Frohnertkapelle; achteckiger Zentralbau, spätgotische und Renaissance-Motive, 1646; Kreuzweg mit sieben Stationen, spätes 17. oder frühes 18. Jahrhundert, 1892 auf 14 Stationen erweitert
  • westlich des Ortes, etwa 600 m südöstlich des Leisenhofs: Wegekreuz; Schaftkreuz, bezeichnet 1644 und 1890 (Renovierung)

Literatur


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