Creuzburg

Creuzburg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Creuzburg
Creuzburg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Creuzburg hervorgehoben
51.05138888888910.244722222222200
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Wartburgkreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Creuzburg
Höhe: 200 m ü. NN
Fläche: 35,33 km²
Einwohner:

2.419 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 68 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99831
Vorwahl: 036926
Kfz-Kennzeichen: WAK
Gemeindeschlüssel: 16 0 63 013
Stadtgliederung: 2 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Michael-Praetorius-Platz 2
99831 Creuzburg
Webpräsenz: www.creuzburg-online.de
Bürgermeister: Ronny Schwanz (CDU)
Lage der Stadt Creuzburg im Wartburgkreis
Andenhausen Bad Liebenstein Bad Salzungen Barchfeld Berka/Werra Berka vor dem Hainich Bischofroda Brunnhartshausen Buttlar Creuzburg Dankmarshausen Dermbach Diedorf Dippach Dorndorf Ebenshausen Empfertshausen Ettenhausen an der Suhl Fischbach Frankenroda Frauensee Geisa Gerstengrund Gerstungen Großensee Hallungen Hörselberg-Hainich Ifta Immelborn Kaltenlengsfeld Kaltennordheim Klings Krauthausen Lauterbach Leimbach Marksuhl Martinroda Merkers-Kieselbach Mihla Moorgrund Nazza Neidhartshausen Oechsen Ruhla Schleid Schweina Seebach Stadtlengsfeld Steinbach Tiefenort Treffurt Unterbreizbach Urnshausen Vacha Völkershausen Weilar Wiesenthal Wölferbütt Wolfsburg-Unkeroda Wutha-Farnroda Zella ThüringenKarte
Über dieses Bild
Marktplatz (Lage→51.05165657166710.248323678889)
Burg Creuzburg (Kamerastandort→51.05028913333310.248237848333)
Die 1225 erbaute steinerne Werrabrücke mit der 1499 daneben errichteten Liborius-Kapelle (Kamerastandort→51.0496247910.250287055833)
Die 1215 erbaute Nikolaikirche im Stadtzentrum (Lage→51.05276094666710.248117148889)
Rathaus (Lage→51.053118387510.248235166111)
Schule (Lage→51.05336117611110.248200297222)

Creuzburg ist eine Kleinstadt im Wartburgkreis in Thüringen, Deutschland und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Creuzburg.

Creuzburg ist durch die Burg Creuzburg weithin bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Werra in Creuzburg

Creuzburg liegt zwischen Ringgau im Westen, Hainich im Osten, Thüringer Wald im Süden und Eichsfeld im Norden. Es befindet sich rund zwei Kilometer östlich der ehemaligen Innerdeutschen Grenze bzw. der hessischen Grenze am Ufer der Werra. Markante Berge und Erhebungen säumen das Werratal bei Creuzburg, zu ihnen gehören der Wisch und der Brückenberg in Stadtnähe, der Große Pferdsberg, der Entenberg, der Schlierberg und der Tellberg bei Wilhelmsglücksbrunn.

Nachbargemeinden und -städte

Nachbarorte sind (etwa im Uhrzeigersinn beginnend im Norden): Treffurt, Mihla, Krauthausen, Eisenach, Herleshausen, Ifta und Ringgau.

Stadtgliederung

Die Stadt Creuzburg besteht seit der Gebietsreform von 1994 aus den Stadtteilen Creuzburg und Scherbda.[2] Zum Stadtgebiet gehört außerdem das ehemalige Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn.

Geologie

Geologisch betrachtet liegt Creuzburg im Bereich eines Grabenbruchs, in der geologischen Formation Trias. Diese geologische Situation führt dazu, dass auf dem Gebiet der Stadt einige "geologische Fenster" zu sehen sind. Dazu gehören:

  • die Steinbrüche Ebenau und Scherbda (beide in Betrieb) (Muschelkalk)
  • die ehemaligen Steinbrüche Schlierberg und Eichelberg bei Madelungen (Buntsandstein)
  • der Berg Roter Kopf bei Ifta sowie die ehemalige Kiesgrube Hohleite südlich von Ütteroda, ein Aufschluss des Keuper.[3]

Geschichte

Stadtgeschichte bis 1900

Creuzburg blickt auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück und gehört zu den ältesten Städten Thüringens. Hügelgräber auf dem Gebiet der Stadt weisen auf eine frühzeitliche Besiedlung, mindestens seit der Bronzezeit hin. Die Anfänge der Besiedlung um den späteren Burgberg gehen auf eine günstige Straßenlage zurück. Die Königsfurt und die Werrabrücke ermöglichten den Werraübergang der Lange-Hessen – einer wichtigen mittelalterlichen Heer- und Handelsstraße mit West-Ost-Orientierung. Von dieser Reichsstraße zweigten bei Creuzburg regional bedeutende Verbindungen in den Raum Mühlhausen/Thüringen und Langensalza ab.

