- Ludwig Amandus Bauer
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Ludwig Amandus Bauer (* 15. Oktober 1803 in Orendelsall; † 22. Mai 1846 in Stuttgart) war ein deutscher Historiker und Dichter.
Leben
Nachdem der am 15. Oktober 1803 in Orendelsall geborene Ludwig Amandus Bauer vier Jahre lang das Seminar Blaubeuren besucht hatte, studierte er seit 1821 am Stift Tübingen, zunächst Philosophie, später Theologie. Dort befreundete er sich unter Anderem mit Eduard Mörike. Nachdem er 1825 sein Studium beendete hatte, wurde Bauer zunächst in Ernsbach Pfarrer. Nun widmete er sich auch der Geschichte, und seine Dichtungen wandten sich immer mehr historischen Themen zu. 1831 stellte man ihn als Lehrer in einer Schule in Stetten ein; als solcher blieb er vier Jahre lang tätig. 1835 nämlich zog er nach Stuttgart um, wurde dort zunächst Professor am Katharinenstift und war seit 1838 am dortigen Gymnasium tätig. 1842 wurde er Redakteur bei der Zeitschrift Schwaben, wie es war und ist, dargestellt in einer Folge von Aufsätzen verschiedener Verfasser. Am 22. Mai 1846 verstarb Bauer in Stuttgart; unmittelbar nach seinem Tode wurde eine Sammlung seiner Werke inklusive einiger Briefe veröffentlicht.
Werke (Auswahl)
- Der heimliche Maluff
- Orplid’s letzte Tage
- Alexander der Große (drei Bände)
- Die Ueberschwenglichen
- Barbarossa
- Die Weltgeschichte (1836–1839; sechs Bände)
- Finrod
- Abälard und Heloise
Literatur
- A. Bauer.: Bauer, Ludwig Amandus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 146 f.
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