Lungenliga Schweiz

Lungenliga Schweiz
Lungenliga Schweiz
Logo Lungenliga Schweiz
Rechtsform Verein
Gründung 1903
Sitz Bern, Schweiz

Leitung

  • Corinne Zosso (Geschäftsführerin)
  • Prof. Rolf A. Streuli (Präsident)
Mitarbeiter über 360
Branche Hilfsorganisation
Website www.lungenliga.ch

Die Lungenliga Schweiz ist eine schweizerische Non-Profit-Organisation (NPO). Sie bezweckt die Bekämpfung von Lungenkrankheiten, Atembehinderungen, Tuberkulose und Allergien.[1]

Sie betreut lungenkranke und atembehinderte Menschen, lanciert Projekte in der Gesundheitsförderung und Prävention, bietet Weiterbildungen für medizinische Fachpersonen an und vertritt die Organisation und ihre Mitglieder gegenüber den Krankenkassen und den Behörden – sowohl auf kantonaler wie auch auf nationaler Ebene. Zudem fördert sie Forschende, die auf dem Gebiet der Lungenkrankheiten und Atembehinderungen arbeiten.

Die Lungenliga ist in direktem Kontakt mit Betroffenen und Angehörigen. Sie unterstützt diese im Umgang mit ihrer Krankheit und den notwendigen Geräten. Die Lungenliga betreut jährlich rund 70'000 Personen mit Krankheiten wie Asthma, Schlafapnoe, COPD, Tuberkulose, Lungenkrebs und weiteren Lungenkrankheiten.

Die Lungenliga Schweiz ist ein Verein bestehend aus 23 kantonalen Lungenligen[2] und der schweizerischen Geschäftsstelle[3]. Ausser den kantonalen Lungenligen sind auch die Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie (SGP) und die Schweizerische Sarkoidose-Vereinigung (SSARV) Kollektivmitglieder der Lungenliga Schweiz. Einzelne kantonale Lungenligen kennen die Einzelmitgliedschaft.

Die Lungenliga Schweiz finanziert sich aus Dienstleistungserträgen, Beiträgen der öffentlichen Hand, Mitgliederbeiträgen und Spendengeldern. Die Lungenliga Schweiz ist von der ZEWO anerkannt. Sie schliesst ihre Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER ab.

Geschichte

Auf Initiative der Vereinigung der Ärzte der Lungenheilanstalten wurde 1903 die Schweizerische Zentralkommission zur Bekämpfung der Tuberkulose gegründet. Später hiess sie «Schweizerische Vereinigung gegen die Tuberkulose». Die «Vereinigung» bekämpfte im Auftrag der Bundesbehörden die sich rasch ausbreitende Tuberkulose und koordinierte die Aktivitäten der Fürsorgestellen. Seit den 1960er-Jahren ist die Tuberkulose in der Schweiz stark rückläufig. Andere Lungenkrankheiten wie Asthma, chronische Bronchitis, COPD, Allergien der Atemwege sind seither häufiger geworden. Die «Vereinigung» erweiterte deshalb ihre Tätigkeiten und nannte sich ab 1971 «Schweizerische Vereinigung gegen Tuberkulose und Lungenkrankheiten (SVTL)». 1998 schlossen sich die bisher lose verbundenen kantonalen Ligen unter dem Dach der «Lungenliga Schweiz (LLS)» enger zusammen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag der «Lungenliga Schweiz» Handelsregister des Kantons Bern
  2. Kantonale Lungenligen
  3. Geschäftsstelle Lungenliga Schweiz

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