Nach lokalen Überlieferungen (Gründungsgeschichte) wirkte der Missionar Bonifatius auch in Creuzburg und begründete auf dem Burgberg das Benediktiner-Kloster „St. Peter“. An diese ersten Bekehrungsversuche der heidnischen Vorfahren erinnert ein mehrfach erneuertes hölzernes Kreuz im Burghof.

Im 10. und 11. Jahrhundert war die Region im Besitz der Reichsabtei Fulda, die hier eine wirtschaftlich blühende Grundherrschaft unterhielt. Die Ersterwähnung von Milingen, einer der vier Orte, deren Bewohner sich später in der neu gegründeten Stadt Creuzburg zusammenschlossen und niederließen, erfolgte in einer Ottonenurkunde vom 22. Oktober 973.

1137 kam die Propstei Creuzburg in den Besitz der thüringischen Ludowinger. Landgraf Ludwig I. erwarb sie im Austausch gegen einen Teil der Ländereien, die ihm durch Erbschaft in Hessen zugefallen waren. Das vorhandene Kloster wurde aufgelöst und zum Ersatz um 1173 das St.-Jakob-Kloster gestiftet. In Erkenntnis der wirtschaftlichen und strategischen Bedeutung des Platzes bauten seine Nachfolger die Stellung Creuzburgs aus. Landgraf Hermann I. begann auf dem Berg mit dem Bau einer Burg (Burg Creuzburg) und ließ die in der Region verstreuten Bauern in einer Siedlung am Fuß des Berges zusammenfassen. So wurde die Stadt Creuzburg planmäßig angelegt, 1213 mit Stadtrechten wie Wappenführung und Gerichtsbarkeit ausgestattet und von einer Mauer umgeben. Das benachbarte Dorf Scherbda, heute zu Creuzburg gehörig, wurde erstmals 1229 als Siedlung um ein Lehnsgut urkundlich erwähnt.

Den Höhepunkt für die Bedeutung Creuzburgs bildeten die Regierungsjahre des Landgrafs Ludwig IV., des Heiligen, und seines Sohnes Hermann II. Nach der Hochzeit Ludwigs mit der ungarischen Königstochter Elisabeth, die später als Heilige Elisabeth in die Geschichte einging, wurde die Creuzburg, nach der Wartburg, zur Zweitresidenz. Hier wurden Feste gefeiert und die Kinder des jungen Paares geboren. Ludwig ließ die Burg verschönern und sorgte durch den Bau der ersten steinernen Brücke über die Werra für die Sicherung des Handelsweges. Ehe er 1227 zum Kreuzzug aufbrach, verabschiedete er sich von seinen Getreuen in einer großen Versammlung der thüringischen Edelleute auf der Burg.

Ludwig kehrte nicht zurück. Sein Bruder Heinrich Raspe übernahm die Vormundschaft für den unmündigen Neffen Hermann II. Elisabeth verließ Thüringen und zog sich in die hessischen Besitzungen zurück, wo sie wenige Jahre später in Marburg starb. Mündig geworden, übernahm Hermann die Regierung als Landgraf von Thüringen und Hessen. Die Creuzburg blieb seine Residenz bis zu seinem plötzlichen Tod im Alter von nur 18 Jahren. Sein Onkel und Nachfolger Heinrich Raspe verlegte den Regierungssitz wieder allein auf die Wartburg.

Im Verlauf des Thüringer Erbfolgekrieges wurde Creuzburg von verschiedenen Kriegsparteien belagert.

König Adolf von Nassau zog 1295 mit einem Heer durch Thüringen, um seine Ansprüche auf das Land durchzusetzen, er ließ nahe der Gottesackerkirche eine Befestigung – die Adolphsburg - erbauen und schoss von dort aus Steine und Brandsätze in die Stadt. Die Bevölkerung zog sich daraufhin in die sichere Creuzburg zurück, die Stadt brannte nieder.

Die wirtschaftliche Grundlage der mittelalterlichen Stadt beruhte neben dem Handel auf Ackerbau und Viehzucht, wobei große Teile der Flur im Besitz des St.-Jakob-Klosters und der Rittergüter waren. An den steilen Südhängen wurden Weinberge angelegt. Schon im 12. Jahrhundert erbaute man den etwa vier Kilometer langen Mühlgraben und ermöglichte so den gleichzeitigen Betrieb von vier Mahl- und Sägemühlen in der westlichen Vorstadt. Bei Bauarbeiten wurde 1963 eine hochmittelalterliche Töpferei entdeckt und ausgegraben. Bedeutend war das Creuzburger Gerberhandwerk, auch Sattler und Schuster werden genannt. Für das Kloster und die Kanzlei arbeiteten Pergamentmacher.

Das Steinhauerhandwerk nutzte die hervorragende Qualität des heimischen Sandsteines. Die hohe künstlerische Qualität belegen zahlreiche Grabplatten in den Kirchen der Stadt und der Nachbarorte. Im 15. Jahrhundert wurden mit der Nutzung von Salzquellen und der Wallfahrtskapelle (geweiht St. Liborius) neue wirtschaftliche Impulse ausgelöst.

