- Lysergsäurehydroxyethylamid
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Strukturformel Allgemeines Name D-Lysergsäurehydroxyethylamid Andere Namen - 9,10-Didehydro- N-(1-hydroxyethyl)- 6-methylergolin- 8-carboxamid
- Lysergsäuremethylcarbinolamid
- Organic LSD
Summenformel C18H21N3O2 CAS-Nummer 3343-15-5 PubChem 134553 Eigenschaften Molare Masse 311,38 g·mol−1 Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Keine Einstufung verfügbarR- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Lysergsäurehydroxyethylamid, abgekürzt LSH, ist ein Mutterkornalkaloid, dessen chemische Struktur und Wirkung beim Menschen stark der des LSD ähneln.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
Das D-Lysergsäurederivat[2] LSH kommt in verschiedenen Pilzen und Windengewächsen vor. Es gilt neben Ergin als zweiter Hauptwirkstoff des Ololiuqui.
Auszüge aus Erginhaltigen Pflanzen werden oft mit Acetaldehyd-haltigen Trägersubstanzen hergestellt um Ergin mit Acetaldehyd zu LSH zu addieren.
Wirkung
Es gibt keine Eindeutigen Quellen für die Wirkung von LSH auf den Menschen. Laut Albert Hofmann wird es beim Konsum zu Ergin hydrolisiert[3], Konsumenten berichten allerdings von einer Wirkung die sich von der des Ergin unterscheidet.
Rechtslage
LSH fällt in Deutschland nicht unter das BtMG, es ist allerdings davon auszugehen, dass Herstellung und Verkauf zu Konsumzwecken laut Arzneimittelgesetz strafbar sind.
Literatur
- Albert Hofmann: LSD – mein Sorgenkind. Die Entdeckung einer „Wunderdroge“. Klett-Cotta, Stuttgart 1979; 2. A. ebd. 2001, ISBN 3-608-94300-5
- Richard E. Schultes, Albert Hofmann: Pflanzen der Götter. AT Verlag, 1998, ISBN 3-855-02645-9
Einzelnachweise
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Gerhard G. Habermehl, Peter E. Hammann, Hans C. Krebs und W. Ternes: Naturstoffchemie - Eine Einführung, S. 203, Springer, 2008, ISBN 3540737324
- ↑ Andreas Kelich: Halluzinogene Rauschdrogen. Stand 15. März 2011.
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