Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Kürenz

Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Kürenz
Denkmalzone sogenanntes Kürenzer Schlösschen
Domänenstraße 94: Katholische Pfarrkirche St. Bonifatius
Domänenstr. 29
Domänenstr. 38
am Fuß der Weinberge: Staatliche Weinbaudomäne Avelsbach

In der Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Kürenz sind alle Kulturdenkmäler des Ortsbezirks Kürenz der rheinland-pfälzischen Stadt Trier aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 3. März 2010).

Denkmalzonen

  • Denkmalzone sogenanntes Kürenzer Schlösschen (Zum Schloßpark 62): ehemaliger Gutshof, Anfang des 19. Jahrhunderts vom Präfekten des Saardepartments Alexandre François Bruneteau de Sainte Suzanne unter Einbeziehung älterer Bausubstanz errichtet; kubischer Mansardwalmdachbau, Anfang des 19. Jahrhunderts, Turmanbau in Neurenaissanceformen 1887; zugehörig der Landschaftsgarten mit altem Baumbestand, Orangerie und Teehaus und die erhaltenen Teile der Ummauerung
  • Denkmalzone Rosenstraße 14–22 und Nellstraße 10 und 11: geschlossene Zeile mit in den Einzelformen abwechslungsreich, aber nach ähnlichem Konzept gestalteten Wohnhäusern, die Vorgärten mit originalen Einfassungen, 1904 ff.
Gemarkung
  • Denkmalzone Arbeitersiedlung der Domäne Avelsbach (Baltzstraße 1–19, 21 und 22, auf freiem Feld auf einem Plateau des Grünebergs oberhalb der Staatlichen Weinbaudomäne Avelsbach): dorfartige Anlage mit neun individuell gestalteten Doppelhäusern mit Wohn- und Wirtschaftsteil, Gärten und Ackerland sowie Gemeinschaftshaus, Heimatstilbauten, 1908–10

Einzeldenkmäler

  • (bei) Am Grüneberg 18–20: Wasserbehälter zur Versorgung des Trierer Hauptbahnhofs; zylindrischer Bau mit teerpappengedeckter Flachkuppel, nach 1918
  • Am Grüneberg 27: Sporthalle; eingeschossiger neuklassizistischer Walmdachbau mit zweigeschossigem Trakt (Umkleideräume und Wohnungen), 1927
  • Domänenstraße 29: dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus mit mehrfarbiger Klinkerfassade und hochgezogenem Schieferdach, um 1900
  • Domänenstraße 38: ehemalige Metzgerei und Gastwirtschaft; stattlicher Backsteinbau mit mehrfarbiger Klinkerfassade und hochgezogenem Schieferdach, 1904
  • Domänenstraße 94: Katholische Pfarrkirche St. Bonifatius; zweischiffiger kubischer Bau in Formen der Neuen Sachlichkeit, kupfergedecktes Satteldach, 1932/33, Architekt F. Thoma; Ausstattung aus mehreren Epochen; zugehörig das Pfarrhaus (Kobusweg 1), gleichfalls in sachlichen Formen
  • Zum Schloßpark 41: Eckwohnhaus; Massivbau mit sehr dicken Mauern, im Kern aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, wohl das älteste Wohnhaus in Kürenz
Gemarkung
  • am Fuß der Weinberge: Staatliche Weinbaudomäne Avelsbach; Musteranlage für Weinbau und Weinlagerung, 1900–09, Architekt Kreisbauinspektor Jaffke; historistische Baugruppe aus Kelterhaus, Abfüll- und Lagergebäuden und Wohnhaus: unterschiedlich hohe Gebäude einschließlich Turm mit Putzflächen, Sichtbackstein und Zierfachwerk sowie unterschiedlichen Dachflächen mit Walmen und Gaupen
  • am Petrisberg, im Hang unmittelbar oberhalb des Kreuzweges: Wasserhochdruckbehälter Kreuzweg; 14 Betonkammern mit mäandernder Wasserführung, sichtbar die Pumpenhalle mit Sandsteinfassade in Jugendstilformen, 1905/06
  • am Petrisberg, unweit des Anfangs des Kreuzwegs: Wasserniederdruckbehälter; Flachtonnen über sieben mal sechs Rechteckstützen, sichtbar die rotsandsteinverkleidete, festungsartige Vorkammer, Ende des 19. Jahrhunderts
  • auf dem Petrisberg: Katholische Kreuzkapelle mit Kreuzweg; aufwändig gegliederter Putzbau mit hohem Dachreiter, Rundbogenstil, 1844, nazarenische Ausmalung; Kreuzweg mit 14 Stationen, 1925 von Bildhauer Nagel
  • auf dem Petrisberg, südlich des Kreuzwegs: Franzensknüppchen; römischer Großgrabhügel (Tumulus) mit Kalkstein-Ringmauer, 2. oder 3. Jahrhundert
  • Baltzstraße 19: ehemaliges Gemeinschaftshaus der Arbeitersiedlung der Domäne Avelsbach; Putzbau mit Krüppelwalm, auf den Giebelseiten eingeschossige Anbauten, Anfang des 20. Jahrhunderts, 1923/24 Aufstockung und Umgestaltung zur Schule mit Lehrerwohnung; im Innern originale Backöfen
  • in den Weinbergen nordwestlich der Domäne Avelsbach: Aussichtsturm der Staatlichen Weinbaudomäne Avelsbach; turmartiger Zentralbau, Bruchstein, historisierende Burgenarchitektur, bezeichnet 1910; landschaftsbildprägend
  • Sickingenstraße ohne Nummer: Wasserturm; 1958 nach Plänen des Trierer Architekten Herbert Montebaur als Stahlbetonkonstruktion für die Wasserversorgung der französischen Militäranlagen auf dem Petrisberg errichtet, sich nach oben konisch erweiternde Hochbehälter mit flachem, leicht überstehendem Dach von vier strebepfeilerartigen Betonscheiben um einen runden Kern gestützt

Literatur


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