Unter den Wettinern blieb Creuzburg ein wichtiger Verwaltungsmittelpunkt, das Amt Creuzburg reichte im Osten bis Stregda und zum Kamm des Hainichs, im Süden bis in das Eltetal, im Norden und Westen markierte der Heldrastein die Zuständigkeitsgrenze.

Creuzburg blieb in den folgenden Jahrhunderten von den Wirren der Kriege – besonders des Dreißigjährigen Krieges –, der Hexenverfolgung und Inquisition und von Brand- und Naturkatastrophen nicht verschont. In einem Brief schilderte Goethe, später Staatsminister des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, seine Eindrücke von der 1765 und noch einmal 1782 ausgebrannten Stadt und hinterließ eine Zeichnung der Nikolaikirche.

Eine wirtschaftliche Besonderheit stellte die 1758 eingerichtete Seidenraupenzucht dar, sie wurde nach zahllosen Misserfolgen 1808 endgültig aufgegeben.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Eisenach mit seiner Kammgarnspinnerei zu einem regionalen Zentrum der thüringischen Textilindustrie. Hierzu wurde auch aus Creuzburg in großen Mengen heimische Schafwolle aufgekauft. Die regionale Landwirtschaft forcierte in der Folge die Schafhaltung (Bau mehrerer Schafställe in der Flur). Eine saisonale Beschäftigung in Creuzburg ermöglichte die Tabakverarbeitung und arbeitsintensive landwirtschaftliche Kulturen (Kartoffel- und Rübenanbau), erste Obstplantagen wurden angelegt. In Creuzburg befand sich auch eine Glockengießerei.

Stadtgeschichte zwischen 1933 und 1945

Trotz Kriegen und Bränden hatte sich bis zur Zerstörung am 1. April 1945 ein reicher Denkmalbestand in der Stadt erhalten.

Am Ostersonntag, dem 1. April 1945, wurde der Ort von US-Truppen durch direkten Artillerie-Beschuss und einen daraus entstandenen Brand zu 85 Prozent zerstört. Die Kirche St. Nicolai brannte vollständig aus, die meisten Bürgerbauten – darunter viele profane Baudenkmäler – gingen verloren. Die Creuzburg selber erlitt nur geringe Beschädigungen. Die Bevölkerung war am Tag vor dem Beschuss oder kurz davor in die benachbarten Wälder oder in den Felsenkeller unter dem Burgberg geflüchtet.

Stadtgeschichte ab 1945

Der US-amerikanischen Besatzung ab Anfang April 1945 folgte ab Anfang Juli die Rote Armee und die Eingliederung der Stadt in die SBZ. Ab 1949 gehörte Creuzburg zur DDR, als Stadt im Kreis Eisenach bis 1952 zum Land Thüringen und ab 1952 zum Bezirk Erfurt. Creuzburg lag fast direkt an der Innerdeutschen Grenze zu Hessen und damit ab 1962 im unzugänglichen Sperrgebiet, bis 1973 im 5-km-Grenzstreifen mit all seinen Beschränkungen. 1968 begann der Wiederaufbau der Kirche. Im November 1989 erfolgte die Grenzöffnung, im Oktober 1990 die Eingliederung in das Land Thüringen in der Bundesrepublik Deutschland. Schon ab 1945 wurden beachtliche Aufbauleistungen mit hunderttausenden unentgeltlichen Aufbaustunden in der fast völlig zerstörten Stadt vollbracht, ab 1990 unter wesentlich besseren materiellen Bedingungen. Man kann von einem Wiederaufblühen der Stadt sprechen.

Saline Wilhelmsglücksbrunn

Restauriertes Hauptgebäude der Saline (Lage→51.04029768444410.230127573056)

Im Werratal, etwa zwei Kilometer südwestlich der Stadt, wurden bereits im Spätmittelalter salzhaltige Quellen entdeckt, deren Nutzung erstmals 1426 urkundlich belegbar ist. Begüterte Creuzburger Bürger begannen mit Zustimmung des Landesherren und beraten von auswärtigen Spezialisten mit dem Aufbau einer Saline. Nach anfänglichen Schwierigkeiten produzierte das Werk nach einem im XII. Buch bei Georgius Agricola (De re metallica libri XII) beschrieben Verfahren unter Verwendung von Schöpfwerken und Siedepfannen. Diese erste Saline musste aber bereits in der Mitte des 16. Jahrhunderts wegen finanzieller Probleme aufgegeben werden.

Nach mehreren, auch durch Krieg, Pest und Naturkatastrophen vereitelten Versuchen erlangte die Creuzburger Saline unter dem Bergbau- und Salinenexperten Freiherr von Beust um 1730 eine bis dahin nie erreichte wirtschaftliche Blüte. Mit der Dorngradierung, einem von Beust erdachten Verfahren, war das Gradierwerk die zu dieser Zeit effizienteste Lösung der Soleanreicherung. Die Wirtschaftlichkeit der Saline und die Qualität des Salzes konnten enorm gesteigert werden.

