Liste von Fahrzeugen auf der Centovallibahn

Liste von Fahrzeugen auf der Centovallibahn

Die Liste von Fahrzeugen auf der Centovallibahn, führt die Eisenbahn-Fahrzeuge auf, die auf der Centovallibahn zum Einsatz gekommen sind.

Die Società subalpina di imprese ferroviarie (SSIF) und Ferrovie autolinee regionali ticinesi (FART) betreiben gemeinsam die internationalen Züge auf der schweizerischen Centovallibahn und ihrer italienischen Fortsetzung nach Domodossola. Deswegen kamen die meisten Fahrzeuge, zumindest zeitweise, auch auf der Strecke der anderen Gesellschaft zum Einsatz. Auch achten die beiden Gesellschaften darauf, dass sie keine doppelten Nummern vergeben, wobei keine Nummernbereiche einer bestimmten Gesellschaft gehören. Auch wechselten einige Fahrzeuge die Gesellschaft, ohne dabei ihre Nummer zu ändern, denn jede Wagennumer wurde ab 1923 nur einmal vergeben (Einzige Ausnahme ist bei den Pachtfahrzeugen zu der LPB und STL zufinden, bei der die Nummern 1-3 doppelt belegt übernommen wurden). Die Nummer 4 ist die einzige, welche nachträglich für ein zweites Fahrzeug verwendet wurde. Der 1923 verunfallte Ge 2/2 der LPB trug diese Nummer, welche dann 1946 für einer der beiden Xe 2/4 (ex Ce 2/4), die von den Rheintalische Strassenbahn übernommen wurden, verwendet wurde. Im Übrigen war es auch den Fahrzeugen von der Locarneser Trambahn (Società Tramvie Locarnesi) und nach der Systemumstellung den Fahrzeugen der Locarno–Ponte Brolla–Bignasco-Bahn möglich, auf der Cebtovallibahn zu verkehren. Beide Gesellschaften verpachteten ihre Strecken und Fahrzeuge an die FRT, welcher die Betriebsführung ab 1923 oblag. Nach der Betriebseinstellung der beiden Bahnenstrecken wurden einige Fahrzeuge von der FART/SIFF übernommen.

Triebfahrzeugtabelle

Es ist als Eigentümer der letzte Besitzer eingetragen. Auch wird die letzte Bezeichnung verwendet.

