Lærdalselva

Lærdalselva
Lærdalselva
Lærdalselvi
Gewässerkennzahl NO: 073.Z
Lage Sogn og Fjordane (Norwegen)
Flusssystem LærdalsvassdragetVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Lærdalselva → Sognefjord → Nordsee
Quelle FilefjellVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehltVorlage:Infobox Fluss/QUELLHÖHE_fehlt
Mündung in den Lærdalsfjord (Sognefjord)
61.1031597.4718120

61° 6′ 11″ N, 7° 28′ 19″ O61.1031597.4718120
Mündungshöhe moh.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehltVorlage:Infobox Fluss/LÄNGE_fehlt
Einzugsgebiet 1.183 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

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Gemeinden LærdalVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Die Lærdalselva ist ein Fluss in Sogn og Fjordane in Norwegen. Er fließt durch den westlichen Teil des Filefjell und dem Hemsedalsfjell und mündet in den Lærdalsfjord, einem Seitenarm des Sognefjord.

Das Einzugsgebiet beträgt 1.183 km². Der Fluss stellt einen Teil des Flusssystems Lærdalsvassdraget dar, dem größten im Fylke Sogn og Fjordane.

Die Lærdalselva gehört zu den bekanntesten Lachsflüssen Norwegens. Der Fluss wurde in den letzten 100 Jahren von zahlreichen Prominenten frequentiert. Norwegens König Harald V. hatte seit den 1970er regelmäßig in dem Fluss gefischt. Die reiche Tradition des Sportfischens und Angeln begann mit den britischen Lords in der 1850er Jahren.

Der Fluss wurde oft die „Königin der Lachsflüsse“ genannt. Bei der Eröffnung des Norwegischen Wildlachs-Zentrums bezeichnete König Harald V. den Fluss als seine zweite Königin.

Im Jahr 1996 befiel der Lachsparasit Gyrodactylus salaris die Lachspopulation der Lærdalselva. Im Jahr 1997 wurde der Fluss mit Rotenon behandelt, was zum Verlust von 12 Tonnen Lachs und Meerforelle in dem Gewässer führte. Der Parasit tauchte jedoch sechs bis sieben Jahre später wieder auf und wurde daraufhin im Herbst 2005 und Frühjahr 2006 mit saurem Aluminium bekämpft. Dennoch wurde der Parasit im Oktober 2007 16 km von der Mündung entfernt in einem jungen Lachs entdeckt. Im April 2008 wurde die Lærdalselva sowie der benachbarte Fluss Erdalselva wieder mit saurem Aluminium behandelt. Inzwischen sind wieder Sportfischer am Fluss.

Die Lærdalselva hat das von ihr durchflossene Tal sehr geprägt. Die Geschichte erzählt von häufig auftretenden und gelegentlich gewaltigen Fluten. Der Fluss änderte oft seinen Lauf. 1890 wurden Maßnahmen zur Zähmung des Flusses ergriffen. Dennoch gab es seitdem mehrere Überschwemmungen. Die größten registrierten passierten 1920 und 1924. Im Mai 1971 trat ebenfalls eine große Überschwemmung auf. Deren Abflussmengen wurden auf 480-660 Kubikmeter pro Sekunde geschätzt.

Wasserkraftnutzung

Das Borgund kraftverk, das zwischen 1971 und 1978 gebaut wurde, produziert mit drei Wasserkraftwerken an der Lærdalselva etwa 1.160 GWh jährlich.

Name Leistung
in MW
Jahres-
leistung
in GWh
Fallhöhe
in m
Betreiber
Øljusjøen kraftstasjon 28 42 220 Østfold Energi
Borgund kraftstasjon 186 955 873 Østfold Energi
Stuvane kraftstasjon 38 163 164 Østfold Energi

Weblinks


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