Zur Ehre des Landesherren, des sächsischen Herzogs Johann Wilhelm, wurde die Saline bei Creuzburg auf den Namen „Wilhelmsglücksbrunn“ umbenannt.

Durch Förderung und Ausbau des Gradierwerkes und Erschließung weiterer Solequellen war der Betrieb bis zum Ausscheiden Beusts 1736 jährlich weiter gesteigert worden. Den Nachfolgern fehlte das Glück und technische Wissen, hinzu kamen Schäden durch Hochwasser und technischen Verschleiß an den Anlagen. Um 1800 wurde ein letzter, aber vergeblicher Versuch unternommen, das Unternehmen noch einmal in Gang zu bringen.

Nach dem Verkauf an Privatleute wurden 1843 der Salinenbetrieb eingestellt und die technischen Anlagen abgebaut. Von der ursprünglichen Anlage blieben bis heute nur das Verwaltungsgebäude, einige Dämme und Wassergräben erhalten. Das Gelände wurde in einen landwirtschaftlichen Betrieb umgestaltet.

Im Jahre 1905 wurde in Eisenach die Kurbad Eisenach GmbH gegründet. Sie erwarb die Nutzungsrechte für die als Karolinenquelle gefasste Mineralwasserquelle bei Wilhelmsglücksbrunn. Am 8. Juli 1906 konnte der Kurbetrieb in der Eisenacher Südstadt eröffnet werden.[4]

Forstgeschichte

Das Werratal und Creuzburger Wälder vom Kielforst

Bereits 1540 wird erstmals die Existenz eines Försters, damals noch Forstknecht genannt, in Ifta erwähnt.

Das erste Flächenverzeichnis des damaligen Revieres Creuzburg mit den bekannten Forstorten Schlierberg, Klosterholz oder Mertell stammt aus dem Jahr 1557, und von 1569 existieren bereits exakte Flächengrößen der bewirtschafteten Wälder. Der Betrieb erfolgte traditionell nach dem Haubergprinzip mit Naturverjüngung.

Eine Zeichnung der Stadt Creuzburg von 1717 zeigt im Hintergrund nur wenige bewaldete Flächen. Mit dem steigenden Bedarf an Bauholz wurde ab etwa 1750 der Mittelwaldbetrieb favorisiert, der lediglich das Belassen einzelner, gut gewachsener Samenbäume, die später als Bauholz dienten, beinhaltete. Am Stadtrand wurde bereits eine Sägemühle am Mühlbach betrieben.

In Creuzburg erforderten zwei verheerende Stadtbrände 1765 und 1782 massive Einschläge für den Bauholzbedarf. Der Anteil von Nadelholz betrug 1767 nur 8,5 % (gegenwärtig noch über 30 %) und war in Mischwäldern zu finden. Aufgrund bedeutend besserer Holzqualitäten und eines viel höheren Ertrages ging die Forstwirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in etwa 100-jährigen Umtriebszeiten zum Hochwaldbetrieb über.

Durch massiven Ankauf in der Zeit nach 1886 vergrößerte das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach den Staatswald um weitere etwa 760 ha Fläche (Forstorte: Eschenborn, Eierkuchenberg, Stöckig, Lindchen und Scherbdaer Struth). Die flächenmäßige Entwicklung des Reviers war nun durch ständige Aufforstungen gekennzeichnet, bevorzugt wurde Nadelholz, wodurch die Waldfläche 1926 auf 1627 ha anstieg.

Von 1907 an ermöglichte die Eisenbahn den massenhaften Abtransport des Holzes, zum Beispiel in Papierfabriken, hierzu wurde das Holz am Güterbahnhof Creuzburg zwischengelagert.[5]

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl:

  • 1994 – 2.468
  • 1995 – 2.457
  • 1996 – 2.491
  • 1997 – 2.556
  • 1998 – 2.627
  • 1999 – 2.631
  • 2000 – 2.654
  • 2001 – 2.622
  • 2002 – 2.651
  • 2003 – 2.655
  • 2004 – 2.609
  • 2005 – 2.576
  • 2006 – 2.544
  • 2007 – 2.522
  • 2008 – 2.456
  • 2009 – 2.427
  • 2010 – 2.419
Datenquelle: ab 1994 Thüringer Landesamt für Statistik - Werte vom 31. Dezember