Besitzer Bezeichnung Nummer Hersteller Inbetriebnahme Ausrangierung Bemerkungen
FART ABDe 4/4 (Xe 4/4) 1 MAN, BBC 1907 (1964) 1980 ex LPB, abgestellt ab ca. 1980 in Domodossolaabgestellt, 1997 an Verein Freunde Schweizer Schmalspurbahnen (FSS)und Abtransport nach Uster (CH), dort nach gescheiterter Aufarbeitung verschrottet 02.2010
LPB ABDe 4/4 2+3 MAN, BBC 1907 1966/67
SSIF Xe 2/4 4, 5 MAN, MFO 1911 (1946) ex RhStB Ce 2/4 11,12 a 1980 Nr. 4 ab ca. 1990-95 Denkmal in S. Maria Maggiore am Bahnhof, Nr. 5 an Museum Ogliari in Ranco [1], ein Wagen ist heute in Oropa aufgestellt um an die Tranvia Biella–Oropa zu erinnern[2]
FART Xe 2/2 6 MAN (FART) BBC 1908 (1926, 1975) Ex Trambahn Locarno Ce 2/2, neuer Stahlwagenkasten
FART Xe 2/2 7 MAN BBC 1908 (1925) (1993) ex Trambahn Locarno Ce 2/2 1, Seit 1993 wieder im Originalzustand
FART Tm 2/2 9 RACO Nr. 1959 1989
SSIF ABDe 4/4 11–15 CeT BBC 1923 1959- Abgebrochen; 11 (1966), 12 (unbekannt, nach Unfall von 1980), 14 (1973), 15 (1959)
SSIF ABDe 4/4 16 CeT (SIFF) BBC 1923 (1975) 1975 neuer Wagenkasten
SSIF ABDe 4/4 17 CeT BBC 1923 (1962) modernisierung 1962 und 1991 renoviert, bis 1967 FART
SSIF ABDe 4/4 18 Cet BBC 1924 1972 neuer Wagenkasten nach Unfall von 13. August 1967, bis 1967 FART
SSIF ABe 8/8 21–24 SWP TIBB 1959 Namen «Roma» (bis 1981 FART «Ticino»); «Ticino» (bis 1981 FART «Lemano»); «Ossola»; «Vigezzo»
FART ABDe 6/6 31–32 SWP TIBB 1963 Name; 31 Berna, 32 Vallese, seit 1993 Wappen 31 Ticino, 32 Vallese, 31 war 1993–2006 ADe 6/6
SSIF ABe 6/6 33–35 SWP TIBB 1968 (1979-80) Ex FLP ABe 4/6 10-12, Name; 33 Sempione, 34 Piemonte, 35 Verbano
FART Be 4/8 41–42 SIG BBC 1979 1991/92 Verkauf an FLP
FART ABe 4/8 44–48 Vevey ABB 1992-94/2011 Umbau aus ABe 4/6 54–58
FART ABe 4/6 51–58 Vevey ABB 1992-94 57–58 als Ae 4/6 ausgeliefert, 2006/09 und 2008 zu ABe 4/8 umgezeichnet bzw. umgebaut; 51 ausgebrannt am 15. Januar 2009, 54–58 Umbau zu ABe 4/8
SSIF ABe 4/6 61–64 Vevey ABB 1992-94
SSIF ABe 4/4 81,83,85 Officine Ferroviaire Veronesi, Skoda 2007 Aus den Fz. 81-89 werden zusammen mit den drei Rimorchiata P 810-812, drei vierteilige Züge gebildet
SSIF Be 4/4 82,84,86 Officine Ferroviaire Veronesi, Skoda 2007 Aus den Fz. 81-89 werden zusammen mit den drei Rimorchiata P 810-812, drei vierteilige Züge gebildet
SSIF Be 4/4 87,88,89 Officine Ferroviaire Veronesi, Skoda 2007 Aus den Fz. 81-89 werden zusammen den drei Rimorchiata P 810-812, drei vierteilige Züge gebildet

Literatur

  • Alessandro Albé: Die Bahn von Locarno nach Domodossola. Viganello 1988, keine ISBN
  • Peter Willen: Lokomotiven der Schweiz 2, Schmalspur Triebfahrzeuge. Orell Füssli, Zürich 1972, keine ISBN
  • Peter Willen: Lokomotiven und Triebwagen der Schweizer Bahnen, Band 4 Privatbahnen Zentral-, Süd- und Ostschweiz Orell Füssli (1. Auflage) 1983 ISBN 3-280-01301-1
  • Einzelnachweise:
  1. Homepage des Museums in Ranco
  2. Foto des Triebwagens in Oropa

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Centovallibahn — Locarno–Camedo Fahrplanfeld: 620 Streckenlänge: 51,25 km Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Stromsystem: 1200 V = Maximale Neigung: 60 ‰ Minimaler Radius …   Deutsch Wikipedia

  • Società subalpina di imprese ferroviarie — Ribellasca–Domodossola Fahrplanfeld: 620 Streckenlänge: 51,25 km Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Stromsystem: 1200 V = Maximale Neigung: 60 ‰ Minimaler Radius …   Deutsch Wikipedia

  • Fahrplanfeld 620 — Centovallibahn Fahrplanfeld: 620 Streckenlänge: 51,25 km Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Stromsystem: 1200 V = Maximale Neigung: 60 ‰ Minimaler Radius: 50 m Höchstgeschwindigkeit: 60  …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”