Maihueniopsis atacamensis

Maihueniopsis atacamensis
Maihueniopsis atacamensis
Systematik
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Opuntioideae
Gattung: Maihueniopsis
Art: Maihueniopsis atacamensis
Wissenschaftlicher Name
Maihueniopsis atacamensis
(Phil.) F.Ritter

Maihueniopsis atacamensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Maihueniopsis aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton atacamensis bedeutet ‚in der Provinz Atacama (Chile) vorkommend‘.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Maihueniopsis atacamensis bildet dichte aufgewölbte Polster von 60 bis zu 80 Zentimeter Durchmesser und bis zu 30 Zentimeter Höhe. Die eiförmigen bis konischen Triebabschnitte sind bis zu 2,5 Zentimeter lang. Die bis zu 30 sehr eng beieinander stehenden, mit Glochiden besetzten Areolen sind bis weit hinunter an den Triebabschnitte vorhanden. In der oberen Hälfte der Triebabschnitte entspringen ihnen Dornen. Die ein bis zwei aufrechten, geraden, gerundeten bis etwas abgeflachten, gelben bis nahezu dunkel roten, gestreiften Mitteldornen sind bis zu 2,5 Zentimeter lang. Die ein bis zwei (selten bis zu vier) weggebogenen Randdornen sind 2 bis 3 Millimeter lang.

Die gelben oder orangefarbenen Blüten weisen eine Länge von bis zu 4 Zentimeter auf. Ihr unbedorntes Perikarpell ist mit Glochiden besetzt. Die kugelförmigen, grünen Früchte sind entlang ihres oberen Randes mit Areolen besetzt.

Systematik und Verbreitung

Maihueniopsis atacamensis ist in der chilenischen Region Atacama südlich des Salzsees Salar de Atacama verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Opuntia atacamensis erfolgte 1860 durch Rudolph Amandus Philippi.[1] Friedrich Ritter stellte die Art 1980 in die Gattung Maihueniopsis.[2] Synonyme sind Pseudotephrocactus atacamensis (Phil.) Frič (1933) und Tephrocactus atacamensis (Phil.) Backeb. (1936).

Nachweise

Literatur

Einzelnachweise

  1. Florula atacamensis seu Enumeratio plantarum in itinere per desertum Atacamense observatarum. 1860, S. 24.
  2. Kakteen in Südamerika. Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschungen. Band 3: Chile. Friedrich Ritter Selbstverlag, Spangenberg 1980, S. 872–873.

Weblinks


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