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Reste der Stadtmauer
Blick zum Hofgut Wilhelmsglücksbrunn (Kamerastandort51.03832106166710.231490135278)
  • Namensgeber der Stadt ist die Burganlage der Creuzburg, die zunächst einer der Residenzorte der Ludowinger und bevorzugter Aufenthaltsort der Heiligen Elisabeth von Thüringen, dann Sitz des wettinischen Amtes Creuzburg war. Die Creuzburg war über Jahrhunderte als Amtssitz in Landesbesitz. Dem Dienstadel blieb das Wohnrecht auf der Burg verwehrt, er errichtete deshalb im Stadtgebiet repräsentative Hofanlagen, von denen aber nur wenige Zeugnisse bis in unsere Zeit erhalten blieben.
  • Rathäuser: Mit Zustimmung des Stadtherren entstand schon um 1220 nördlich der Nikolaikirche das erste Creuzburger Rathaus, wahrscheinlich ein Mehrzweckgebäude im romanischen Baustil, es wird 1377 erstmals erwähnt. Der steigende Wohlstand der Stadt erlaubte, 1589 ein neues, zweites, viel größeres Rathaus am Marktplatz südlich der Nikolaikirche im Renaissancebaustil zu erbauen. Das alte Rathaus wurde zur Lateinschule umgewidmet. Dem Großbrand 1765 fiel auch das zweite Rathaus zum Opfer. Wegen fehlender Mittel zog sich der Wiederaufbau von 1770 bis 1825 hin – das Gebäude dieses dritten entstand nun im klassizistischen Stil. In der Zwischenzeit nutzte man Ausweichquartiere in der Stadt. Auch das dritte Rathausgebäude existiert heute nicht mehr, es brannte bei den Kampfhandlungen am 1. April 1945 aus, das Gelände ist heute Teil einer Grünanlage. Aus dem stark beschädigten Gebäude der Lateinschule entstand als einer der ersten Neubauten der Stadt nach Kriegsende das heutige (vierte) Rathaus im historisierenden Fachwerkstil.
  • Von der ältesten Pfarrkirche, St. Andreas, verlieren sich urkundliche Spuren bereits 1312 (Cramer), ihre Lage ist unbekannt geblieben. Die Stadtkirche St. Nikolai, am Marktplatz erbaut ab 1215, ist eine kunstgeschichtlich bedeutende romanische Kirche in Thüringen. Sie brannte mehrfach, zuletzt nach Artillerie-Beschuss am 1. April 1945, vollkommen aus und wurde erst nach 1960 gesichert und schrittweise wieder aufgebaut. Die Ausstattung ist schlicht gehalten. Die "Gottesackerkirche", auch St. Marien, bestand schon vor der Stadtgründung im 13. Jahrhundert. Sie überstand den Zweiten Weltkrieg weitgehend unbeschädigt, wurde aber in den 1970er Jahren zu Gunsten der Nikolaikirche aufgegeben. Sie wird seit Jahren als Ausstellungsort genutzt. Bemerkenswert ist auch die zur Gottesackerkirche führende Treppenanlage mit dem Renaissance-Portal.
  • Auf dem Gelände des Creuzburger Kulturhauses und der benachbarten Schule befand sich im Mittelalter das von Landgraf Ludwig IV. gestiftete Augustiner-Nonnenkloster St. Jakob. Es war eines der bedeutendsten Klöster der Thüringer Landgrafschaft, wurde aber mit der Reformation aufgehoben. Sichtbare bauliche Reste fehlen, da die letzten Gebäude um 1860 den Bürgern der Stadt zum Abriss freigegeben wurden.
  • Im Jahr 1499 veranlasste die Priorin des St.-Jakob-Klosters den Bau der Liboriuskapelle, einer Wallfahrtskapelle. Sie wurde dem Heiligen Liborius als Schutzpatron geweiht, möglicherweise im Zusammenhang mit der zu dieser Zeit entstehenden Saline. Im Innern befinden sich noch erkennbare Fresken, dargestellt sind unter anderem Szenen aus dem Leben der Elisabeth von Thüringen.
  • Neben der Burg gilt die 1223 als siebenbogige Steinbogenbrücke erbaute Werrabrücke als hervorragendes Zeugnis romanischer Profanbaukunst in Creuzburg. Sie ist zugleich die älteste erhaltene Steinbrücke nördlich des Mains. Am 1. April 1945 wurden der zweite und dritte Landseitenbogen der Brücke, einschließlich Pfeilern, durch Explosion zerstört. Die Wiederherstellung erfolgte bald nach Kriegsende.
  • Erhaltene Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung werden seit Jahren durch die Stadt gesichert und erhalten.
  • Seit dem 18. Jahrhundert wurde Creuzburg in das Netz privater Postunternehmen einbezogen. Die Alte Posthalterei, ein sehenswerter Fachwerkbau am Plan, erinnert daran.
  • Im Westen der Stadt wurde 1907 der Bahnhof eingeweiht, das Hauptgebäude blieb bis heute erhalten und wird gewerblich genutzt.
  • Bereits seit dem 16. Jahrhundert wurde Quellwasser in hölzernen Röhrenleitungen zum Brauhaus am Plan und zu dem dort befindlichen repräsentativen Marktbrunnen geleitet. Mit ihrem Brunnenfest erinnert die Creuzburger Bürgerschaft alljährlich an dieses gemeinnützige Bauwerk.
  • Die alte Turnhalle (Klosterstraße 38) blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. 1924 ließ der Arbeiterturnverein als wetterfeste Heimstätte eine Turnhalle erbauen. Der Fachwerkbau war über viele Jahrzehnte die Creuzburger Schulsporthalle, während des Krieges wurde sie beschlagnahmt und für die Unterbringung von Kriegsgefangenen missbraucht. Sie war dann ein Notquartier für obdachlose Bürger, zeitweise auch Kinosaal. In der DDR-Zeit diente sie wieder dem Schul- und Freizeitsport und wird heute vom CCC, dem Carnevalclub Creuzburg e. V., genutzt.

