Madel

Madel
MadelVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Thüringen, Deutschland
Flusssystem Weser
Abfluss über Werra → Weser → Nordsee
Quelle Am Gramberg, bei Neukirchen
51° 1′ 48,4″ N, 10° 19′ 59,8″ O51.03011111111110.333277777778331.8
Quellhöhe 331,8 m ü. NN[1]
Mündung Bei Creuzburg
51.04808333333310.246305555556189.8

51° 2′ 53″ N, 10° 14′ 47″ O51.04808333333310.246305555556189.8
Mündungshöhe 189,8 m ü. NN[1]
Höhenunterschied 142 m
Länge 9,8 km[2]Vorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Rechte Nebenflüsse Molkengraben (1,1 km)[2]
Linke Nebenflüsse Etzenbach (2,1 km)[2]
Gemeinden Madelungen, Krauthausen, Krauthausen-LengrödenVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Die Madel ist ein knapp zehn Kilometer langer, orografisch rechter Zufluss der Werra in Thüringen in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Die Quellen der Madel befinden sich im Stadtgebiet von Eisenach, am Gramberg dicht nordwestlich des Stadtteiles Neukirchen. Zunächst fließt der Quellbach nach Westen ab in den Trößelsgrund. Hier befand sich die Siedlung Alt-Madelungen - heute eine Wüstung. Nach weiteren zwei Kilometern ist der Ortsrand des Eisenacher Stadtteiles Madelungen erreicht, hier biegt der Fluss nach Südwesten ab, durchquert dann zwischen Madelungen und Krauthausen (Wartburgkreis) ein Feuchtgebiet, in dem von links der vom 364 m hohen Moseberg kommende Etzenbach mündet.

Die Madel wendet sich in der Ortslage Krauthausen nach Nordwesten und fließt nun bis Lengröden in einem engen Tal am Südwestrand des Lengröder Holzes, aus dem von rechts der Molkengraben mündet. In Lengröden kreuzt die Madel die Bundesstraße 7. Direkt anschließend wird der Rand des Creuzburger Werratals erreicht, die Madel fließt nun in einem teilweise begradigten und durch wasserbauliche Maßnahmen veränderten Flussbett nach Norden bis zur Mündung in die Werra.

Name

Die Ortsgemeinde Madelungen ist nach der dort vorbeifließenden Madel benannt.

Wirtschaftshistorie

Mit dem Wasser der Madel wurden bereits im Mittelalter die drei Krauthäuser Mühlen versorgt.

Literatur

  • Geyer, Jahne, Storch: Geologische Sehenswürdigkeiten des Wartburgkreises und der kreisfreien Stadt Eisenach. In: Landratsamt Wartburgkreis, Untere Naturschutzbehörde (Hrsg.): Naturschutz im Wartburgkreis. Heft 8, Druck- und Verlagshaus Frisch, Eisenach und Bad Salzungen 1999, ISBN 3-9806811-1-4.

Einzelnachweise

  1. a b Topografische Karte 1:25.000
  2. a b c Flusslängen nach Geopfaden (kmz, 5 kB)

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