- Lucien Magne
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Lucien Magne (* 27. Dezember 1849 in Paris; † 25. Juli 1916 in Eaubonne) war ein französischer Architekt, Kunst- und Architekturhistoriker sowie Hochschullehrer[1]. Seine Schwerpunkte lagen bei der französischen Architektur vom Mittelalter bis zur Renaissance, der Architektur des 19. Jahrhunderts, des Kunstgewerbes und der Glasmalerei.
Magne war der Sohn des Pariser Architekten Auguste-Joseph Magne (1816-1885) und ein Enkel des Architekten Pierre Magne (1790-1871). Sein Sohn war der Künstler Henri-Marcel Magne. Er studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Paris und promovierte dort 1868. Im Jahr 1877 wurde er zum Architekten der Diözese in Autun ernannt. Später versah er diese Funktion in Poitiers und ab 1900 war er der stellvertretende Generalinspekteur des Diözesen-Gebäudebestandes. Ab 1891 lehrte er als Professor der Architekturgeschichte an der Pariser Hochschule für Bildende Künste. Von 1899 bis zu seinem Tod hatte er außerdem einen Lehrstuhl am Conservatoire National des Arts et Métiers inne. 1896 wurde er Mitglied der Kommission historischer Bauten (französisch: „Commission des Monuments Historiques“), ab 1901 fungierte er als deren Generalinspekteur. 1885 wurde er zum Ritter und im Jahr 1900 zum Offizier der Ehrenlegion ernannt[1].
Ausgewählte Veröffentlichungen
- L'Art dans l'habitation moderne, Firmin-Didot, Paris 1887
- L'Esthétique des villes, Mercure de France, Paris 1908
Einzelnachweise
- ↑ a b gem. Kurzbiografie Magne, Lucien auf der Webseite des Institut National de l’Histoire de l’Art INHA (in Französisch)
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