- Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Euren
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Euren sind alle Kulturdenkmäler des Ortsbezirks Euren der rheinland-pfälzischen Stadt Trier aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 3. März 2010).
Denkmalzonen
- Gemarkung
- Denkmalzone Schloss Monaise: 1779–83 nach Plänen von François Ignace Mangin als Sommersitz des Trierer Domdechanten Philipp Franz Wilderich Nepomuk von Walderdorf errichtet; dreigeschossiger kubischer Bau zu 3 x 7 Achsen über doppelgeschossigem Keller, ein weiteres Geschoss im Abschlussgebälk integriert, darüber dreiteiliges Walmdach mit kuppelig erhöhtem Mittelteil; dreiachsiger Mittelrisalit auf der Eingangsseite in den beiden Hauptgeschossen als Loggia hinter vier kolossalen ionischen Säulen ausgebildet; frühklassizistischer Bau von überregionaler Bedeutung, zugehörig Garten mit Monopteros, Grabkapelle und Gloriette sowie Hofgut (Alte Monaiser Straße 2,3,4)
Einzeldenkmäler
- Eisenbahnstraße 1, eingelassen an der Giebelwand eines 1839 errichteten Quereinhauses: Wappenstein, bezeichnet 1680
- Eligiusstraße/Abzweigung Im Waldtal: sogenannter Helenabrunnen; Laufbrunnen, Sandstein, 1818
- Eurener Straße 197: Streckhof; dreiachsiger Krüppelwalm-Mansarddachbau, bezeichnet 1825, im Kern wohl älter, Wirtschaftsteil eineinhalbgeschossig
- Eurener Straße 199: vierachsiger, zweieinhalbgeschossiger Wohnteil eines stattlichen Quereinhauses, bezeichnet 1794, vermutlich aber älter
- Eurener Straße/Abzweigung Im Spilles: recht aufwändiger Bildstock mit Pietàrelief, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Herrmannstraße 1: aufwändig gestaltetes, turmartiges Brunnenhaus mit Pyramiddach, 1909
- Herrmannstraße/Katherweg: baumstammartiges Schaftkreuz, bezeichnet 1834
- Im Spilles 5: Pfarrhaus; dreigeschossiger neugotischer Walmdachbau, 1886–88; ortsbildprägend
- Im Spilles/Abzweigung Vor Plein: barocke Wegekapelle, um 1700; Kruzifix, bezeichnet 1537 (1589?)
- Pestalozzistraße 3: Schule; bichromer Sandsteinquaderbau, 1887/88, dreiflügelige Erweiterung 1938, Architekt Heinrich Otto Vogel, der neugotische Altbau dabei um ein Geschoss übergriffen
- Pestalozzistraße 8: anspruchsvolles Quereinhaus, bezeichnet 1849, im Kern älter
- St.-Helena-Straße 15: dreigeschossiges Wohnhaus auf kleinem tonnengewölbten Keller, 19. Jahrhundert, im Kern älter
- St.-Helena-Straße 17: dreigeschossiges Wohnhaus, 19. Jahrhundert, im Kern älter
- (bei) St.-Helena-Straße 24: sogenanntes Zingenkreuz; Schaftkreuz in spätbarock-klassizistischen Formen, bezeichnet 1809 und 1876 (Renovierung)
- St.-Helena-Straße 25a: Katholische Pfarrkirche St. Helena; neugotische Rotsandstein-Basilika, 1874–76, Architekt Reinhold Wirtz, reiche Ausstattung; ortsbildprägend
- (bei) St.-Helena-Straße 73: klassizistisches Altarkreuz, aufwändiger Aufsatz, kleiner Eisenkorpus, frühes 19. Jahrhundert
- St.-Helena-Straße/Einmündung der Numerianstraße: St.-Georgs-Brunnen; aufwändige Brunnenanlage als Kriegerdenkmal 1914/18, Säule mit heiligem Georg, 1925 von Bildhauer Nagel
- Vor Plein/Abzweigung Dronkestraße: Kreuzigungsbildstock, Schaft aus dem 17. Jahrhundert, Aufsatz nach Kriegszerstörung 1948 getreu dem Vorbild neu geschaffen
- Gemarkung
- an der verlängerten Hermannstraße/im Hospitienwald: Kriegerdenkmal; Pfeilerkreuz zum Dank für die überlebenden Soldaten von 1866, eines der wenigen Denkmäler für den preußisch-österreichischen Krieg
- Luxemburger Straße/Abzweigung Eisenbahnstraße: Schaftkreuz; Schaft aus dem 17. Jahrhundert, Kapitell bezeichnet 1871, reliefierter Bildstock bezeichnet 1806
- Luxemburger Straße/bei Niederkircher Straße 26: Altarkreuz; jüngere Teile des 1742 errichteten Altarkreuzes: auf dem Altartisch geschwungener Aufbau, ehemals bezeichnet 1821, relieferter Schaft mit Renovierungsvermerk von 1832 (Kreuz von 1950)
- Luxemburger Straße/gegenüber der östlichen Abzweigung Gottbillstraße: Bildstock; mit vollplastischer Pietà, bezeichnet 1836
Literatur
- Ulrike Weber (Bearbeiterin): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.2: Stadt Trier. Stadterweiterung und Stadtteile. Werner, Worms 2009. ISBN 978-3-88462-275-9
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Trier (PDF; 1,2 MB). Koblenz 2010.
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