Naturschutzgebiet Klosterholz und Nordmannsteine

Das Durchbruchstal der Werra bei Creuzburg ist eine beeindruckende Flusslandschaft in Mitteldeutschland. Das hier befindliche Naturschutzgebiet „Klosterholz und Nordmannsteine“ ist eine besondere Schutzzone gemäß Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU, die Ausweisung der 139,3 Hektar großen Schutzzone erfolgte am 16. Mai 1995.[6]

Auf dem kargen Muschelkalk-Felsuntergrund hat sich eine artenreiche Flora und Fauna entwickelt. Man findet 13 seltene Orchideenarten.[Anmerkung 1] Im Bereich nordöstlich von Ebenau befindet sich seit den 1920er Jahren ein bedeutender Steinbruchbetrieb an den Nordmannsteinen. Dieser war zunächst ein Teil des Solvay-Werks in Buchenau. Als Rechtsnachfolger hat ein Bauunternehmen nach der Wende eine eingeschränkte Betriebserlaubnis erhalten. Wegen der mit dem Steinbruchbetrieb erforderlichen Sprengungen ist die Besichtigung des Steinbruchs nicht möglich, man kann jedoch von der gegenüberliegenden Anhöhe der Ebenauer Köpfe vom Aussichtspunkt Ebenauer Blick und Nordmannsteine die im Steinbruch freigelegten Schichten der imposanten Felswand gut einsehen.[7]

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt Creuzburg setzt sich aus 14 Ratsmitgliedern zusammen.

  • CDU: 5 Sitze
  • Freie Wähler/FDP: 6 Sitze
  • SPD: 3 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[8]

Bürgermeister

Am 13. Juni 2010 wurde Ronny Schwanz (CDU) als ehrenamtlicher Bürgermeister gewählt.[9]

Wirtschaft und Infrastruktur

Neben mehreren Hotels und Restaurants ist Creuzburg auch der Hauptsitz der Pollmeier Massivholz GmbH & Co. KG. Dieses Unternehmen betreibt weltweit die größten und leistungsstärksten Laubholzsägewerke und beschäftigt in Creuzburg 400 Mitarbeiter.

Kriegsbedingt wurden nach 1939 Teile der Berliner Spezialfabrik für Spulen, Transformatoren und Drahtwiderstände Gustav Neumann nach Creuzburg verlagert. Der daraus entstandene Betrieb Gustav Neumann KG war in der DDR-Zeit zeitweise der größte Arbeitgeber im Ort. Ab 1972 hieß die Firma VEB Transformatorenwerk Creuzburg. Die dort produzierten elektronischen Bauteile waren in fast jedem in der DDR produzierten Fernseh- und Rundfunkempfänger enthalten. Ein weiterer wichtiger Zweig war der Bau von Filtern und Übertragern für die Telefontechnik der Post. 1990 wurde das Unternehmen von der hessischen Pikatron GmbH übernommen und im Jahr 1992 durch einen Neubau im 1991 geschaffenen Gewerbegebiet an der B 7 am Stadtrand erweitert.

Ebenfalls im Gewerbebetrieb ist die Firma TECHNOPLAST GmbH ansässig. Sie ist mit ihrem umfangreichen Lieferprogramm mit Schwerpunkt Dichtungs- und Klebebänder ein kompetenter und leistungsfähiger Partner für Handwerks- und Industriebetriebe.

Bereits nach dem Ersten Weltkrieg begann auf Betreiben Creuzburger Bürger im Nachbarort Buchenau der Aufbau eines Werkes der Kaliindustrie, die Deutsche Solvaywerke AG, die in der DDR-Wirtschaftsgeschichte ein besonderes Kapitel einnahm – als das zeitweise im belgischen Besitz befindliche Solvay-Werk (Buchenau), später VEB Sodafabrik Buchenau. Auf dem Werksgelände, zudem auch die in das Stadtgebiet von Creuzburg hineinreichenden Steinbrüche bei Ebenau und einige Abbauhalden gehörten, wurde Soda nach einem von Solvay patentierten Verfahren produziert, wozu auch die in der Tiefe vorhandenen Kalisalzlagerstätten angebohrt und mit Werrawasser angelöst wurden. Der Steinbruchbetrieb wird bis voraussichtlich 2011 in kleinerem Maßstab weiterbetrieben.

