- Lukas Lindenmaier
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Heinrich Lukas Lindenmaier (* 5. März 1946 in Basel) ist ein Schweizer Schlagzeuger der Jazz- und neuen Improvisationsmusik. Er setzt selbst konstruierte Perkussionsinstrumente wie sein „Hubkaphon“ oder eine Kontrabass-Marimba ein.
Lindenmaier ist als Schlagzeuger zunächst Autodidakt, absolvierte jedoch Workshops bei Jörn Schipper, Doug Hammond und Max Roach. Seit 1983 arbeitete er mit dem „Workshop Orchestra“ von John Tchicai, mit Muneer Abdul Fataah und vor allem mit Harald Kimmig und Uwe Martin bzw. Georg Wolf als „Kxutrio“, das auch mit Gästen wie Maggie Nicols oder Irène Schweizer auftrat. Er war 1986 Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg. 1987 gründete er mit Kimmig das F-Orkestra ,das auch mit Buddy Collette und mit Peter Kowald als Gastsolisten wirkte. In Formationen um Cecil Taylor trat er ab 1988 in Berlin und auf der documenta IX auf. Lindenmaier ist Gründungsmitglied des „Freiburger Forums für improvisierte Musik“, komponiert und spielt Bühnenmusiken für das Freiburger Theater. 1994 trat er mit Tomasz Stańkos Rhythm Brass Four und mit Hartmut Geerken auf, 2001 mit dem Flötisten Nils Gerold beim „Festival Improvisationen“ in Bremen. Mit seiner Sunday Afternoon Jazz Society spielte er 2006 auf dem Gipfel du Jazz.
Diskographische Hinweise
- Cecil Taylor Legba Crossing (FMP 1988)
- Kxutrio (Sound Aspects 1988)
- F-Orkestra Private Tapes (1993)
- Stauss/Chaine/Lindenmaier (XOPF 1993)
Literatur
- Martin Kunzler, Jazz-Lexikon Bd. 1. Reinbek 2002; ISBN 3-499-16512-0
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