- Charivari 98,6
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Senderlogo Allgemeine Informationen Empfang: analog terrestrisch, Kabel Sendegebiet: Großraum Nürnberg (UKW) Geschäftsführer: Alexander Koller Sendestart: 3. Dezember 1986 Rechtsform: privat Liste von Hörfunksendern Radio Charivari 98,6 Nürnberg (kurz Charivari 98,6 genannt) ist ein privater Hörfunksender aus Nürnberg. Er gehört zu der Sendegruppe Funkhaus Nürnberg. Die Anfänge der Neuen Welle Franken (der Sendername zu Beginn) liegen in der Oschmann-Müller-Mediengruppe (Telefonbuchverlag).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Sendebeginn war der 3. Dezember 1986. Damit ist er noch vor dem Start der terrestrischen Ausstrahlung der zweite Privatsender in der Region. Radio Charivari bewarb sich erfolgreich um eine der fünf am 25. Juli 1986 ausgeschriebenen terrestrischen Frequenzen und setzte sich damit gegen insgesamt 36 Bewerber durch. Am 3. Dezember 1987 konnte Radio Charivari als einer von vier privaten Rundfunkanbieter erstmals auch über die UKW-Frequenz 98,6 MHz auf Sendung gehen. [1]
Programm
Charivari 98,6 sendet fast ausschließlich Informationen aus der Region. Musikalisch dominiert Unterhaltungsmusik aus den 1980er-Jahren bis heute. Anfangs in der Kritik wegen übermäßiger Werbung, später wegen eines zu eng gehaltenen Musikformats (wenige hundert Titel in der Rotation), gehört heute Abwechslung zu seinem Selbstbild. Zielgruppe sind heute Hörer zwischen 40 und 60 Jahre (50.000), die Tagesreichweite beträgt 75.000 Hörer, darunter etwa doppelt so viele Frauen (49.000) wie Männer (26.000). Die Stundenreichweite liegt bei 29.000 Nutzern.[2]
Zum Moderatorenteam gehören Claudia Feuerstein, Gerald Kappler, Tatjana Engelhardt, Nina Tasset, Jens Urban, Pit Gregorg und früher auch Bianca Bauer-Stadler, die später zum Frankenfernsehen wechselte. Die gesetzliche Mitwirkung kirchlicher Verbände erfüllt der Sender mit regelmäßigen Kurzbeiträgen des evangelischen Geistlichen Pfarrer Götzger („Götzgers Welt“).
Beteiligungsverhältnisse
- Neue Welle Bayern GmbH (91,29 %)
- Radio Arena Programm- und Werbegesellschaft (8,71 %)
Die Sender unter dem Namen Charivari haben unterschiedliche Eigentümeranteile und sind z. T. unabhängig voneinander.
Empfang
Die terrestrische Sendefrequenz beträgt 98,6 MHz, weiterhin erfolgt die Verbreitung über das Kabelnetz im Großraum Nürnberg und weltweit im Internet.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gerd Walther: „Private Rundfunkanstalten“, in: Michael Diefenbacher u. Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2. Aufl. Nürnberg: W. Tümmels, 2000. (S. 844) ISBN 3-921590-69-8
- ↑ Funkhaus Nürnberg: Radio Charivari - Mediadaten und Preisliste, 9. Februar 2007.
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