Mit dem Abbau von Kalkstein und -schotter entstand nördlich von Scherbda einer der größten Steinbrüche im Wartburgkreis.

Das Thüringer Forstamt in Creuzburg ist zuständig für Nutzung, Pflege und Erhalt der ausgedehnten Waldbestände zwischen Eisenach und Mühlhausen.

Verkehr

Durch Creuzburg führt ein Abschnitt der B 7, der Kassel im Nordwesten unter anderem über Ringgau, Ifta, Creuzburg und Krauthausen mit Eisenach im Südosten verbindet. An dieser Straße befindet sich sieben Kilometer südlich der Stadt die Anschlussstelle 39 Eisenach/West der A 4.

Am Roten Kopf am westlichen Stadtrand beginnt die B 250 und führt über die Nachbarstadt Treffurt nach Wanfried.

Die im Jahr 1907 in Betrieb genommene Bahnstrecke Schwebda–Wartha verband Creuzburg mit Eisenach, Mihla, Treffurt, Wanfried und Eschwege. Wegen der Sprengung der Werrabrücken am Ende des Zweiten Weltkriegs und der anschließenden Grenzziehung war der Verkehr nach Eschwege ab 1945 nicht mehr möglich. Der Personenverkehr zwischen Mihla und Wartha über Creuzburg wurde 1962 eingestellt.

Um den nach der Wende stark angewachsenen Durchgangsverkehr aus der Altstadt fernzuhalten, wurde in den 1990er Jahren auf der stillgelegten Bahntrasse im Westen und Süden der Stadt eine Umgehungsstraße gebaut.

Creuzburg liegt am Werra-Radweg, am Herkules-Wartburg-Radweg von Kassel nach Eisenach und ist westlichster Punkt des Radfernwegs Thüringer Städtekette.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Ehrenbürger

  • Georg Kossenhaschen (1868–1932), Hotelier, Schriftsteller und Mäzen, erwarb und restaurierte ab 1921 die Creuzburg als privaten Wohnsitz und Schriftstellerheim, die Schlossanlage blieb im Familienbesitz bis 1945.
  • Carl August Rau (1890 – ?), Professor für Musikgeschichte in Bückeburg, Prätorius-Forscher, wurde am 17. November 1917 zum Ehrenbürger ernannt für seine Verdienste um die Erforschung der Creuzburger Musikgeschichte. Rau war später auch noch maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung der Feierlichkeiten zum Prätorius-Jubiläum im Jahr 1921 beteiligt.[10]
  • Monika Harms (*1946), Generalbundesanwältin, am 5. Februar 2010 zur Ehrenbürgerin ernannt für ihre Verdienste um die Sanierung der Liboriuskapelle [11]
  • Andreas Creuzburg, Chemiker, am 5. Februar 2010 zum Ehrenbürger ernannt für seine Verdienste um die Sanierung der Liboriuskapelle [11]

Weitere Persönlichkeiten mit Bezug zu Creuzburg

Hier werden bekannte Persönlichkeiten aufgeführt, die in Creuzburg einen Teil ihres Lebens verbracht haben, hier gewirkt haben oder in Creuzburg gestorben sind.

  • Bonifatius (* 672/673 als Winfried in Crediton, Wessex, England, † 5. Juni 754 in Dokkum, Friesland), Benediktinermönch, erster Missionar im Creuzburger Gebiet und „Apostel der Deutschen“; an ihn erinnert das Denkmal im Burghof und ein Bonifatiuskreuz (Steinkreuz) an der Werra bei Buchenau.
  • Heilige Elisabeth von Thüringen (1207–1231): In ihrer Zeit als Gattin des Landgrafen von Thüringen war die Creuzburg ihr bevorzugter Aufenthaltsort. Hier gebar sie auch 1222 ihren Sohn Herrmann.
  • Gottfried Heinrich Krohne, Baumeister und Architekt, wirkte 1744–1747 in Creuzburg, er verwirklichte die Pläne zur Umwandlung der mittelalterlichen Burg in eine barocke Schlossanlage, Krohne leitete auch die komplizierten Instandsetzungsarbeiten an der Werrabrücke.
  • Harry Domela, alias Baron Korff. Als vermeintlicher und inkognito reisender Prinz Wilhelm von Preußen war der Abenteurer und Hochstapler im Sommer 1926 mehrere Wochen Ehrengast der Stadt und wurde auf der Creuzburg hofiert.
  • Alexander Rödiger, der wohl bekannteste Einwohner Scherbdas, nahm 2010 als Bobfahrer bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver teil und gewann mit dem Vierer-Bob von Andre Lange die Silbermedaille.

Als weitere Form der Ehrung für Verdienste um das Gemeinwohl der Stadt Creuzburg gilt die Benennung von Straßennamen, dies betrifft die verstorbenen Creuzburger Bürger:

  • Adalbert Kühmstedt
  • Horst Schmidt
  • Hans Wolzendorf

Sonstiges

Die Kossenhaschen-Gruft blieb leer, beerdigt wurde er in Erfurt.
  • Der Beiname Creuzburger Kröpfe erinnert an eine anatomische Auffälligkeit bei einem Teil der einstigen Stadtbevölkerung. Durch Jodmangel in der Nahrung bildeten viele Einwohner eine vergrößerte Schilddrüse Struma aus.
  • Scherbda besitzt keinen für den Mühlenbetrieb geeigneten Wasserlauf. 1850 versuchte ein Bauer tagelang vergeblich sein Getreide in umliegenden Orten mahlen zu lassen, denn es herrschte große Trockenheit. Endlich fand er im hessischen Netra einen Windmüller und überredete diesen mit Hilfe zahlreicher Schnäpse doch nach Scherbda umzuziehen, so bekam auch Scherbda eine (Wind-) Mühle.
  • Kossenhaschens Gruft, die weithin sichtbare Ruine des Erbbegräbnisses, wurde nie fertiggestellt.
  • Creuzburg ist literarischer Schauplatz des historischen Romans Unter dem Sparrenschild der Schriftstellerin Ludovica Hesekiel. Dieser handelt als Familiensaga vom Leben der von Witzleben vor dem Ausbruch des Bauernkrieges 1525.

Literatur

  • Antje Coburger: Creuzburg. Burg, Stadt und Museum. Schnell & Steiner, Regensburg 2010, ISBN 978-3-7954-6779-1.
  • Fremdenverkehrsverein Creuzburg (Hrsg.): Das Creuzburger Heimatbüchlein. Verlagshaus Frisch, Eisenach 2002, ISBN 3-931431-24-X.
  • Rat der Stadt Creuzburg (Hrsg.): Creuzburg. 775 Jahre Stadt Creuzburg. 1213–1988. Aus der Geschichte der Stadt. Druckerei Fortschritt, Erfurt 1988.
  • Rainer Schill, Astrid Thiel: Creuzburg an der Werra. Bilder aus vergangenen Tagen. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 1992, ISBN 3-89264-743-7.
  • Horst Schmidt, Hans-Henning Walter: Creuzburg – Geschichte des Creuzburger Salzwerks. Kreiskommission zur Erforschung der Geschichte der Örtlichen Arbeiterbewegung bei der Kreisleitung des SED u. a., Eisenach 1988 (Eisenacher Schriften zur Heimatkunde 39, ISSN 0232-9948).
  • Rudolf Zießler: Creuzburg. In: Götz Eckardt (Hrsg.): Schicksale deutscher Baudenkmale im Zweiten Weltkrieg. Eine Dokumentation der Schäden und Totalverluste auf dem Gebiet der DDR. Band 2. Henschel-Verlag, Berlin 1978.

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Thüringer Verordnung über die Auflösung der Gemeinde Scherbda und ihre Eingliederung in die Stadt Creuzburg vom 16. Februar 1994 (GVBl S. 256)
  3. Geyer, Jahne, Storch: Geologische Sehenswürdigkeiten des Wartburgkreises und der kreisfreien Stadt Eisenach. In: Landratsamt Wartburgkreis, Untere Naturschutzbehörde (Hrsg.): Naturschutz im Wartburgkreis. Heft 8, Druck- und Verlagshaus Frisch, Eisenach und Bad Salzungen 1999, ISBN 3-9806811-1-4, S. 33–34, 42–48.
  4. Horst Schmidt: Geschichte des Creuzburger Salzwerks. Eisenacher Schriften zur Heimatkunde, Heft 39, Eisenach 1988.
  5. Thüringer Forstamt Creuzburg (Herausgeber): Aus Geschichte des Creuzburger Forstamtes, Faltblatt.
  6. Klaus Schmidt: Der Wartburgkreis. Natur und Landschaft. In: Wartburgkreis (Hrsg.): Naturschutz im Wartburgkreis. 7, Druck und Verlagshaus Frisch, Eisenach und Bad Salzungen 1999, S. 87.
  7. Klaus Fink: Naturschutzgebiet Klosterholz und Nordmannsteine. Biotop des Monats Oktober 2000. In: MFB Verlagsgesellschaft mbH Eisenach (Hrsg.): StadtZeit. Stadtjournal mit Informationen aus dem Wartburgkreis.. Novemberheft, Druck- und Verlagshaus Frisch, Eisenach 2000, S. 31-33.
  8. Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Februar 2010.
  9. Thüringer Allgemeine, Online-Ausgabe vom 13. Juni 2010
  10. Carl Stück Michael Prätorius, Creuzburgs größter Sohn. (1571–1621) In: Das Werratal, Illustrierte Monatsblätter für Heimat, Kunst und Dichtung., Jahrgang 1928, Heft 5, S.70
  11. a b Thüringer Allgemeine, Lokalausgabe Eisenach, 8. Februar 2010, S. 2

Anmerkungen

  1. Hierzu werden durch geschulte Führer des Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal spezielle Wandertermine angeboten.

Weblinks

 Commons: Creuzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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